Die Chronik der Kurden: bis 1961

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Die Chronik der Kurden: bis 1961

von Azadiyakurdistan am 23.04.2010 23:19

3200 bis 2800 v. Chr.
Die Sumerer errichten im südlichen Mesopotamien eine Hochkultur.

Um 200 v. Chr.
Arische Stämme wandern aus der Gegend von Afghanistan in das iranische Hochland ein; die Urbevölkerung passt sich an oder wird vertrieben. Eine sumerische Steinschwelle aus diesem Zeitraum erwähnt die Region „Kardaka“.

100 v. Chr.
Jene arischen Völkerschaften wandern ein, die später als Perser und Meder bekannt werden. Die Perser siedeln sich im Gebiet der heutigen iranischen Provinz Fars an, die Meder in Nord-westiran, der heutigen iranischen Provinz Hamadan.

708 bis 550 v. Chr.
Den Medern gelingt es, mit Unterstützung Babylons ein eigenes Großreich aufzubauen. Das spätere Kurdistan gehört zu ihrem Einflussbereich.

550 bis 330 v. Chr.
Nach Unterwerfung ihres medischen Brudervolkes errichten die Perser unter Kyros eines der größten Weltreiche in der Geschichte: das Achämeniden- Reich. Das heutige Gebiet Kurdistans fällt formell unter ihre Herrschaft.

401 v. Chr.
Ein kriegerisches Bergvolk, die Karduchen, vertreiben im Zagrosgebirge ein griechisches Heer, das auf dem Rückzug von einer Schlacht die Berge überquert.

330 bis 323 v. Chr.
Das heutige Gebiet Kurdistans fällt unter die Herrschaft Alexanders des Großen, er leitet eine Politik der Verschmelzung von Makedonen und Persern.

312 bis 246 v. Chr.
Nach dem Tod Alexanders fällt Persien, einschließlich dem Gebiet des heutigen Kurdistans, den Seleukiden zu.

250 v. Chr. Bis 211 n. Chr.
Ein indoiranischer, kriegerischer Stamm, die Parther, fallen aus dem Nordwesten ein und errichten ihre eigene Herrschaft. Es kommt zu Kriegen mit dem Oströmischen Reich. Die Grenzverhältnisse gegenüber dem römischen Weltreich sind unsicher.

211 bis 651
Die persische Dynastie der Sassaniden versucht, das alte Achämeniden- Reich wiederzubeleben. Die Kriege gegen Rom und später Byzanz gehen jedoch weiter und schwächen die persische Herrschaft.

656 bis 750
Die Sassaniden unterliegen den arabisch- islamischen Eroberern. Von der Arabischen Halbinsel aus verbreitet sich der Islam; die Kurden werden gewaltsam islamisiert. Von Damaskus aus regieren die arabischen Omajadenkalifen.

750 bis 812
Das Kalifat der Abassiden (Sitz in Bagdad) löst die Omajaden ab.

912
Hasanwai aus dem Stamm Barzikani gründet die kurdische Dynastie der Hassanawiden. Sie herrscht im Süden Kurdistans (bis 1015).

951 bis 1174
Im Westen Armeniens herrscht die kurdische Dynastie der Merwaniden mit der Hauptstadt Diyarbakir (990 bis 1096); im Norden herrscht die kurdische Dynastie der Chaddadiden (1174).

1037 bis 1220
Die Seldschuken, ein türkischer Stamm aus Kleinasien, besiegt das byzantinische Heer und unterwirft die persischen Splitterreiche.

1187
Die Seldschuken gründen die Provinz Kurdistan; Sultan Saladin, ein kurdischer Fürst aus der Dynastie der Ayyubiden erobert Jerusalem. Von 1169 bis 1250 regiert die Dynastie der Ayyubiden,über den ganzen Mittleren Osten. Saladin hat allerdings nie in Kurdistan gelebt.

1120 bis 1506
Die Mongolen fallen ein. Sie erobern auch große Teile Kurdistans. Mehrere Mongolen- Dynastien hinterlassen grausame Verwüstungen.

