Kurden-Demo verläuft friedlich

Kurden-Demo verläuft friedlich

Zehntausende sind am Samstag bei der bundesweiten Newroz-Demonstration friedlich zum Landgrabenweg in die Rheinaue gezogen. Es kam zwischen 11 und 13 Uhr zu Verkehrsbehinderungen. Die Kennedy-Brücke musste zeitweise gesperrt werden.

BONN - BONN - Die Teilnehmer der bundesweiten Newroz-Demonstration in Bonn sind am Samstag friedlich zum Landgrabenweg in die Rheinaue gezogen. In zwei Protestmärschen sind nach Veranstalterangaben mehrere zehntausend Teilnehmer vom Fritz-Schroeder-Ufer und Pützchens Markt losgegangen. Die Polizei sprach von 13 000 Teilnehmern, die an der folgenden Kundgebung In der Rheinaue teilnahmen. Es kam zwischen 11 und 13 Uhr zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Wie die Bonner Polizei sagte, musste die Kennedybrücke zwischen 11.30 und 12 Uhr in Richtung Beuel gesperrt werden. Darüberhinaus mussten einige Teilnehmerbusse wegen des Gefahrgut-Unfalls auf der A3 zum Pützchens Markt umgeleitet werden. Das habe aber keine weiteren Probleme verursacht, so die Polizei.

Das Newrozfest feiern Kurden im Mittleren Osten in verschiedenen Kulturen. Nach Angaben des Veranstalters Yek-Kom ist es ein Friedensfest. Der angeschlagene Ton war allerdings sehr politisch. Die Demonstranten forderten die Freiheit Öcalans, dem früheren Vorsitzenden der PKK, der in der Türkei unter anderem wegen Hochverrats inhaftiert ist. Viele Fahnen mit dem Bild Öcalans wehten über den Protestzug verteilt. Für den Nachmittag kündigten die Veranstalter eine Kundgebung in der Rheinaue an mit Musik und politischen Statements. Die Polizei rechnet mit weiteren Verkehrsbeeinträchtigungen, wenn die Feier gegen 19 Uhr zu Ende geht.

Quelle.

Silav û Rêz
Azad