Kino.to offline: Polizei verhaftet mehrere Betreiber

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Kino.to offline: Polizei verhaftet mehrere Betreiber

von Azadiyakurdistan am 08.06.2011 18:43

Angeblich 13 Betreiber der Plattform Kino.to in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden sollen festgenommen worden sein. Endlich muss man sagen, denn seit mehr als einem Jahr findet man auf Kino.to Links zu aktuellen Filmen ohne das die Rechteinhaber dies erlaubt haben. Daher war die Seite kino.to auch illegal. Laut Dresdener Generalstaatsanwaltschaft war kino.to die größte deutschsprachige Seite, welche Serien und Spielfilme illegal verbreitet hat. Angeblich haben die Seite 4 Millionen User täglich besucht. Viele werden nun sicherlich betrübt sein, dass es kino.to nicht mehr gibt. Die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) hat bekanntgeben, dass über 250 Polizisten, Steuerfander und Datenspezialisten eine Durchsuchung von Wohnungen, Geschäftsräume und Rechenzentren getätigt haben.

Wer kino.to jetzt besucht, bekommt nur noch folgenden Hinweis zu Gesicht:


“Die Kriminalpolizei weist auf Folgendes hin:

Die Domain zur von Ihnen ausgewählten Webseite wurde wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung zur gewerbsmäßigen Begehung von Urheberrechtsverletzungen geschlossen.

Mehrere Betreiber von KINO.TO wurden festgenommen.

Internetnutzer, die widerrechtlich Raubkopien von Filmwerken hergestellt oder vertrieben haben, müssen mit einer strafrechtlichen Verfolgung rechnen.”
Die Seite hat angeblich Werbeeinnahmen im Millionenbereich mit der Verbreitung von Filmen erzielt, denn bei kino.to konnte man im Browser via Stream die Filme kostenlos ansehen. Kein Wunder also, dass der Filmwirtschaft dadurch Millionen Euro verloren gegangen sind. Gegen die Betreiber wird wegen Organisierter Kriminalität und Korruption ermittelt.

Quelle...

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Ziyad

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Re: Kino.to offline: Polizei verhaftet mehrere Betreiber

von Ziyad am 08.06.2011 19:25

Hab es auch gerade erfahren. Ich bitte darum, hier nicht groß von moralischer Verwerflichkeit der Seite und ihrer Nutzung zu tönen. Was so manche unter Moral verstehen... für mich meist blinde, moralisch verfehlte Rechtshörigkeit. Dennoch ist es wohl richtig, dass die Seite gesperrt wurde, auch wenn das unzählige Jugendliche besonders in Deutschland ganz anders sehen ;-)

Einen eigenartigen Nachgeschmack hat die Sache aber trotzdem. Hier wird von diesen Leuten wie von einer Mafia gesprochen. Es gab Verhaftungen, als habe es sich um Drogenbosse oder einem Kinderpornografie-Ring gehandelt. Zum Teil irritiert das. Denn so sehr ich verstehe, dass kino.to marktschädigend war, so sehr fällt mir die Alltäglichkeit auf, mit welcher die Seite genutzt wurde. Und ja, es gibt schlimmere Probleme und hier ging es ums Geld.

Bevor gefragt wird. Das kino.to steht für time online.

Laß dich nicht das Böse überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.

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Re: Kino.to offline: Polizei verhaftet mehrere Betreiber

von Azadiyakurdistan am 08.06.2011 19:43

Ich finde diesen Beitrag auch übertrieben wie die Gruppe beschrieben wird. Die Seite war sehr beliebt bei den Jugendlichen.

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