Kurden drohen mit Exportstopp für Öl

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Kurden drohen mit Exportstopp für Öl

von Azadiyakurdistan am 28.12.2010 19:59

Im Irak hat die autonome Provinz Kurdistan mit einem Exportstopp für Öl gedroht. Der Irak will seine tägliche Ölfördermenge von 1,9 Millionen Barrel auf 2,25 Millionen Barrel im kommenden Jahr erhöhen. Seit dem Sturz des Diktators Saddam Hussein 2003 bauen die Kurden ihre Kontrolle über die Ölfelder in der autonomen Region im Norden des Landes aus.
Die autonome Provinz Kurdistan im Irak hat am Dienstag mit einem Exportstopp für Öl gedroht, sollte die Zentralregierung die bereits ausgehandelten Verträge nicht anerkennen. Die irakischen Kurden haben über zwei Dutzend Abkommen mit Ölfirmen aus der Türkei, Großbritannien, den USA, Kanada, Korea und China unterzeichnet. Die Verträge sehen vor, dass das Öl gemeinsam gefördert und die Gewinne geteilt werden. Die Regierung in Bagdad hält einen Großteil der Abkommen für illegal.


Irak will seine tägliche Ölfördermenge von 1,9 Millionen Barrel auf 2,25 Millionen Barrel im kommenden Jahr erhöhen. Dabei könne Bagdad jedoch nur auf die Unterstützung der Kurden zählen, wenn es die bereits geschlossenen Verträge anerkenne, sagte der Berater des kurdischen Rohstoffministeriums, Ali Hussein Balo.

Seit dem Sturz des Diktators Saddam Hussein 2003 bauen die Kurden ihre Kontrolle über die Ölfelder in der autonomen Region im Norden des Landes aus. Die Zentralregierung in Bagdad hingegen hält das Öl für nationales Eigentum. Fast 95 Prozent des staatlichen Haushaltes stammen aus Einnahmen aus dem Ölexport.

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