7. Attribute der näheren Bestimmung, die Ezafe
& das Relativpronomen "ku"
Elemente, die ein Nomen genauer bestimmen, bzw. es konkretisieren, werden dem Nomen in aller Regel nachgestellt und mit Hilfe einer Ezafe (Hinzufügung) mit diesem verbunden.
Die bestimmten Ezafe-Endungen:
Bei maskulinen Nomen: -ê
Bei femininen Nomen: -a
Im Plural für beides: -ên
Beispiele / Mînak:
Singular:
- Kon (maskulines Nomen) ------> Konê reş…………. Das schwarze Zelt
- Şev (femininer Nomen) ------> Şeva baranê……….. Die Regennacht
Plural:
- Kon (maskulines Nomen) ------> Konên reş……….. Die schwarzen Zelte
- Şev (femininer Nomen) ------> Şevên baranê……… Die Regennächte
Die unbestimmten Ezafe-Endungen:
Bei maskulinen Nomen: -ekî
Bei femininen Nomen: -eke
Im Plural für beides: -ine
Beispiele / Mînak:
Singular:
- Kon (maskulines Nomen) ------> Konekî reş………. Ein schwarzes Zelt
- Şev (femininer Nomen) ------> Şeveke baranê…….. Eine Regennacht
Plural:
- Kon (maskulines Nomen) ------> Konine reş………. Einige schwarze Zelte
- Şev (femininer Nomen) ------> Şevine baranê……...Einige Regennächte
Das Relativpronomen "ku"
Ein Relativpronomen ist ein Satzglied, welches Relativsätze einleitet, worin ein Nomen genauer bezeichnet wird. Im Deutschen z. B. sind dies der, die, das, welcher, welche, welches. Im Kurdischen übernimmt das Wort "ku" diese Funktion, welches stets durch die entsprechende Ezafe mit seinem Beziehungswort verbunden wird. Folgende Beispiele dienen zum besseren Verständnis:
Beispiele / Mînak:
Xwendevanên ku diçin zanîngehê……………… Die Studenten, welche in die Universität gehen
Hevaleke min a ku min baş nas dike heye……. Ich habe eine Freundin, die mich gut kennt
Yên ku bêriya wî dikin, kêm in………………….Diejenigen, die ihn vermissen, sind wenig