Irakische Kurden diskriminieren Christen bei der Arbeitssuche

Irakische Kurden diskriminieren Christen bei der Arbeitssuche

Irakische Christen, die aus Bagdad oder Mossul in die autonome kurdische Region im Norden des Landes flüchten, haben es schwer, eine Arbeit zu finden. Zum einen sorgen die kurdischen Behörden dafür, dass die Flüchtlinge keine Arbeit bekommen, zum anderen ist die Sprache ein Hindernis.

Nach den Morden an Christen in den vergangenen Monaten sind viele in die Nachbarländer Türkei, Syrien und Jordanien geflüchtet. Dort hoffen die Flüchtlinge, letztendlich in Ländern wie Österreich oder Deutschland aufgenommen zu werden.

Der Ministerrat der EU hatte vor zwei Jahren beschlossen, etwa 10.000 Flüchtlinge aus dem Irak aufzunehmen. Deutschland hat bis jetzt 2.500 Menschen aufgenommen. Österreich möchte keine weiteren Flüchtlinge aufnehmen.



shortnews.de

Re: Irakische Kurden diskriminieren Christen bei der Arbeitssuche

Die Frage ist, ob diese Christen Araber sind oder nicht. Araber sind in Südkurdistan unerwünscht, was auch nachvollziehbar ist. Ob sie Moslems oder Christen sind, spielt keine große Rolle. Leider ist es möglich, dass viele wegen ihrer Religion diskriminiert werden, aber in diesem Fall denke ich eher, dass sie unerwünscht sind, weil sie Araber sind.

Re: Irakische Kurden diskriminieren Christen bei der Arbeitssuche

Ich finde es nicht in Ordnung wenn die wirklich mit absicht diskriminiert werden, es ist gut möglich das die nicht leicht Arbeit finden weil die ja die kurdische Sprache nicht beherrschen. Diese Menschen sind neu nach Kurdistan geflüchtet deswegen ist es unmöglich in so einer kurzen Zeit Arbeit zu finden.
Die Flüchtlinge in Deutschland(Ein demokratisches Land) dürfen auch nicht arbeiten damit die Einheimischen keine Arbeitsplätze verlieren. So geht das auch in Süd-Kurdistan, nicht nur die geflüchtet Christen sondern auch die Kurden aus Südwest-Kurdistan (Syrien) die in Flüchtlingslager leben dürfen "offiziell" nicht arbeiten obwohl sie die Sprache beherrschen, aber manche davon haben Glück und finden eine Arbeit ob in privaten kurdischen TV-Sendern in Bereich Kurmancî oder wo anders.


Als Kurden aus Süd-Kurdistan nach Nord-Kurdistan(Türkei) geflüchtet sind durften die auch nicht arbeiten, die türkische Behörden haben sogar denen verboten mit Kurden aus Nord-Kurdistan zu kontaktieren.

Wenn man FLüchtlinge annehmen will dann sollte man den möglichst ein gutes Leben bieten können, was meistens nicht passiert.

Silav û Rêz
Azad