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In der Kluft zwischen arrangierten Ehen und Facebook-Flirts

von Azadiyakurdistan am 28.12.2013 15:30

Junge Kurden im Nordirak rütteln an den alten Traditionen.



Erbil. "Noch vor einem Jahrzehnt hatten die Menschen hier nicht einmal ein Festnetztelefon, und heute laufen alle mit iPhones herum", erzählt der stets aufrecht sitzende Minister und streicht mit der Hand an seiner orangen Krawatte entlang, bis sie eben auf der Brust liegt und sich nahtlos in die stringente Ordnung seines funkelnagelneuen Büros einfügt. Nicht einmal noch die Hälfte der Regale sind mit Büchern oder Akten befüllt. "Unser Präsident, er begann seine Tätigkeit in einem Zelt, und das war nicht viel früher."

Der Minister, der namentlich nicht genannt werden will für Kommentare nach Ende des offiziellen Interviews, hat erst vor kurzer Zeit sein Büro im Herzen von Erbil, der Hauptstadt der nordirakischen autonomen Region Irakisch-Kurdistan, bezogen. Sein Gebäude ist aber nicht das einzige, das mit gerade erst gestrichenen Fassaden und frisch verlegten Böden auf seine Erstbezieher wartet: Hunderte Bürohäuser schossen über die letzten Jahre wie Pilze aus dem Boden, genauso wie nagelneue Wohnkomplexe, Spitäler, Hotels und Shopping Malls. Es ist unmöglich, einen Stadtplan von Erbil zu finden, der auch nur annähernd die Realität abbildet.

Und die Realität, sie ändert sich in Kurdistan täglich. Aber nicht nur die äußere. Der rasende Fortschritt, der die Region erfasst hat, fordert gleichzeitig massiv seine Bewohner. Vor allem in einem Lebensbereich zeichnet sich eine Revolution ab: bei Partnerschaft und Liebe. Junge Kurden befinden sich auf einer Gratwanderung zwischen alten Werten wie Ehre - und neuen wie Freiheit und Selbstbestimmung.

Nicht nur der Minister streicht gerne hervor, wie viel sich verändert hat. "Die Menschen hier haben Häuser und Autos, die sich die Bewohner Londons nicht leisten könnten", sagte Kawa, ein junger Kurde mit braunen Locken, die ihm tief in die Stirn hängen, und zeigt von seiner Küche aus durch das Fenster auf eines der neuesten Nobel-Hochhäuser der Stadt. Er gesteht allerdings ein, dass die vielen Änderungen außen und in den Geldbörsen der Kurden nur die Hälfte der Geschichte ist. "Die Menschen sind nach wie vor sehr konservativ", sagt er.

Risse zwischen den Generationen

 Der 36-Jährige schnappt schnell ein Stück Brot, küsst seine Mutter auf die Stirn und eilt aus dem einfachen Haus. "Meine Mutter, zum Beispiel, hat im Alter von zwölf Jahren geheiratet", sagt er, als er in seinen silbernen Mitsubishi steigt. Seit 2003, als der irakische Diktator Saddam Hussein von den Amerikanern von der Macht vertrieben wurde, strömte Geld in den lange unterdrückten Norden des Landes, der hauptsächlich von ethnischen Kurden besiedelt ist. "Wir haben jetzt Geld. Aber es dauert seine Zeit, mondän zu werden, bis sich die Menschen hier ändern."

Der Ruf, konservativ zu sein, eilt den Kurden voraus. Das hat weniger mit der Religion als mehr mit ihrer traditionellen Lebensweise zu tun und dem Faktum, dass sie durch die Unterdrückung lange Zeit vom Rest der Welt isoliert waren. Allerdings - die starren Mauern der alten Gewohnheiten haben begonnen, zu bröckeln. Zur gleichen Zeit, als man begann, Straßen akkurat zu bauen und entlang davon hübsche Zierbäume zu pflanzen, wehte der Keim einer neuen Lebensart über die Region. "Wir hatten noch nie so eine riesige Kluft zwischen den Generationen wie jetzt", sagt Kawa, als er sein Auto vorsichtig durch die erwachende Hauptstadt steuert.


