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(VIDEO): Seminar von Mesrûr Barzanî über das Referendum in Region Kurdistan

von Azadiyakurdistan am 23.05.2013 19:50

- Das Volk in Kurdistan soll über die neue Verfassung entscheiden nicht das Parlament, da laut Mesrûr Barzanî 30% der Bevölkerung in Kurdistan (Autonome Region Kurdistan) Parteilos sind und keine Vertreter im Parlement haben.

- Die Kurden müssen die Gelegenheiten nutzen die sie bekommen.

....

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Umfrage in Nord-Kurdistan: 11,6% sind für Unabhängigkeit und 7,8% für Föderalismus

von Azadiyakurdistan am 23.05.2013 19:37

Kurzgefasst:

Die Umfrage wurde in 13 kurdischen Städten in Nord-Kurdistan (Ost-Türkei) mit 2.985 Personen durchgeführt. Davon waren 82% Kurden, 12% Türken und 6% Araber.

- % 62.8 statuyeke wek "hemwelatiya wekhev" dixwazin (Gleichberechtigte Staatsbürger)
- % 15.1 xweseriyê (Autonomie)
- % 11.6 serxwebûnê (Unabhängigkeit)
- % 7.8 jî federasyonê (Föderalismus)



Mehr dazu...

AvestaKurd
- Ji aliyê Navenda Lêkolînên Çandî a Navneteweyî (UKAM) ve li Kurdistana Bakur, li 13 bajara anketek hate lidarxistin. 2 hezar û 985 kes tevlî anketê bû. Li gorî ancama anketê; Ji % 62.8 Kurd li Tirkiyê statuyeke wek "hemwelatiya wekhev" dixwazin.


Di bergeha pêvajoya çareseriyê de li Kurdistana Bakur, li 13 bajarên Kurda, UKAMê (Navenda Lêkolînên Çandî a Navneteweyî) anketek lidarxist. Anket di bin navê "Lêkolîna Têgeha Pêvajoya Çareseriyê û Pirsgirêka Kurd" de hate kirin. Anket bi kesên ku salên wan ji ser 18 an re ne pêk hat û 2 hezar û 985 kes beşdarî anketê bûn.
Kesên ku beşdarî anketê bûne, ji % 62.8 ji bo Kurda statuyeke wek "hemwelatiyeke wekhev" daxwaz kirine. Di anketê de li Tirkiyê ji bo Kurdan statuyên wek federasyon, xweserî, serxwebûn li gorî statuyeke hemwelatiya wekhev kêmtir hatiye xwestin. Kurd ji % 15.1 xweseriyê, ji % 11.6 serxwebûnê, ji % 7.8 jî federasyonê dixwazin.
Kesên ku beşdarî anketê bûne, ji % 68.9 Serokwezîrê Tirkiyê Recep Tayyip Erdogan di pêvajoya çareseriyê de wî wek aktorê herî grîng dinirxînin.
Rêjeya kesên ku bawer dikin, ger ku Rêberê PKKê Abdullah Ocalan bixwaze, PKK wê çekan berde jî ji % 73.3 ye.
Di anketê de helwesta MHP û CHPê jî hatiye pirsîn. Li gorî encama anketê, ji % 88.3 difikirin ku CHP dixwaze pêvajoyê asteng bike. Ji bo MHPê rêje ji % 94.4 in ku difikirin MHP li ber çareserkirina pirgirêka Kurd asteng e.
Dîsa di anketê de hatiye pirsîn, ku çi pêk bê pirsgirêka Kurd wê çareser bibe? Kesên ku ev pirsa bersivandine ji % 41 dibêjin ku perwerdehiya bi zimanê zikmakî wê pirskirêka Kurd çareser bike. Kesên ku li gorî vê pirsê dibêjin ji PKKê re efûyeke giştî rêjeya wan ji % 34.4 e. Kesên ku dibêjin Xweseriya Demokratîk wê pirsgirêka Kurd çareser bike jî ji % 24.7 in.
Beşdarên anketê ji % 82 Kurd (Kurmanc û Zaza), ji % 12 Tirk, ji % 6 jî Ereb in.

AVESTA KURD

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.05.2013 19:42.