1301
Der Türke Osman errichtet die Dynastie und später das Reich der Osmanen.

1300 bis 1400
Nach dem Ansturm der Mongolen werden schrittweise die kurdischen Fürstentümer wiederhergestellt.

1506
Schah Ismail begründet die persische Safawiden- Dynastie; er unterwirft Teile Kurdistans. Der Schiitismus wird iranische Staatsreligion.

1500 bis 1840
Kurdistan wird Schauplatz zwischen Osmanen und Persern.

1514
Schlacht von Tschaldiran zwischen Persern und Osmanen; Kurdistan wird in das Osmanische Reich integriert. Der osmanische Sultan Selim verpflichtet sich, die „kurdischen Staaten“ anzuerkennen und sich nicht in ihre inneren Angelegenheiten einzumischen.

1758
Kerim Khan gründet die persisch- kurdische Dynastie Zand-

1794
Die Dynastie Zand wird von der persischen Kadjaren- Dynastie gestürzt.

1806
Der Sultan mischt sich in die inneren Angelegenheiten der Kurden. Es kommt zu unkoordinierten Aufständen der kurdischen Fürsten. Abdurrahman, Pascha von Sulaimanya, zettelt eine Revolte an. Die Russen dehnen ihren Einfluß auf Kurdistan aus.

1830 bis 1847
Es kommt zu kurdischen Aufständen unter Kor Mohammed, Pascha von Ruwandiz, und anderen.

1877 bis 1878
Der russisch- türkische Krieg ermöglicht Aufstände in Hakkari, Bothan und Hamawand.

1880
Scheich Ubaidullah belagert das westiranische Urmia, wird von dort aus jedoch zurückgeschlagen.

1891
Die kurdischen Hamidye- Regimenter werden gegründet.

1897
Das „Erste Kurdisceh Nationalkomitee“ und die Zeitung Kurdistan werden gegründet.

1908
Jahr der „jungtürkischen Revolution“. Weitere Kurdenkomitees und kurdische Zeitungen werden gegründet.

1909
Die Jungtürken, verfolgen eine repressive Politik gegen alle nicht-türkischen Völker.

29.Oktober 1914
Das Osmanische Reich tritt an der Seite des Deutschen Reiches in den Ersten Weltkrieg ein. Damit beginnt auch der Kampf der Türken gegen armenische und kurdische Minderheiten.

1914 bis 1918
Im Verlauf des Ersten Weltkrieges revoltieren die Bewohner der persischen Provinzen Gilan und Aserbaidschan und erklären sich zu unabhängigen Teilstaaten.

1915
Die türkischen Massaker an den Armeniern werden von den Kurden unterstützt.

1916
Die Alliierten schließen geheime Verträge über die Aufteilung der Türkei und Kurdistans. Die Deportation von 700000 Kurden nach Westanatolien beginnt.

1917
Nach dem Sturz des Zaren in Russland verzichtet die junge Sowjetunion auf alle Ansprüche
in Persien, die sich aus bisherigen Anleihen, Verträgen und Konzessionen ergeben; ihr Einfluss im Land verringert sich dadurch erheblich.

30.Oktober 1918
Das Osmanische Reich kapituliert und wird auf einen türkischen Reststaat reduziert.

2.November 1918
Scheich Mahmud Barzindij wird in freier Wahl zum Gouvernor Irakisch – Kurdistans gewählt.

April 1919
Britische Truppen werden von kurdischen Widerstanskämpfen aus dem kurdischen Sulaimaniya vertrieben.

Juni/Juli 1919
Barzindij wird verraten, vor ein britisches Militärgericht gestellt, zum Tode veruteilt, dann begnadigt und nach Indien verbannt- der Aufstand der Kurden in Irakisch- Kurdistan ist niedergeschlagen.

1920 bis 1946
Während des französsichen Völkerbundmandates, von 1920 bis 1946 erhalten die Kurden Syriens keine politischen Rechte, können sich aber auf kulturellem Gebiet relativ frei entfalten.