Diese Kluft ist für die Kurden eine große Herausforderung. Kawas Mutter, geboren 1956, hatte nach ihrer frühen Heirat mit 25 Jahren bereits fünf Kinder und trug das sechste unter ihrem Herzen. Doch dann traf eine Tragödie die Familie: Kawas Vater wurde von seinem Onkel ermordet, dem Bruder seiner Mutter, der darauf bestanden hatte, dass sich Kawas Eltern scheiden lassen, da er vor der Eheschließung nicht um sein Einverständnis gefragt worden war. Und in einem Racheakt tötete der Bruder seines Vaters den Bruder seiner Mutter. Kawa verzieht sein Gesicht, er will über die Details nicht sprechen.

Die Menschen hier würden sich "immer und ständig in dein Leben einmischen", beklagt Kawa, als er sein Auto vor der Universität parkt, in der er unterrichtet. Beide Hände lässt er auf dem grauen Lenkrad ruhen. "Dein Onkel, deine Eltern, in Wirklichkeit: die ganze Gesellschaft." Er zieht die Schultern hoch und seine Gesichtszüge beginnen sich wieder zu lockern. "Man soll aber bloß nicht glauben, dass sich mit der Hochzeit - dem allerwichtigsten Ereignis in einem kurdischen Leben - alles erledigt hat. Oh nein", sagt er. Gleich nach einer Heirat würden sich alle Sorgen darüber machen, wann das erste Kind zu erwarten sei, dann werde man unter Druck gesetzt, wann man ein eigenes Heim habe und wenn das erledigt ist, "wird man Löcher in den Bauch gefragt, ob denn das zweite endlich unterwegs ist", sagt Kawa, verdreht die Augen, schüttelt den Kopf und lässt seine Stirn zwischen die Hände auf das Lenkrad fallen.

Kawa ist es nicht gewohnt, Löcher in den Bauch gefragt zu werden. Er mag nicht mehr allen Normen einer Gesellschaft entsprechen, die solch ein Unglück über seine Familie brachten. Und er hat bereits gesehen, dass es auch anders geht. Der jetzige Uni-Lektor war in dem kleinen Ort Bashtapa in der Nähe von Erbil geboren worden und ihm der Name Saddam gegeben worden. Gemeinsam mit den anderen Kurden litt er unter den Grausamkeiten Saddam Husseins, änderte nach dem Aufstand der Kurden gegen den Diktator 1991 seinen Namen. Und als Kawa floh er dann ins Ausland, wie so viele seiner Landsmänner. Nach einer sechsmonatigen Odyssee gelangte er schließlich nach Großbritannien, als er 22 Jahre alt war. Dort, fern von der Heimat und sozialer Kontrolle, kam er in den Genuss eines europäischen Lebensstils. "Wir haben getan, was wir wollten", erinnert sich Kawa.

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Angst und Schrecken liegen hinter ihm

von Azadiyakurdistan am 24.12.2013 22:52


Im Lager Camp Domiz nahe der Stadt Dohuk im Nordwesten der autonomen Republik Kurdistan im Irak, das unser Mitarbeiter Bartek Langer besucht hat, leben mehr als 60 000 syrische Flüchtlinge, überwiegend Kurden. Die Zeltstadt wurde im April 2012 ursprünglich für etwa 20 000 Menschen errichtet. In Absprache mit der Regierung und anderen Hilfsorganisationen koordiniert das UNHCR die humanitäre Hilfe, wie etwa die Wasserversorgung (im Bild) in dem Flüchtlingslager.

Altkreis – Weil aufständische Salafisten nach seinem Leben trachteten, hat Shirwan (Name geändert) aus Syrien fliehen müssen. Mithilfe von skrupellosen Schleppern und eines gefälschten Passes machte sich der 21-Jährige auf eine Odyssee quer durch Europa und landete schließlich im Altkreis Leonberg. Ihren gewichtigen Anteil daran hatten gewissermaßen auch seine Begeisterung für die deutsche Geschichte sowie den deutschen Fußball, und da insbesondere für Bayern München.

Die Telefonleitung in seine syrische Heimatstadt Aleppo ist tot. Nichts geht mehr. Seit einer Woche versucht Shirwan vergeblich, seine Familie zu erreichen. Wenn ihm elend zumute ist, sehnt er sich besonders nach einer vertrauten Stimme. Heute ist einer dieser Tage. Shirwan sitzt in einem 15 Quadratmeter großen Zimmer – drei Betten, ein Fenster, keine Perspektive.