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Re: PYD-Sicherheitskräfte nehmen 74 Mitglieder der kurdischen Partei (El-Partî) fest

von Azadiyakurdistan am 22.05.2013 16:10

Die Autonome Region Kurdistan hat die Grenze geschlossen bis es zu einer Lösung kommt. In einer Veröffentlichung von KRG, wird berichtet, dass die KRG ihre Haltung zum Hohen Kurdischen Rat und zu den kurdischen Parteien ändern wird wenn eine bestimmte Seite (damit wird PYD gemeint) vom Hewlêr-Abkommen sich nicht an das Abkommen hält. 
Weiterhin steht in der Veröffentlichun, dass eine Seite durch unklare und geheime Abkommen sich aufgerüstet hat und Tag für Tag sich vom Hewlêr-Abkommen entfernt, bis es sogar zu Mord und Festnahmen anderer Mitglieder gekommen ist.
Bis es keine freie Wahlen stattgefunden sind, darf keine Seite sich als Herrscher sehen.

Hier der Text... 

Dazu hat die PKK-nahe Nachrichtenagentur ANF (Firat News) berichtet, dass die Partei PDK (Partiya Demokrat a Kurdistanê) von Mesûd Barzanî ihre inneren Probleme nach West-Kurdistan bringen möchte, nach dem Mesûd Barzanî nicht mehr zum Präsidenten der Region gewählt werden darf (Laut ANF).

ANF Artikel 

Ebenfalls berichten mehrere Nachrichtenseiten, dass sowohl die YPG-Einheiten und die Pêşmerge der KRG ihre Kräfte zur Grenze zwischen Süd- und West-Kurdistan versetzt haben. Ein Sprecher der Pêşmerge sagte zu Rûdaw, dass die Pêşmerge schon immer an der Grenze zwischen Syrien und Irak gab.

PS: Wie es aussieht werden die Probleme die es zwischen PKK und der Türkei gab nach Süd- und West-Kurdistan gebracht seitdem der Lösungsprozess zwischen Öcalan und Erdogan begonnen hat.

Hier noch eine Karikatur von Yahia Silo zum Thema

 

Silav û Rêz
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.05.2013 16:23.

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(BILDER) Koma Dîlan bei Karneval der Kulturen in Berlin 19.05.2013

von Azadiyakurdistan am 22.05.2013 15:32











MEHR BILDER auf Rûdaw....

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.05.2013 15:37.

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Duran Kalkan: Die Versprechen müssen gehalten werden

von Azadiyakurdistan am 21.05.2013 21:02

Duran Kalkan, Mitglied des Exekutivrats der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (KCK), hat in einer Sendung von Nuce TV einige Aussagen zum gegenwärtigen Prozess getroffen. Zum momentanen Rückzug der Guerilla in die Meder-Verteidigungsgebiete erklärte er: „Unsere Bewegung hat ihr Versprechen gehalten. Sie hat gezeigt, dass sie eine Bewegung ist die ihren Worten treu bleibt."
Die erste Etappe des Lösungsprozesses sei beendet und man sei in die zweite Etappe übergegangen. „Die Gefechte sind beendet, es gibt keinen Krieg mehr (...). In diesem Sinne ist die an Newroz erklärte erste Etappe der Phase abgeschlossen. Es fällt jedem zu, seine Worte nun in die Taten umzusetzen. Nun müssen sich einige Kräfte in Bewegung setzten. Die PKK, die Kurden haben ihr Versprechen eingehalten. Jeder muss nun sein Versprechen erfüllen. (...) In der zweiten Etappe müssen nun die Schritte zur Demokratisierung, die demokratisch politische Lösung der kurdischen Frage und die dafür notwendigen verfassungsrechtlichen Regelungen getroffen werden. Schauen wir, wie weit die Versprechungen erfüllt werden, wie weit die notwendigen Schritte gehen werden", so Kalkan.

Quelle: YÖP, 21.05.2013, ISKU

ISKU | Informationsstelle Kurdistan

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Re: PYD-Sicherheitskräfte nehmen 74 Mitglieder der kurdischen Partei (El-Partî) fest

von Azadiyakurdistan am 21.05.2013 20:55

Alle wurden inzwischen freigelassen außer 2 Personen. Dilan es gibt kein Zusammenhalt nein man redet nur darüber.

