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Die Petition zur Anerkennung der kurdischen Identität in Deutschland wurde abgelehnt !
von Kudo21 am 21.11.2012 22:53Nun hast du die Unabhängigkeit öffentlich gemacht
von Kudo21 am 20.11.2012 21:47
Einfach mal reinhören. Ab 1:12 Min. spricht ein Kurdischer Student. Er redet mit Koffi Annan, der zu den mächtigsten Personen in der UNO gehört. Der Kurdische Student aus Kerkuk sagt: " Es gibt Weltweit nicht 183 Staaten sondern 184 Staaten, denn Kurdistan existiert. Ich komme aus Kurdistan". Daraufhin sagte Koffi Annan "Nun hast du die Unabhängigkeit öffentlich gemacht".
Irak vermittelt im türkischen Kurdenkonflikt
von Kudo21 am 19.11.2012 22:55
Der Hungerstreik von Hunderten kurdischer Gefangener in der Türkei ist beendet worden. Der irakische Staatspräsident Talabani, selbst Kurde, bietet seine Hilfe bei der Beilegung des türkisch-kurdischen Konflikts an.
Nach gut zwei Monaten haben mehrere hundert kurdische Gefangene ihren Hungerstreik am Sonntag beendet und damit Hoffnungen geweckt, dass sich beide Seiten in dem fast dreissigjährigen türkisch-kurdischen Konflikt um eine politische Lösung bemühen. Die Gefangenen folgten einem Aufruf von Abdullah Öcalan, dem auf der Insel Imrali inhaftierten Chef der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK). Öcalan habe ihm gesagt, der Protest habe seine Ziele erreicht, teilte einer seiner Brüder nach einem Besuch am Samstag mit.
Gespräche mit Öcalan
Zwar hat die Regierung ein Gesetz auf den Weg gebracht, das die kurdische Sprache vor Gericht erlaubt. Aber von einer Lockerung von Öcalans Isolationshaft – eine zentrale Forderung der Gefangenen – kann bis jetzt keine Rede sein. Laut einem Bericht der liberalen türkischen Tageszeitung «Radikal» fanden neben dem Aufruf jedoch Gespräche zwischen Öcalan und Offizieren des türkischen Geheimdienstes statt. Dreimal hätten sich diese türkischen Vertreter mit Öcalan getroffen, berichtete das Blatt am Sonntag.
Geheimgespräche hatte es bereits in der Vergangenheit gegeben. Doch dann wurden sie publik, und Ministerpräsident Erdogan machte unter dem öffentlichen Druck einen Rückzieher. Seitdem ist der Konflikt, der in den letzten 28 Jahren bereits mehr als 40 000 Tote gefordert hat, erneut eskaliert.Gespräche mit kurdischen Rebellen angekündigt
Die türkische Regierung wird Gespräche mit der kurdischen Rebellenbewegung PKK führen. Das gab Justizminister Sadullah Ergin vor Journalisten am Montag bekannt. Er sagte nicht, wann und wo die Gespräche stattfinden sollten. Am Samstag hatte die PKK einen Hungerstreik von kurdischen Häftlingen in türkischen Gefängnissen für beendet erklärt. Früher gab es schon geheime Gespräche in Oslo.
Eine Lösung wäre nicht nur innen-, sondern auch aussenpolitisch dringend, da im Nachbarland Syrien eine mit der PKK verbündete Partei immer mehr Einfluss gewinnt. Dabei bot der irakische Staatspräsident Jalal Talabani dem türkischen Regierungschef seine Hilfe an. Talabani, selbst ein Kurde, habe Erdogan einen fünf Punkte umfassenden Plan unterbreitet, berichtete seine Parteizeitung «Kurdistani Nue» in ihrer Sonntagsausgabe. Der Friedensplan sieht eine Verbesserung der Haftbedingungen für Öcalan und schliesslich dessen Amnestierung vor, ausserdem einen Waffenstillstand, den Rückzug der PKK-Kämpfer aus der Türkei, die Anerkennung der Kurden durch die Verfassung sowie zuletzt eine Generalamnestie für die Rebellen.
Ein Vertrauter Talabanis bestätigte die Angaben. «An Öcalan führt kein Weg vorbei», sagte Saadi Ahmed Pire im Gespräch in Erbil. «Er ist der Schlüssel für die Lösung der Kurdenfrage in der Türkei.» Die Beilegung des Konflikts liegt auch im Interesse der irakischen Kurden. Die türkische Luftwaffe bombardiert regelmässig mutmassliche PKK-Stellungen in den Kandil-Bergen, wo die Rebellenorganisation ihr Hauptquartier hat. Anfang November wurden zwei kurdische Zivilisten getötet. Zudem verlieren Bauern häufig ihre Ernte und wertvollen Viehbestand.