Vor acht Monaten hat er einen Asylantrag gestellt. Bis heute wartet er auf eine Antwort. Shirwan spricht kein Deutsch. Er darf nicht arbeiten. Bis auf seine Mitbewohner in der städtischen Gemeinschaftsunterkunft kennt er niemanden. Heute bleibt er einfach im Bett liegen. Mit leerem Blick starrt er auf seinen Laptop. Er versucht, die Zeit totzuschlagen. Wie schon gestern. Und auch die Tage davor. Eigentlich seitdem er in Deutschland ist.

14 Kilo Gewicht verloren

Shirwan, ein schmächtiger Kerl mit bleichem Gesicht, das sich farblich kaum von seiner weißen Wollmütze abhebt, musste aus Syrien fliehen. Dort war der 21-Jährige, der seit seiner Ankunft in Deutschland 14 Kilogramm an Gewicht verloren hat, nicht mehr sicher. Kurz vor seinem Schulabschluss im Frühjahr 2011, als der Bürgerkrieg über das Land hereinbrach, überwarf er sich mit dem Schulleiter. Der zum Islam zwangskonvertierte Kurde hatte mit der neuen Religion nicht viel am Hut. Das kam nicht gut an.

Dann verbreiteten auch noch die radikalen aufständischen Salafisten Angst und Schrecken in der Stadt. „Haram" dies, „haram" das – plötzlich war alles verboten und eine Sünde. Eine Tätowierung auf dem Arm reichte aus, um den Zorn der Fundamentalisten auf sich zu ziehen. Vor allem die kurdische Minderheit war Repressalien ausgesetzt. Es dauerte nicht lange und die ersten wurden auf offener Straße erschossen. „Später schlugen sie sogar den Leuten mit einer Machete den Kopf ab", erzählt Shirwan. Er war dabei, er hat alles gesehen.

„Meine Eltern machten sich Sorgen, dass mir etwas zustößt", erzählt der 21-Jährige, der seine Antworten in Englisch mit Bedacht wählt und für sein junges Alter überaus reif wirkt. Nach langem Hin und Her fassten sie den Entschluss, ihren ältesten Sohn ins Ausland zu schicken.

Australien oder Deutschland?

Shirwan wollte nach Aus­tralien fliehen, aber für seine Eltern kam nur Europa infrage. Wenn schon Europa, dann nur Deutschland, dachte sich Shirwan, der mit seinem Englisch bessere Karten in „Down Under" gehabt hätte. Von Kindesbeinen an schwärmt er für Deutschland. Wenn sein Vater Schallplatten von Beethoven auflegte, hörte er schon als Erstklässler begeistert zu. Später fing er an, sich mit der deutschen Geschichte zu befassen. Die Schrecken des Dritten Reichs hatten sein Interesse geweckt. Dann kam auch noch seine Bewunderung für den FC Bayern München ins Spiel. Um den fußballbegeisterten Shirwan war es endgültig geschehen – wenn schon in die Fremde gehen, dann nach Deutschland. Er wandte sich an Schlepper, um das Land zu verlassen. Dafür kratzte die Familie ihre gesamten Ersparnisse zusammen. Shirwan packte seinen Koffer. Das Nötigste nahm er mit, ein paar Kleidungsstücke, Laptop, Handy. Mit dem Auto ging es zunächst über die Grenze in die Türkei. Dann weiter mit dem Bus nach Istanbul. Drei Wochen lang saß er dort fest, bevor die Schlepper eine Überfahrt von Izmir auf die griechische Insel Kos organisierten.

„Es war ein sicheres Boot", sagt Shirwan, „nicht eines dieser Boote, mit denen die Flüchtlinge vor Lampedusa verunglückten." Doch Sicherheit kostet. Für die Weiterreise musste Shirwan 2000 Euro hinblättern. Die Küste Griechenlands erreichte er schließlich mit einem Touristenschiff und kam in Athen bei einem Onkel unter. „Er sagte mir, dass ich so lange bei ihm bleiben soll, bis sich die Situation in Syrien beruhigt", erzählt Shirwan. Sieben Monate verstrichen. Die Lage verbesserte sich nicht, sondern sie eskalierte.