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PYD-Sicherheitskräfte nehmen 74 Mitglieder der kurdischen Partei (El-Partî) fest

von Azadiyakurdistan am 20.05.2013 15:31


Bild Rûdaw
 
Vor zwei Tagen am Samstag den 18.05.2013 haben Sicherheitskräfte der kurdischen Partei "PYD/YPG" 74 Mitglieder der Partei "El-Partî" festgenommen, die auf dem Rückweg aus Süd-Kurdistan nach West-Kurdistan waren.

El-Partî gehört zu den vier Parteien die eine "Politische Union" gebildet haben mit den beiden "Azadî" Parteien und "Yekîtî-Partei". Die vier Parteien planen in diesem Monat noch sich zu einer Partei zu einigen. 
Mehr dazu..

Ibrahîm Biro, Vorsitzendern der Partei "Yekîtî" hat die Festnahme von El-Partî-Mitglieder verurteilt und sagte zu Rûdaw, dass diese Festnahme fanden statt weil die El-Partî Mitgileder eine andere politische Meinung haben als die PYD.

Weiterhin sagte er, vor allem Mitglieder von vier Unions-Parteien (Azadî, Yekîtî, El-Partî und Azadî) werden Opfer von Festnahmen mit vorbereiteten Urteilen von Seiten der PYD. Diese Urteile gaben nicht mal in Zeiten des syrischen Regimes, so Ibrahim Biro.
Weiter sagt Biro, in Qamişlo hat das Regime 20.000 Milizen (Schabiha) vorbereitet und PYD traut sich nicht in deren Richtung zu schauen, stattdessen werden Mitglieder von kurdischen Parteien festgenommen.
Biro sagt, wenn PYD mit ihren Taten fortgehen, wird seine Partei "Yekîtî" sich aus dem Hohen Kurdischen Rat (DBK) zurückziehen.
Weiter sagt Biro, dass PYD verprochen hat die festgenommenen Mitglieder wieder frei zu lassen. 
Mehr dazu... 

PYD: Heute oder Morgen werden die festgenommenen freigelassen.

 PYD-Vertreter in Süd-Kurdistan (Autonome Region Kurdistan) sagte zu Rûdaw, dass die 74 Personen Heute oder Morgen freigelassen werden. Weiter sagte er, dass diese Personen "illegal" von Süd- nach West-Kurdistan gereist sind und sie deswegen festgenommen worden sind.

Mihemed Ismaîl, Mitglied der El-Partî sagt zu Rûdaw: 74 El-Partî Mitglieder wurden festgenommen, davon 47 aus Kobanê, 24 aus Efrîn und 3 Personen aus Girkê Legê.

Ein YPG-Sprecher sagte zu diesem Vorfall, dass es YPG´s Nationale Pflicht sei Personen festzunehmen. Einige dieser Personen haben auf die YPG-Sicherheitsleute geschossen, so der YPG-Sprecher.

Nach diesem Vorfall wurde die Grenze zwischen Süd- und West-Kurdistan geschlossen. Laut ARK (Autonome Region Kurdistan) aus technischen Gründen.

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Die Grenze zwischen Süd- und West-Kurdistan ist geschlossen.

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Re: (VIDEOS): Demonstrationen in West-Kurdistan gegen das Assad-Regime

von Azadiyakurdistan am 18.05.2013 00:03

Qamişlo: 17.05.2013





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(VIDEO) PYD nimmt ein weiteres Mitglied der kurdischen Brigade Şêx Meşûq fest

von Azadiyakurdistan am 17.05.2013 23:43


Kadşîn

In Qamişlo haben die Sicherheitskräfte der kurdischen Partei PYD den Mitglied der Brigade "Şêx Meişûq" Kadşîn Qamişlo festgenommen. Kadşîn ist für die Presseangelegenheiten der Birgade verantwortlich.

Davor wurde auch der Vorsitzender dieser Brigade Welat Murad und sechs andere Mitglieder von PYD festgenommen. Kadşîn gab am letzten Dienstag bekannt, dass sie den Grund für die Festnahme von Welat und sechs andere Mitglieder nicht wissen.

Bavê Welat, der Vater von Welat Murad redet in einem Video und ruft den KCK-Vorsitzenden Murat Karayilan auf, für diese Taten der YPG/PYD eine Grenze zu setzen.