10. August 1920
Im Friedensvertrag von Sèvres werden die Kurden zu den „befreiungswürdigen Völkern“ gezählt und es wird von einem autonomen Kurdenstaat, überwiegend auf türkischem Territorium, gesprochen. Nach Artikel 64 des Vertrages sollte ein großer Teil des heutigen Irakisch – Kurdistans und das Gebiet um Mosul zum neuen Staat Kurdistan gehören.

9.Dezember 1920
Das „Recht der Kurden“ im Irak wird durch die Charta des englischen Mandats über den Irak zur reinen Angelegenheit Großbritanniens.

1921
Die Briten machen- mit Hilfe ihres immensen Einflusses auf die Armee- den ihren Interessen aufgeschlossenen Offizier Reza Khan zum Kriegsminister Persiens. Ihm gelingt es, die Aufstände in den Nordprovinzen Gilan und Aserbaidschan zu beenden. Erste kurdische Hoffnungen auf Autonomie werden zerstört.

9.März 1921
Im Vertrag von London wird zwischen Frankreich und der neuen türkischen Regierung unter Kemal Atatürk die Grenze zwischen Syrien und der Türkei festgelegt. Grenzlinie wird die von den Deutschen im Verlauf des Ersten Weltkrieges erbaute Bagdad- Bahn. Die Folge: in Syrien entstehen drei voneinander getrennte kurdische Enklaven.

23. August 1921
Der Haschemitenprinz Emir Feisal wird irakischer König.

10.Oktober 1922
Ein anglo- irakischer Vertrag garantiert die britischen Interessen im Irak.

24. Dezember 1922
Der Völkerbund veröffentlicht eine anglo- irakische Absichtserklärung, die das Recht der Kurden auf eine eigene Regierung in den Grenzen des Iraks anerkennt.

24.Juli 1923
Im „Frieden von Lausanne“, der den türkischen Befreiungskrieg zugunsten der Türkei beendet, ist von einem kurdischen Nationalstaat keine Rede mehr.

29.Oktober 1923
Atatürk proklamiert die erste Türkische Republik. In seiner Staatsdoktrin, dem „Kemalismus“, haben Minderheiten in der Türkei keinen Platz. De Zwangsassimilation der Kurden beginnt.

1925
Reza Khan vertreibt den letzten Herrscher der Kadjaren in Persien und errichtet die Dynastie Pahlewi. Seine neue, national ausgerichtete Politik richtet sich gegen die Minderheiten im Land- und damit auch gegen die Kurden. Traditionelle Stammesstrukturen und kurdische Trachten werden zerstört und verboten.

Januar 1925
Eine Delegation des Völkerbundes wird nach Südkurdistan geschickt, um dort eine Volksabstimmung durchzuführen. Die Kurden entscheiden sich mit großer Mehrheit gegen den Anschluss an den Iran und für die Unabhängigkeit.

März 1925
Erster Kurdenaufstand in der Türkei. Unter Führung Scheich Sayids rebellieren die Kurden vor allem gegen die gewaltsame Auflösung ihrer Stammesstrukturen. Nach wenigen Monaten ist der Aufstand durch Atatürks Truppen gewaltsam beendet.

Dezember 1925
Gegen das Abstimmungsergebnis im irakischen Teil Kurdistans entscheidet der Völkerbund, das gesamte Gebiet Südkurdistans dem Irak zu überlassen.

1926
Die irakische Regierung erlässt in der Provinz Sulaimaniya ein so genanntes „Lokalsprachengesetz“, das den Gebrauch der kurdischen Sprache genehmigt.

August 1927
In der Türkei wird die kurdische Choibon- Partei (Unabhängigkeitspartei) gegründet.

1929
Sechs kurdische Abgeordnete fordern im irakischen Parlament die Selbstverwaltung Südkurdistans.

1930
Die Kurden boykottieren die Wahlen im Irak.

6.September 1930
Eine Schüler- und Studentendemonstration in Sulaimaniya wird von der irakischen Armee gewaltsam auseinandergetrieben. Der bewaffnete Aufstand der Kurden in Irakisch- Kurdistan bricht aus.