Shirwan ließ sich für 4000 Euro einen italienischen Reisepass fälschen und brach wieder auf. Trotz ungültiger Reisepapiere gelang es ihm, mit einer Swissair-Maschine nach Zürich zu fliegen. Dort nahm er den Zug Richtung Köln. In der Domstadt wohnt ein Freund der Familie.

Ein Staatenloser

Doch im badischen Offenburg war die Reise erst einmal zu Ende. Da er bis auf den gefälschten Reisepass keine anderen Dokumente bei sich hatte, schöpften die Beamten Verdacht. Shirwan flog auf. Nun war er ein Staatenloser. Weil er aber in keinem anderen europäischen Land aktenkundig geworden war, durfte er in Deutschland bleiben. So will es eine Verordnung der Europäischen Union, nach der bestimmt wird, im welchem Mitgliedsstaat das Asylverfahren über die Bühne geht.

Unbeirrt nahm Shirwan den erstbesten Zug nach Köln. In Dortmund beantragte er Asyl. Doch für den 21-Jährigen war Baden-Württemberg und damit das Regierungspräsidium in Karlsruhe zuständig. Nach der Antragstellung im April und einem Aufenthalt in der Landesaufnahmestelle für Flüchtlinge in Karlsruhe wurde Shirwan einer Gemeinschaftsunterkunft im Altkreis zugeteilt. Damit ist er einer von 50 syrischen Flüchtlingen, die im Landkreis Böblingen untergebracht sind.

Shirwan bezog ein Zimmer mit zwei anderen Landsleuten. Neben der Unterkunft bekommt er monatlich rund 300 Euro. Demnächst muss er aber umziehen. In dem neuen Quartier, so witzeln die Bewohner, soll es schlimmer aussehen, als nach einem Raketenangriff in Aleppo. Nicht folgenlos blieb seine illegale Einreise. Im August wurde Shirwan am Leonberger Amtsgericht zu 40 Arbeitsstunden verdonnert. Für einen örtlichen Bauhof kehrte er Straßen und sammelte Laub auf.

Hin und wieder zieht es ihn und seine Mitbewohner abends in die Stadt. Eine kleine Ablenkung von der alltäglichen Tristesse. Dann ist es ein wenig wie früher in Aleppo, als Shirwan mit Freunden um die Häuser zog. Sie hingen auf der Straße herum, amüsierten sich in Bars oder gingen ins Kino. Animationsfilme hatte Shirwan am liebsten. Manchmal blieben sie einfach zu Hause, bei seinen Eltern und den beiden jüngeren Geschwistern. Sie unterhielten sich stundenlang, während im Hintergrund amerikanische Country-Musik oder die finnische Band „Apocalyptica" lief. Hauptsache nichts Arabisches.

„Löw muss weg"

Mit den Mitbewohnern, die allesamt spanische Klubs vorziehen, tauscht sich Shirwan häufig über Fußball aus. Er lässt sich kein Spiel des deutschen Rekordmeisters Bayern München im Internet entgehen. Der 21-Jährige kennt sich aus. Er ist auf dem Laufenden. Shirwan spricht über die Steueraffäre von Uli Hoeneß und über dessen tränenreiche Rede bei der letzten Jahreshauptversammlung. Der neue Trainer Guardiola ist ein Thema. Für den Abwehrrecken Van Buyten hat er nicht viel übrig, für den Filigrantechniker Götze indes schwärmt er. Am Ende der Fußballdebatte gibt es noch deutliche Worte für die deutsche Nationalmannschaft. „Damit sie endlich wieder einen Titel holen", sagt er, „muss Löw weg."

Wenn der 21-Jährige mit Schicksalsgefährten über die Zukunft von Syrien diskutiert, gehen die Meinungen auseinander. Shirwan, der inzwischen von einer religiösen Revolution spricht, wettert gegen das Assad-Regime. „Das Schlimmste wäre, wenn die radikalen Salafisten an die Macht kämen", sagt er. „Aber nur für die Kurden", fällt ihm Ibrahim, ein sunnitischer Muslim, ins Wort. Der hofft darauf, dass die Rebellen künftig das Sagen haben. Das ist seiner Meinung nach die beste Lösung für alle Menschen im Land. „Letztendlich geht es darum, dass die Kurden zumindest das Recht bekommen, ihre Sprache zu lernen und ihre Religion auszuüben", sagt Shirwan, der wie alle Kurden von einem eigenen Staat träumt.