AzadiyaKurdistan/ Rûdaw



Hewlêr (Rûdaw) - Li bajarê Qamişlo yê Rojavayê Kurdistanê, hêzên asayişê yên girêdayî Partiya Yekîtiya Demokrat (PYD) berpirsê ragihandina ketîbeya Şêx Meişûq Kadşîn Qamişlo girtin.

Kadşîn Qamişlo roja sêşemê ji Rûdawê re ragihandibû ku fermandarê keîtbeyê Welat Murad û 6 endamên wan yên din di zindana Dêrikê de li cem asayişa PYDê girtî ne û sedema girtinê jî nediyar e.

Bavê Welat Murad derbarê vê mijarê de ji Rûdawê re ragihand, Kadşîn, duh êvarî ji aliyê asayişa Taxa Qenat Swês ya li rojhilatê Qamişlo hat girtin.

Bavê Welat diyar kir ku ew heta niha nizanin, Kadşîn ji ber çi hatiye girtin.

Her wiha got, "Berpirsê asayişa Qenat Swês gotiye ku çend pirsên wan hene û ew ê ji Kadşîn bipirsin, lê heta niha ew neberdane."

Bavê Welat tekez kir ku ew ê li dijî kar û kiryarên asayiş û YPGê dakevin kolanan û xwepêşandanan saz bikin.

Bavê Welat got, "Em YPG û asayişê wek birayê xwe dibînin, lê ew me wek dujmin dibînin."

Her wiha bang li Serokê KCK Murad Karaylan kir ku sinorekî ji kiryarên YPG û asayişê re dane, berî ku Rojavayê Kurdistanê xira bibe.

Bavê Welat her wiha got, "PKKê li Tirkiyê çek danîne û wê kurd li wir bigihin mafên xwe, lê mixabin li Rojava çekan di rûyê me de radikin."

Silav û Rêz
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.05.2013 23:46.

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Syrien-Konflikt: Kurdische Karte wird ausgereizt

von Azadiyakurdistan am 17.05.2013 23:33

Irakische Kurden verkaufen ihr erstes Rohöl auf dem internationalen Markt unter Umgehung der Regierung in Bagdad – Türkei kauft Öl vom Taq Taq-Feld und baut Pipeline

Erdogan in den Vereinigten Staaten von Amerika



Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan ist am 15. Mai 2013 zu Gesprächen über die weitere Entwicklung der Energiepolitik in Asien und Europa in Washington von Barack Obama empfangen und zu einem privaten Abendessen eingeladen worden. US-Vizepräsident Joe Biden und Aussenminister John Kerry treffen sich ebenfalls mit Erdogan. Im internationalen Kampf um Energieressourcen ist das weitere Vorgehen zur Situation in Syrien und Irak Brennpunkt der politischen Gespräche. Wirtschaftliche Angelegenheiten werden mit der Industrie- und Handelskammer und Firmenvertretern verhandelt.

Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz im Weissen Haus sprechen Obama und Erdogan ausser dem üblichen Gesabbel von "Druck" und "Übergangsregierung" auch von der "Sicherung der Rechte der Minderheiten", die ihnen auf einmal nach Jahrzehnten am Herzen liegen, nachdem ihr Proxikrieg gescheitert ist. Wie zwei begossene Pudel mit zu betont heiteren Minen treten sie vors Mikrofon und demonstrieren strahlende Einigkeit. Was bleibt ihnen auch anderes übrig, nachdem ihre Milliarden Dollars in dem Krieg gegen Syrien in dunklen Kanälen verpulvert wurden. Ausser Tausenden von Toten und Vertriebenen mit ihrer erneut beschworenen Unterstützung der "Opposition" mit Waffen haben die Kriegskaspers nichts vorzuweisen. Da hilft auch kein Gebet "Wir sind uns beide einig, dass Assad weg muss. Je schneller, desto besser" vom Drohnen-Kaiser.

Nichts verdeutlicht die Niederlage mehr als die Aussage des türkischen Ministers für EU-Angelegenheiten Egemen Bagis, als er betonte, die Vereinigten Staaten und die Türkei können dieses Ziel nur durch Überzeugungsarbeit aller Mitglieder des U.N.-Sicherheitsrats erreichen, in Syrien einzugreifen.