Erleichterung in Ankara
«Erdogan würde damit auch seine internationale Glaubwürdigkeit verbessern», sagte Talabanis Mitarbeiter Pire. Für die Kurden ist es nicht nachzuvollziehen, dass sich Erdogan hinter die Aufständischen in Syrien stellt, gleichzeitig die PKK-Kämpfer aber als Terroristen abtut. Die türkische Regierung nahm die Beendigung des Hungerstreiks, an dem sich zuletzt 1700 Gefangene und auch kurdische Politiker beteiligt hatten, mit Erleichterung auf. Er hoffe, dass es von nun an keine derartigen Proteste mehr geben werde, sagte der stellvertretende Ministerpräsident Bülent Arinc. Die Türkei sei ein demokratisches Land, in dem die Anliegen der Bevölkerung im Parlament vorgetragen werden könnten. Darauf setzt auch Pire. «Ohne eine Lösung der kurdischen Frage wird es in der Türkei keine wirkliche Demokratie geben», sagte Pire.
Re: Kurdische Häftlinge weiten Hungerstreik aus
von Kudo21 am 18.11.2012 16:46
Azadiyakurdistan
Das ist auch nicht ganz richtig. Den das Recht sich auf seine Muttersprache zu verteidigen, kann nicht jeder in Anspruch nehmen, da das Gesetz schwammig formuliert ist.
Der Richter wird sagen, dass du in einer türkischen Schule warst mit Abschluss etc. also kannst du dich auf türkisch gut verständigen somit hat dieser, wenn er kurde,Araber etc ist kein Recht sich auf kurdisch bzw eine andere sprache zu verteidigen.
Das hat mir mein kurdischer Lehrer erzählt :)
Syrische Kurden wollen Autonomie
von Kudo21 am 15.11.2012 00:01Rückzugsforderung der Kurden
von Kudo21 am 14.11.2012 23:55Kämpfe an der türkischen Grenze
Die syrischen Kurden wollen sich aus den Kämpfen zwischen Regime und Rebellen heraushalten. Ankara hat nach syrischen Angriffen die Luftwaffe in Alarmbereitschaft versetzt.
Das syrische Regime hat am Mittwoch erneut die Stadt Ras al-Ain nahe der türkischen Grenze bombardiert, wo seit Tagen schwere Kämpfe zwischen dem Regime und syrischen Rebellen toben. Nach Angaben von Augenzeugen flog ein syrischer Kampfjet am späten Vormittag bis auf wenige hundert Meter an die Grenze mit der Türkei und warf mehrere Bomben ab. Durch die Bombardierung gerieten auch Häuser im türkischen Grenzort Ceylanpinar ins Wanken. Darüber hinaus berichteten Einwohner von Gefechten in Ras al-Ain mit Querschlägern in Ceylanpinar.
Dörfer evakuiert
Es war der dritte Luftangriff innerhalb von nur drei Tagen. Aus Sorge vor einem Übergreifen der Kämpfe hat die Türkei mehrere Dörfer westlich von Ceylanpinar evakuiert. In der Grenzstadt haben die Behörden die Schulen geschlossen und die Bewohner in den grenznahen Quartieren aufgefordert, die Stadt zu verlassen. Nach zwei diplomatischen Warnungen hat Ankara am Mittwoch die Luftwaffe in Alarmbereitschaft versetzt. Die Befehlsgewalt sei an die örtlichen Kommandanten übergeben worden, sagte der Verteidigungsminister Ismet Yilmaz in Ankara. Sie seien autorisiert, auf allfällige Grenzverletzungen sofort zu reagieren. Die syrischen Rebellen hatten Ras al-Ain vor Wochenfrist überrannt. Der Angriff erfolgte offenbar gegen den Willen der Kurden, die in der Region einen starken, wenn nicht den grössten Teil der Bevölkerung bilden. Der Kurdische Nationalrat (Kurdistan National Council; KNC), ein Zusammenschluss von 16 syrisch-kurdischen Parteien, fordert den Abzug der Rebellen aus Ras al-Ain, das die Kurden Sere Kani nennen.
Massenflucht
«Der Angriff war völlig unnötig», sagt Nuri Brimo, Sprecher des KNC in der irakisch-kurdischen Regionalhauptstadt Erbil. «Wen wollen sie hier befreien? Sere Kani ist kurdisch, ob Regimevertreter oder Opposition, alle sind Kurden.» Tausende von Kurden sind vor den Kämpfen geflohen, am Montag kamen nach Angaben der kurdischen Opposition 22 Zivilisten durch einen Luftangriff ums Leben. «Wir sind gegen das Regime. Asad muss gehen», sagt Brimo. «Aber wir wollen nicht, dass unsere Städte und Dörfer bombardiert werden.»