Doch für die nächsten drei Jahre wird Deutschland sein Zuhause sein. Diese erfreuliche Nachricht erreichte Shirwan vor wenigen Tagen. Beim Blick auf den entsprechenden Bescheid strahlt der junge Mann, dem nur selten ein Lächeln zu entlocken ist, wie ein Honigkuchenpferd. Was ihm nun durch den Kopf geht? Er möchte schnellstmöglich Deutsch lernen. Dann Abitur nachmachen und studieren. Politikwissenschaften vielleicht. Er will mehr von Deutschland sehen. Die Berliner Mauer, das Oktoberfest und natürlich auch ein Fußballspiel seiner Bayern in der Allianz-Arena in München. Als nächstes ruft er aber erst einmal zu Hause an. Bislang kam er noch nicht durch.

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Das syrische Regime bombardiert weiter Zivilsten

von Azadiyakurdistan am 18.12.2013 17:11



Das syrische Regime bombardiert weiter Zivilisten

Seit Tagen bombardiert das syrische Regime die Stadt Aleppo mit Sprengstoff beladende Fässern. Mehr als 100 Zivilisten sind ums Leben gekommen.

Heute morgen um 09.30 (Aleppo Uhrzeit) wurde der Bezirk Shêx Meqsûd, der vor allem von Kurden bewohnt wird, mit zwei Fässern bombardiert, dabei wurden 5 Personen aus einer Familie aus Efrîn verletzt.

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Re: Witzige Videos

von Azadiyakurdistan am 02.12.2013 00:53

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West-Kurdistan: Terroranschläge in Qamişlo

von Azadiyakurdistan am 24.11.2013 22:48




Zwei Selbstmordanschläge haben gestern Qamişlo erschüttert. Ein Anschlag traf Sicherheitskräfte der Partei PYD im Bezirk Qenat Siwês und der andere traf Kräfte des syrischen Assad Regimes.
Der Islamische Staat im Irak und Syrien (ISIS) machte sich für den Anschlag veräntwortlich. Bei den Anschlägen sich mehrere Menschen ums Leben gekommen. 


Azadiyakurdistan / Rûdaw

Hewlêr (Rûdaw)- Rêveberiya Giştî ya Asayişa Rojavayê Kurdistanê ya girêdayê PYDê ragihand ku di êrîşên xwekujî ya li bajarê Qamişlo de endamekî asayişê û 2 hemwelatiyên sivîl jiyana xwe ji dest daye.

Duh, 2 teqînan bajarê Qamişlo hejand, teqîna yekem hêzên asayişa PYDê li taxa Qanatsiwês li rojhilatê Qamişlo kire armanca xwe û ya din hêzên rejîmê li çarrêya Zorê li başûrê rojavayê Qamişlo kire armanca xwe. Asayişa PYDê di daxuyaniyekê de diyar kir grûpên çekdarî yên girêdayî Qaîde dîsa êrîşî xwe li dijî hemwelatiyan berdewam kirin. Di daxuyaniyê hatiye diyarkirin ku "terorîstekî xwekuj xwest bi otomêleke bombekirî derbasî hewşa navenda asayişa Qenatsiwês a Qamişlo lê nikarî û li derveyî deriyê avahiyê otombêl teqand.

Di daxuyaniyê de hate gotin ku di vê êrîşê de endamê asayişa Qenatsiwês Îbrahîm Elî Derwêş, hemwelatiyê bi navê Ferhad Hebîb û hemwelatiyekî din ku nasnameya wî nehatiye zanîn jiyana xwe ji dest dan. Her wiha hinek welatî jî birîndar bûne. Lê berûvajî vê daxuyaniyê, çavkaniyê ji nav bajarê Qamişli ji Rûdawê re ragihand ku di teqînê de 7 kesn jiyana xwe ji dest daye, 3 ji wan ji hêzên asayişa PYDê ne û yên din sivîlin. Piştî teqînê Dewleta Îslamî li Iraq û Şamê (DAÎŞ) berpirsyariya xwe li hember her du êrîşan girte stûyê xwe.

