Mehr als 60 Menschen ertrinken bei Schiffsunglück

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Mehr als 60 Menschen ertrinken bei Schiffsunglück

von Azadiyakurdistan am 07.09.2012 01:18

Wenige Meter vor der türkischen Küste ist ein völlig überladenes Boot mit Flüchtlingen gesunken. Mindestens 60 Menschen starben, darunter viele Frauen und Kinder.



43 der vermutlich mehr als 100 Menschen an Bord wurden gerettet oder konnten selbst ans Ufer schwimmen, berichteten türkische Medien am Donnerstag unter Berufung auf die Behörden. 54 Menschen konnten nur noch tot geborgen werden.

Bei einem Flüchtlingsdrama vor der Westküste der Türkei sind am Donnerstag mindestens 61 Menschen gestorben. Unter den Opfern seien 28 Kinder, drei Babys und 18 Frauen, teilten die Behörden in der Provinz Izmir mit. Das vermutlich überbesetzte Fischerboot stieß laut dem Fernsehsender NTV nach dem Ablegen im Küstenort Ahmetbeyli auf einen Felsen und kenterte – wenige Meter vor der Küste.

Die meisten der Leichen seien aus dem Meer geborgen, einige aber auch aus dem Frachtraum des Schiffes geholt worden, sagte der stellvertretende Gouverneur der Provinz Izmir, Ardahan Totuk, der Nachrichtenagentur Anadolu. 46 Menschen seien gerettet worden, darunter der Kapitän des etwa 20 Meter langen Schiffs und sein Helfer. Die beiden türkischen Staatsbürger wurden festgenommen.

Erklärtes Ziel war Großbritannien

Die Fahrt war den Ermittlungen zufolge von Menschenschmugglern organisiert worden, die den Flüchtlingen erklärt hatten, sie könnten auf dem Seeweg nach Großbritannien gelangen.

Die meisten Flüchtlinge stammten nach Behördenangaben aus dem Irak, aus Syrien und aus den Palästinensergebieten. Ob das Schiff tatsächlich Großbritannien ansteuerte, ist unklar. Der Seeweg durch die Ägäis-Meerenge zwischen der Türkei und Griechenland dient vielen Migranten als Weg in die Europäische Union.

Im Mai hatte die EU-Kommission die griechische Grenze zur Türkei als größten „Brennpunkt" beim Schutz der EU-Außengrenzen bezeichnet. Zugleich sorgen die zahlreichen Flüchtlinge im krisengeschüttelten Griechenland für zunehmenden Unmut. Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR berichtete Ende August über „beunruhigende Ausmaße" rassistisch motivierter Gewalt in Griechenland.

Quelle mit Video..

Silav û Rêz
Azad

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.09.2012 01:34.

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Re: Mehr als 60 Menschen ertrinken bei Schiffsunglück

von Azadiyakurdistan am 07.09.2012 01:19

Laut kurdische Medien sollen darunter auch viele Kurden gewesen sein.

Namen der ertrunkenen die bis jetzt bekannt geworden sind:
Imad Yunis (der sich retten konnte), andere die noch nicht gefunden worden sind, sind: Ferhad Umer, Şivan Umer, Lava Umer, Saliha Ebdo Silmo, Ahlam Yunis, Cîhan Yahia Yunis und ihre drei Kinder Mihemed, Murad und Cumana Sadon, Şiyar Umer, Cumana Yunis und ihren Mann Amir und das zwei Monate alte Baby.

Silav û Rêz
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.09.2012 01:31.

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Re: Mehr als 60 Menschen ertrinken bei Schiffsunglück

von Azadiyakurdistan am 07.09.2012 03:34

Neue Meldungen berichten, dass 60 der Flüchtlinge Kurden aus der Region um Qamişlo kommen 20 davon gehören zu einer Familie.

Silav û Rêz
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