Papst empfing Kurden-Präsident Massoud Barzani
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Mezrecux
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Papst empfing Kurden-Präsident Massoud Barzani
von Mezrecux am 25.02.2011 18:18Vatikanstadt, 25.02.2011 (KAP) Papst Benedikt XVI. ist mit dem Regionalpräsidenten der autonomen Region Kurdistan im Norden Iraks, Massoud Barzani, zusammen getroffen. Die kurze private Begegnung fand bereits am Mittwoch, am Rande der Generalaudienz, statt, wie Vatikansprecher Federico Lombardi am Freitag auf Anfrage bestätigte. Es habe sich nicht um eine Privataudienz gehandelt, wie sie Staatsoberhäuptern vorbehalten seien.
Die autonome Region Kurdistan berichtete am Donnerstag im Internet, dass Barzani dem Papst die Situation der Christen geschildert habe. Demnach übergab Barzani Benedikt XVI. ein Dokument mit Informationen über traditionell in Kurdistan ansässige sowie neu zugezogene Christen, die Sicherheit und Schutz suchten.
Der Politiker habe bekräftigt, dass seine Regierung die Christen im Irak, die Gewalt ausgesetzt seien, unterstützen wolle, hieß es. In den vergangenen Jahren waren viele Angehörige der christlichen Minderheit aus den südlicheren Teilen des Irak in die autonome Region Kurdistan geflohen.
Audienz für maronitischen Patriarchen
Am Freitag empfing Benedikt XVI. den maronitischen Patriarch Kardinal Nasrallah Boutros Sfeir. Einzelheiten dazu wurden nicht bekanntgegeben. Sfeir hatte am Mittwoch der Einsegnung einer neuen Statue des Mönchvaters Maron beigewohnt. Libanesische Medien hatte bereits im Jänner über einen möglichen Rücktritt des 90-jährigen, seit 1986 amtierenden Patriarchen spekuliert.
kathpress.at