Duh jî, çekdarên radîkal tiraktorek li ber navendeke şervanên YPGê yên girêdayî PYDê li bajarokê Til Meirûf li rojhilatê bajarê Qamişlo teqandin. Li gor zanyariyan di teqînê de 2 şervanên YPGê birîndar bûne.

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Barzani: „kurdisches Erdöl wird bald in die Türkei exportiert“

von Azadiyakurdistan am 24.11.2013 22:40



BasNews- Der südkurdische Ministerpräsident Nechirvan Barzani sagte: „Noch vor Jahresbeginn werden wir unser Erdöl über die Pipelines, die in sich derzeit noch in der Bauphase befinden, in die Türkei exportieren".

Barzani, der während einer Pressekonferenz vor zahlreichen Journalisten und Reportern sprach, fügte hinzu: „Es läuft soweit alles nach Planung. Die Türkei hat sich bisher als zuverlässiger Partner erwiesen. Kurdische und türkische Techniker arbeiten täglich unter harten Bedingungen, um das Projekt baldmöglichst betriebsbereit zu stellen. "

Der südkurdische Premier lehnte jegliche Berichte ab, die vom billigen Erdölverkauf Südkurdistans an die Türkei handeln. „Die Kosten der ölfördernden ausländischen Firmen in der Autonomen Region Kurdistan (KRG) werden nicht, wie von manchen angenommen wird, von der irakische Zentralregierung getragen, sonder von der südkurdischen Regierung selbst", teilte der südkurdische Ministerpräsident weiter mit. Die wirtschaftlichen und diplomatischen Beziehungen zwischen der türkischen Regierung und der KRG führten zu Spannungen mit der irakischen Zentralregierung, die ein sofortiges Ende dieser Beziehungen fordert.

Die internationale Nachrichtenagentur Reuters berichtete, der Öltransfer zwischen der KRG und der Türkei werde in den nächsten Wochen beginnen.

Der südkurdische Minister für natürliche Ressourcen Ashti Hawrame sagte auf der internationalen Energiekonferenz in Istanbul: „Der Öltransfer in die Türkei wird voraussichtlich noch vor Beginn des Neujahres beginnen". Bezugnehmend auf die Spannungen mit der irakischen Zentralregierung machte Hawrame deutlich: „Wir brauchen keine Erlaubnis, um unsere Ressourcen zu exportieren. Diese Angelegenheiten sind in unserer Verfassung geregelt.

Auch der Eigentümer der Ölfirma General Energy, Mehmet Sipal bestätigte die Angaben: „Voraussichtlich werden wir in den nächsten Wochen mit dem Öltransfer zwischen der südkurdischen Regionalregierung und der Türkei beginnen können. Wir als General Energy verfügen über die Mittel, täglich bis zu 230.000 Barrel Erdöl aus den Ölfeldern der südkurdischen zu fördern'.

Basnews 

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Re: 17:11:13 - Serok Barzani und Sivan Perwer zu Besuch in Amed/Nordkurdistan

von Azadiyakurdistan am 19.11.2013 23:09



BasNews
- Der Präsident der Autonomen Region Kurdistan (KRG) Massoud Barzani traf sich während seines historischen Amed- Besuchs am vergangenen Samstag ebenso mit dem kurdischen Oberbürgermeister der kurdischen Metropole, Osman Baydemir.

Gemeinsam mit Baydemir und anderen nordkurdischen Abgeordnenten nahm Präsident Barzani an einer Pressekonferenz teil. In seiner Eröffnungsrede verkündete der Oberbürgermeister Baydemir, die Zeit des Friedens und der Stabilität in der kurdischen Region sei gekommen. Er wünsche sich von den türkischen, arabischen und iranischen Brüdern das Ende der Unterdrückung über die kurdische Ethnie.

Barzani lobte die Friedensverhandlungen zwischen dem inhaftierten PKK-Chef Abdullah Öcalan und dem türkischen Premier Erdogan. 'Ich bin sehr glücklich nach 21 Jahren wieder in Diyarbakir zu sein. Heute bin ich hier, um die Botschaft des Friedens und der Brüderlichkeit aus Hewler nach Amed zu übermitteln. Aber ich weiß auch, dass kein leichtes Unterfangen ist, den Frieden zu bewirken', sagte der südkurdische Präsident.