1930 bis 1932
„Ararat- Aufstand“ - der zweite große Kurdenaufstand in der Türkei. Im Gegensatz zum ersten steht diesmal ein politisches Programm hinter der Revolte: die Forderung nach einem autonomen Staat. Nach zwei Jahren unterliegen die Rebellen dem türkischen Militär.

1932
Der irakische Kurdenführer Mustafa el- Barzani wird nach einem gescheiterten Aufstand in Suleimanija festgesetzt.

3.Oktober 1932
Unabhängigkeit Iraks und die Aufnahme in den Völkerbund.

1933
König Ghazi I. kommt im Irak an die Macht.

1933 bis 1941
Wegen der Instabilität der irakischen Regierung kommt es zu mehreren kurdischen Aufständen.

14. Juni 1934
Ankara erlässt ein Gesetz, welches die Deportation der Kurden legalisiert.

28. April 1937
Saddam Hussein wird in einem kleinen Dorf in der Nähe von Takrit geboren.

8. Juli 1937
Im Vertrag von Saabadad beschließen die Türken, der Irak und der Iran eine engere Kooperation gegen Versuche, die herrschenden Regimes zu bedrohen oder zu stürzen- ein Bündnis gegen äußere wie innere, nach mehr Eigenständigkeit strebende „Feinde“.

1937 bis 1938
Von Dersim aus breitet sich der dritte große Kurdenaufstand wie ein Lauffeuer in Südostanatolien aus. Im Kampf um ihre Identität verlieren die kurdischen Rebellen abermals gegen die türkischen Milizen.

10.November 1938
Atatürk stirbt.

1939
König Faisal II. besteigt den Thron in Bagdad.

1941
König Faisal II. wird durch einen Militärputsch von Rashid Ali al- Kailani abgesetzt.

September 1942
Die Partei „Auferstehung Kurdistans“ (Jekaf) wird- von nur im Untergrund agierenden iranischen Kurden – gegründet.

1943
Nachdem sich Kailani zu stark an das nationalsozialistische Deutsche Reich angelehnt hat, besetzen die Briten den Irak. Mustafa el- Barzani kann aus der Gedangenschaft in Sulaimaniya fliehen und ruft die Kuren zum Aufstand auf.

1944
Waffenstillstand der kurdischen Widerstandsgruppen mit dem Regime in Bagdad und den britischen Besatzern.

1945
Bruch des Waffenstillstandes und Aufflammen neuer Kämpfe im Irak. In der Türkei wird das Mehrparteiensystem eingeführt. Die Lage der türkischen Kurden bessert sich dadurch jedoch nicht entscheidend. Der Führer der die iranisch Jekaf- Partei ablösenden Demokratischen Partei Kurdistans im Iran, Qazi Mohammed, erreicht im September 1945 bei einem Besuch in Baku, dass die Unterstützung der Sowjetunion für einen unabhängigen Kurdenstaat im Nordwesten des Irans wächst. Die UdSSR belässt ihre im Verlauf des Zweiten Weltkrieges im Iran stationierten Einheiten im Land.

September 1945
Barzani muss dem Druck irakischer Truppen weichen und mit rund 10000 seiner Anhänger in den Iran nach Mahabad fliehen.

22. Januar 1946
In einem feierlichen Staatsakt wird die kurdische Republik Mahabad ausgerufen. Präsident wird Qazi Mohammed. Das Amt des Verteidigungsministers übernimmt der aus dem Irak stammende Mullah Mustafa el- Barzani .

17. April 1946
Die letzten Soldaten der Mandatsmacht Frankreich verlassen syrischen Boden. Die neue, panarabisch- orientierte Regierung in Damaskus gewährt den Kurden von Beginn an keine Rechte als nationale Minderheit. In offiziellen Verlautbarungen wird ihre Existenz geleugnet.