Der Konflikt in Ras al-Ain überschattet auch das neue syrische Oppositionsbündnis, das erst am Wochenende in Katar aus der Taufe gehoben wurde. Der KNC hatte sich 48 Stunden Bedenkzeit ausgebeten, die Antwort steht weiterhin aus. Nach Auskunft von Brimo hängt die Antwort auch davon ab, ob sich die Rebellen aus den kurdischen Gebieten heraushalten. «Es gibt schon viel zu viel Blutvergiessen», sagt Brimo. «Wir wollen keinen Krieg in Kurdistan.»Quelle
Kurden stürmen die syrische Botschaft in Bonn !!
von Kudo21 am 13.11.2012 21:58Demonstration in Bonn
Als Reaktion auf die heutigen Massaker in der Nord- Syrischen Stadt "Serê Kaniye" haben einige syrische Kurden in Raum Köln Bonn entschieden heute vor der alten syrischen Botschaft in Bonn zu demonstrieren. Die Botschaft wurde auch überfallen und die kurdische Flagge hochgenommen
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Re: New Clips / Klîpên Nû
von Kudo21 am 08.11.2012 21:07Die Kurden und das Geburtenproblem in der Türkei
von Kudo21 am 08.11.2012 16:59Im "europäischen" Westen des Landes kommen kaum Kinder zur Welt, im Osten und Südosten viele. Der Regierung ist beunruhigt, denn die Menschen dort betrachten sich weniger als Türken denn als Kurden
Aus Sicht der Regierung in Istanbul ist diese Karte beunruhigend, denn danach steigen die Geburtenraten im Osten des Landes stark, in der Zentraltürkei und im modernen Westen hingegen sind sie niedrig oder sinken sogar.
Bei den letzten Parlamentswahlen in der Türkei im Jahr 2011 stellte sich einer der Kandidaten der Regierungspartei AKP zum Gespräch mit Honoratioren der Stadt Sanliurfa, im Südosten der Türkei. Er selbst war aus dem Norden. Jemand fragte ihn, was er denn für die Frauen zu tun gedenke. "Wir müssen die Geburtenrate senken", war die Antwort.
Ministerpräsident Erdogan habe ja die Parole ausgegeben, jede Frau solle drei Kinder bekommen, und auch in der geburtenlahmen EU sei das die vergeblich angestrebte Zahl – hier aber "beginnt es ja bei sieben Kindern und geht bis 23". Es sollte wohl locker klingen, unter den Anwesenden war keine einzige Frau. Es kam aber nicht gut an, Kindersegen gilt hier noch als Gottessegen.
Der Mann hatte aber ungewollt durchscheinen lassen, dass die Geburtenraten in der Türkei der Regierung ganz andere Sorgen bereiten, als gemeinhin angenommen wird. Erdogans Schlagwort von den drei Kindern wird immer als Ermunterung zum Kindermachen verstanden, vor dem Hintergrund sinkender Geburtenraten in der immer moderneren Türkei. Die Rate liegt seit zwei Jahren unter der magischen Schwelle von 2,1 Kindern pro Frau, ein Wert, der gerade ausreicht, um die Bevölkerungszahl stabil zu halten.
Je europäischer, desto weniger Kinder
Aber nicht nur die auf nationaler Ebene sinkende Geburtenrate wird als Problem gesehen, sondern auch die sehr hohen Geburtenraten im Osten und Südosten des Landes. Die würde man am liebsten senken, jene im Westen der Türkei und in Zentralanatolien dagegen anheben. Dafür gibt es einen einfachen Grund: Die Geburtenraten sind unter anderem dort am höchsten, wo die Menschen sich am wenigsten als Türken betrachten. Sondern eher als Kurden.
In den vergangenen Wochen wurden zwei interessante Sozial-Landkarten der Türkei veröffentlicht. Die eine betrifft die Entwicklung der Geburtenraten in unterschiedlichen Teilen des Landes. Im Westen, also im kulturell europäischsten Teil der Türkei, liegt die Rate bei nur 1,5 – ein Wert, der europäischen Verhältnissen entspricht, nur dass die Geburtenrate einer jener Bereiche ist, in dem die Türkei sich lieber kein Beispiel an Europa nehmen möchte.