Auffällig war, dass die kurdische Flagge während der Pressekonferenz im Hintergrund zu sehen war. Beim Treffen mit dem türkischen Ministerpräsident wurde die kurdische Flagge hingegen bewusst nicht aufgestellt.

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Ostkurdistan: Bau der größten Luftseilbahn der Welt

von Azadiyakurdistan am 19.11.2013 23:06



BasNews- Der stellvertretende Vorsitzende des Ministeriums für Kultur und Kulturerbe Ostkurdistans teilte mit, dass die längste Luftseilbahn der Welt in der ostkurdischen Stadt Urmia gebaut wird. Die geplante Luftseilbahn sei demnach mit einer Länge von 36 Kilometern die längste Seilschwebebahn der Welt.

David Fraza, ein Reporter der iranischen Nachrichtenagentur „Fars" sagte in diesem Zusammenhang: „ Die Bauarbeiten zu dem Projekt haben bereits begonnen". Fraza zufolge umfasst das Megaprojekt ebenso den Bau von Hotels, Sportanlagen, Einkaufszentren und Restaurants. Die iranische Regierung beabsichtige eine rasche Fertigstellung.

Die 36 km lange Luftseilbahn soll nach der Fertigstellung über 27 Kabinen verfügen, die jeweils für eine Tragfähigkeit von bis zu 8 Personen ausgelegt sind.

Die ostkurdische Stadt Urmia wird mehrheitlich von Kurden bewohnt. Jedoch sind ebenso kleinere türkischstämmige Minderheiten vorzufinden.

Basnews.net 

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Re: 17:11:13 - Serok Barzani und Sivan Perwer zu Besuch in Amed/Nordkurdistan

von Azadiyakurdistan am 19.11.2013 23:05

Dieser Besuch brachte die wichtigen kurdischen Politiker (M.Barzanî, O. Baydemir, A.Turk, L. Zana...) zusammen um über die Lage der Kurden zu sprechen das muss eigentlich zu mehr Zusammenhalt führen. 

Der Auftritt mit Erdogan ist für mich jedoch weniger Wert wobei ich keine Kurdistan Flaggen in der Menge sehen konnte. Aber in der Stadt gab es hunderte Flaggen und Kurden (vor allem TCK Mitgileder) die M. Barzanîs Besuch gefeiert haben. Es ist auch ein Fortschritt in der Türkei die Kurdistan Flagge zu sehen während in West-Kurdistan die Flagge aus öffentlichen Plätzen von einer kurdischen Partei runtergebracht wird, damit der Ölminister des Assad Regimes sich nicht ärgert während er die kurdischen Ölgebiete in Rimêlan, die angeblich "befreit" wurden, besichtigt. 

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Terroranschlag in Kobanê: 12 Menschen ums Leben gekommen

von Azadiyakurdistan am 12.11.2013 03:28



Bei einer Explosion vor dem Gebäude des Kurdischen Roten Halbmondes "Heyva Sor" sind mindestens 12 Menschen ums Leben gekommen darunter auch Kinder, mehr als 20 wurden verletzt.

Îro 11/11/2013'an danê êvarê teqîneke bihêz bajarê Kobanê a Rojavayê Kurdistanê hejand .

Li gor agahiyên destpêkê teqînê navenda heyva sor a Kurd kiriye armanca xwe û di encamê de ziyanên canî û madî heye lê heya niha hejmara wan nehatiye zanî.

Ajansa nûçeyan a Hawarê belav kiriye ku di encama êrîşê de 8 kesên ku di nava wan de zarok jî hene jiyana xwe jidest dan, 23 kes jî birîndar bûn.

Li gorî agahiyên ji cihê bûyerê hatin wergirtin, di saet 16.10'an de li hemberî avahiya ku Heyva Sor a Kurd û Komeleya Mafên Mirovan tê de ye, êrîş pêk hat. Li gorî agahiyên destpêkê di êrîşa ku bi wesayîta bombebarkirî pêk hat de 11 welatiyên ku di nava wan de zarokên dibistanê jî hene jiyana xwe jidest dan û 24 sivîl jî birîndar bûn. 

Xendan.org 

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