"Ich denke, Präsident Obama und Ministerpräsident Erdogan sind in der Lage, die neuen Herausforderungen und Möglichkeiten zu diskutieren, um die internationale Gemeinschaft in Bezug auf die notwendigen Massnahmen, das blutige Assad-Regime zu stoppen, zu überzeugen", sagte die Schablone Bagis.

Erdogans Innenpolitik

Im kommenden Jahr findet die nächste Parlamentswahl in der Türkei statt, deren Ausgang die weitere Politik des NATO-Mitglieds und dem Möchte-gern-in-der-EU-mitspielen-Anwärter bestimmen wird.

Für die Stillung des Hungers nach Rohstoffen muss der zuverlässige Partner in dem Land, das auf zwei Kontinenten liegt, im Sattel gehalten werden.

Für die Wahlen 2014 sollen in Deutschland zum ersten Mal für die türkische Bevölkerung in den Konsulaten eine Wahlbeteiligung ermöglicht werden. Einige Zeitungen berichten, dass Erdogan Ambitionen auf das Amt des bisher nur repräsentativen Präsidenten hegt – aber erst nach Verabschiedung einer neuen Verfassung durch eine Volksabstimmung, die dem Präsidenten grosse Machtbefugnisse einräumen soll.

Die Vereinigten Staaten von Amerika fordern inzwischen vehement ein Freibeuter-Handelsabkommen mit der Europäischen Union zur effizienteren Ausplünderung und schicken ihre Flitzpiepen-Drohnen nach Brüssel – der Türkei als EU-Vasall mit Tor zu den asiatischen und speziell auch nordirakischen Ölvorkommen würde eine noch grössere umworbenere Schlüsselposition zukommen.

Für die Gewährleistung der Kontinuität der Politik der Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (AKP) Erdogans mit den westlichen Ländern wird unter anderem damit gesorgt, dass sichtbare Erfolge der Regierungspartei vorgewiesen werden. So ist es sicher auch kein Zufall, dass nun gestern die Ratespiel-Agentur Moody die Türkei mit einem Sahnehäupchen wegen der "Fortschritte bei den strukturellen und institutionellen Reformen" belohnt und eine Stufe auf der Treppenleiter für blindgläubige Anleger erhöht hat um ausländische Investoren wegen der "freundlichen Atmosphäre" in das Land mit den "stabilen Aussichten" zu locken.

Erdogan versprach auch, sich konstruktiv für eine Lösung des Zypern-Problems einzusetzen. Im Norden der Insel werden grosse Erdgasfelder vermutet und die Energieriesen warten auf den Startschuss zur Ausbeute.

Kurdischer PKK-Führer erlässt Waffenstillstands-Aufruf

Eine friedliche Lösung der Kurdenfrage und vor allem ein vorläufiger Waffenstillstand mit der kurdischen Arbeiterpartei PKK schlägt gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe – politische und ökonomische.

Am ersten Märzwochenende traf sich U.S.-Aussenminister John Kerry – im Schlepptau die üblichen Sicherheitsexperten, in Ankara mit seinem türkischen Amtskollegen Ahmet Davutoglu, Anfang April flog Kerry wiederum zu Staatsbesuch in die Türkei, das erste Land zu Beginn seiner zehntägigen Mission durch Europa und Asien auf Suche nach Verbündeten gegen Baschar al-Assad.

Zum kurdischen Neujahrsfest Newroz, am 21. März 2013 nun forderte Abdullah Öcalan aus dem Gefängnis auf der Insel Imrali den sofortigen Abzug der bewaffneten PKK-Männer aus der Türkei in den Norden des Irak (vollständiger Wortlaut der Rede in enlischer Sprache). Der sei notwendig, um fruchtbare Friedensverhandlungen zu führen um der kurdischen Bevölkerung mehr Rechte einzuräumen.

Der PKK-Führer ruft in einer Botschaft im März zu einer Nationalen Solidarität und Friedenskonferenz auf:

I am also calling all the Kurdish, Turkmen, Assyrian and Arabic people in today's Syria and Iraq who have been left wrongly out from the borders of the National Pact to discuss, become aware and decide on their realities on the platform of a "National Solidarity and Peace Conference".