November 1946
Die sowjetische Armee- Schutzpatron der Republik Mahabad- verlässt ihre Stellungen im Nordiran. Die Armee des Schah von Persien dringt nach Norden vor und steht am 16. Dezember 1946 in Mahabad.

31. Mai 1947
Qazi Mohammed und weitere Mitglieder der kaum ein Jahr existierenden kurdischen Republik Mahabad werden von iranischen Militärs gehenkt. Mustafa Barzani kann in die UdSSR flüchten. In der Folgezeit nehmen die Verfolgungen gegen die Kurden im Iran zu. Die kurdische Partei im Iran kann nur noch im Untergrund arbeiten.

16.August 1949
Die „Kurdische Demokratische Partei“ (KDP) im Irak wird gegründet. Barzani wird trotz Abwesenheit zum Führer der Partei bestimmt.

1950 bis 1957
Flügelkämpfe in der KDP Iraks.

1957
Eine Gruppe von syrischen Intellektuellen, Bauern, und Arbeitern gründet – als Reaktion auf die zunehmende Verfolgung der Kurden im Land- die Kurdische Demokratische Partei in Syrien (KDPS).

14.Juli 1958
Revolution im Irak: die Armee, die Baath-Partei und andere Organisationen stürzen unter Führung des Generals Abd el- Karim Kassem König Faisail II. Kassem verspricht den Kurden eine weitgehende Autonomie. Barzani, der nach dem Scheitern des Kurdenstaates Mahabad ins sowjetische Exil geflüchtet war, kehrt nach zwölf Jahren wieder in seine Heimat zurück.Im Anschluss an den Putsch von General Kassem im Irak nimmt die Führung der Demokratischen Partei Kurdistans im Iran erste Kontakte mit der von Mustafa Barzani kontrollierten gleichnamigen Partei im Nachbarland auf. Die Interessen beider Seiten verlaufen konträr zueinander: Barzani sucht die Unterstützung des Schahs von Persiens; die Führung der KDP Irans indes kämpft gegen den Herrscher in Teheran. In der iranisch/kurdischen Partei brechen Auseinandersetzungen zwischen Barzani- Anhängern und strikten Gegnern einer Schah-loyalen Politik aus.

November 1958
Kassem strebt die Alleinherrschaft im Irak an und errichte eine Militärdiktatur. Die Baath- Partei wird nicht an der Regierung beteiligt. Stück für Stück werden die Freiheiten der irakischen Kurden beschnitten.

1959
Ein militanter Flügel der iranischen KDPI beginnt in der Region um Mahabad, Baneh und Sar-Dascht einen Guerilla- Kampf gegen die Truppen des „Pfauenthrons“. Der irakische Kurdenführer Mustafa Barzani greift auf Seiten des Schah von Persiens in den Krieg im Nachbarland ein und zeigt damit die Zersplitterung innerhalb Kurdistans. Zwei Jahre nach der Gründung der syrischen Kurden- Partei KDPS werden zahlreiche Mitglieder verhaftet, um eine mögliche Organisation der kurdischen Minderheit in Syrien zu verhindern.

Mai 1959
Austritt des Iraks aus dem Bagdad- Pakt

27.Mai 1960
Nach dem Militärputsch in der Türkei unter General C. Gürsel hält der Kemalismus wieder Einzug in Ankara. Massenweise werden kurdische Familien aus Südostanatolien deportiert.

Oktober 1960
Der Generalsekretär der KDP Iraks wird verhaftet und vor Gericht gestellt. Er hatte in einer Rede den Anspruch des kurdischen Volkes auf das Gebiet Irakisch- Kurdistans noch einmal deutlich unterstrichen. Barzani zieht sich nach der Verhaftung seines Generalsekretärs in seine Heimatregion Barzan zurück.

11.September 1961
Barzan wird von der irakischen Luftwaffe bombardiert. Der Bürgerkrieg im Irak beginnt von neuem.

1961 bis 1970
Bürgerkrieg im Irak

Silav û Rêz
Azad

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