Demografen haben festgestellt, dass es im kinderarmen Westen dennoch kinderreiche Segmente der Gesellschaft gibt, vor allem zugewanderte Kurden in den Großstädten. Mit anderen Worten, die Geburtenrate für den ethnisch türkischen Teil der westtürkischen Bevölkerung liegt wahrscheinlich noch niedriger als 1,5. Die Geburtenrate wächst sogar in einzelnen Gebieten im Westen, nämlich überall da, wo es hohe Zuwanderung gibt, etwa Istanbul und das südwestliche Antalya.
Weniger Geburten in AKP-Hochburgen
Stark sinkende Geburtenraten, allerdings von einem höheren Ausgangsniveau, gibt es in zentralanatolischen Regionen, die politisch als Rückgrat der Regierungspartei AKP gelten. In Yozgat, eine der frühesten und solidesten Hochburgen der AKP, ist die Geburtenrate in den zehn Jahren der AKP-Regierung um 36 Prozent gesunken.
Im fernen Osten und Südosten der Türkei dagegen liegt die Geburtenrate bei 3,5 Kindern pro Frau. Die Gründe dafür sind wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Natur – es ist die am wenigsten entwickelte Region des Landes, zugleich sind die Möglichkeiten für Frauen begrenzter, gegen den Widerstand der patriarchalischen Gesellschaftsstrukturen speziell bei den Kurden Zugang zu Bildung und beruflichen Chancen zu erlangen.
Was das in künftigen Jahrzehnten für die Türkei politisch bedeuten mag, ergibt sich aus einer anderen Landkarte, die des "Nationalstolzes". Sie entstammt einer Studie der Bahcesehir-Universität und überschneidet sich teilweise mit der Geburten-Landkarte: Wo die Geburtenraten am höchsten sind, ist das Bekenntnis zur Türkei am schwächsten. Im kurdisch bevölkerten Südosten, wo viel mehr Kinder geboren werden als anderswo, sind nur 23 Prozent der Menschen "stolz" auf die Türkei. Fast überall sonst sind es 70 bis 85 Prozent.
Die Türkei wird immer kurdischer
Mit anderen Worten: Während in Deutschland laute Klagen zu hören sind – teilweise mit brisanten politischen Untertönen – dass "Migranten" (gemeint sind vor allem Türken) sich munter vermehren, während die Deutschen aussterben, hat die Türkei ein ähnliches Problem. Wenn der Trend anhält, wird sie in einigen Jahrzehnten ein sehr viel kurdischeres Land sein als jetzt. Das kann mit erheblichen politischen Verwerfungen einhergehen.
Es bedeutet freilich nicht, dass dann etwa die PKK die Macht übernimmt. Die kurdische Rebellen- oder Terrororganisation (je nach Weltanschauung) hat zwar dazu beigetragen, die Herausbildung einer eigenen kurdischen Identität in der Türkei zu fördern. Aber sie spaltet die Kurden auch, und die jeweilige PKK-nahe Partei vermag es bei Wahlen nicht, landesweit mehr als ungefähr sechs oder sieben Prozent der Stimmen zu erringen.
Niemand weiß genau, wie viele Kurden es in der Türkei gibt, es gibt darüber keine Erhebungen. Die besten Schätzungen gehen von rund 18 Prozent der Gesamtbevölkerung aus, der Bogen reicht von 15 bis 25 Prozent. Aber landesweit sechs Prozent als Wahlergebnis sind auf jeden Fall weniger als die Hälfte der kurdischen Bevölkerung.
Istanbul gilt als "größte kurdische Stadt"
Es gibt seit den 90er Jahren eine massive kurdische Abwanderung aus dem Südosten in die Großtädte. Istanbul gilt mittlerweile als "größte kurdische Stadt". Aber dort, im Westen, in den Städten, vollzieht sich meistens sehr rasch ein Sinneswandel – abgewanderte Kurden werden dort sehr viel "türkischer", gemäßigter, wenden sich ab von der Idee eines kurdischen Separatismus.
Wenn aber eines Tages eine gemäßigte Kurdenpartei auftreten sollte, und über ein demografisch stark gewachsenes Wählerpotenzial verfügt, dann kann es zu großen Veränderungen in der Türkei kommen. Die AKP weiß es nur zu gut: Ihr eigener Aufstieg wurzelte im demografischen, aber auch wirtschaftlichen Aufstieg konservativer, zentralanatolischer Muslime im Vergleich zu den säkularen, kinderarmen "Westlern".
Erdogan hat in der Vergangenheit vor einer "katastrophalen Lage" gewarnt, wenn der demografische Trend bis zum Jahr 2038 ungebrochen anhält. Was er da genau berechnete, ist nicht bekannt.Quelle