Kurdistan war ein Gebiet im heutigen Südosten der Türkei, im Norden des Irak, Syrien und im Westen des Irans, in dem heute die kurdische Bevölkerung zusammen mit anderen ethnischen Gruppen lebt. Die PKK verfolgt das Ziel, wieder einen souveränen Staat für die Kurden zu erkämpfen.

Ahmet Türk, ein kurdischer Abgeordneter des Parlaments in Ankara teilte mit, dass die "Guerillas ihre Mission erfolgreich durchgeführt haben und nun die Politiker und die Menschen an der Reihe sind, den Friedensprozess zu gestalten".

Die bewaffneten PKK-Mitglieder signalisieren zunächst ihr Einverständnis zum Rückzug in die Berge über die Grenze.

Kaum wurden die Kurden mit kommenden Verheissungen auf Friedensverhandlungen kurzfristig ruhig gestellt, ruft der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan Ende April auf, sofort eine Flugverbotszone über Syrien einzurichten, das Militär stehe zum Eingreifen bereit.

Dazu kommt die Ankündigung, dass neue türkische (NATO)-Militärstützpunkte im Südosten der Türkei in kurdischen Gebieten entstehen sollen .

Kurden in Syrien

Im Januar kam es zu heftigen Gefechten in der kurdischen Stadt Serêkaniye (Ras al-Ain) an der Grenze zur Türkei zwischen schwerbewaffneten Söldnermilizen und Männern der PKK, die die Angreifer zurückschlagen konnten.

Der Kurdischen Nationalrat ist ein Überbegriff der Gruppierung der wichtigsten kurdischen Parteien in Syrien ohne den syrischen Zweig der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), der sich mit Assad verbündet hat.
Die syrische kurdische Partei der Demokratischen Union (Democratic Union Party (PYD) unter Führung von Salih Muslim unterstützt den türkischen Ministerpräsidenten Erdogan zur Beilegung des Kurdenkonflikts.

Das Problem für die militärisch gut ausgerüstete PKK ist, dass sie von keiner Regierung eines Landes erwünscht sind, nicht einmal bei den autonomen kurdischen Regierungen wie dem Kurdistan Regional Government (KRG) im Irak.

Welche zugedachte Rolle die PKK nach den Vorstellungen der Invasoren Syriens, von denen sie als Terrorgruppe gelistet ist, zukünftig spielen soll lässt sich nur erahnen. Forderungen nach Entwaffnung wurden nicht gestellt.

Nordirak-Türkei-Projekt

Nicht zufällig platzten die Medien Anfang diesen Jahres mit der Überraschung heraus, dass es in der nordirakischen Region bei Kirkuk nur so vor überreichlich sprudelnden Erdölvorkommen wimmelt.

Der irakische Vize-Premierminister Hussein al-Shahristani verurteilte die Öl-Lieferungen mit Lastwagen vom Nordirak in die Türkei als "Schmuggel". Anfang April wurden 50000 bpd Rohöl und Kondensat über die Grenze gefahren. Die Regierung der autonomen Region versprach insgeheim, Premierminister Nouri al-Maliki in einem Vertrauensvotum dafür zu unterstützen, wenn er ihnen das Öl-Ministerium vom Halse hält.

Bisher floss das Öl des Irak über 970 Kilometer durch die Kirkuk–Ceyhan Oil Pipeline in einem grossen Bogen um Syrien in die Türkei (Karte), auf die es zu einigen Anschlägen kam.

Die Regionalregierung Kurdistan hat 2012 einen eigenen Vertrag mit der Türkei für die Lieferung von Öl über eine neue Pipeline abgeschlossen. Diese soll im nächsten Jahr fertig gestellt sein und an der Fishkhabur-Pumpstation nahe der türkischen Grenze mit der Kirkuk-Ceyhan-Pipeline verbunden werden. Gebaut wird das Projekt, dass bereits zu 80 Prozent fertiggestellt ist, von dem Abnehmer Türkei.

Frieden für Öl statt Blut für Öl – die Diktatoren in China betreiben seltsamerweise schon immer eine unkriegerischere Diplomatie ohne Drohgebärden als ihre Kritiker.

 http://www.radio-utopie.de

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