Geschichte: Was geschah Heute vor .... Jahren?!?!

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Re: Geschichte: Was geschah Heute vor .... Jahren?!?!

von Azadiyakurdistan am 15.06.2013 17:28

Was geschah am 14.06.1957?

Die Gründung der ersten kurdischen Partei in West-Kurdistan (Syrien) 1957 PDKS



Die Demokratische Partei Kurdistan-Syrien (Partiya Demokrata Kurdistan a Sûriye, Abkürzung PDKS) wurde am 14. Juni 1957 gegründet. Ziel ist die Anerkennung kultureller Rechte und Gleichberechtigung der Volksgruppe der Kurden, welche die zweitgrößte Volksgruppe nach den Arabern in Syrien bilden.

Gründer und erster Generalsekretär der Partei war Nur ad-Din Zaza. Bereits 1960 wurde die Führungsspitze der Partei verhaftet.

Durch den Druck, den das Baath-Regime nach seiner Machtübernahme ausübte und aufgrund von Konflikten innerhalb der kurdischen Gesellschaft spaltete sich die Partei in zwei Flügel. Ein radikaler Flügel vertrat eine pan-kurdische Lösung, ein gemäßigter setzte sich für Gleichberechtigung der Kurden innerhalb Syriens ein.

Die syrische Baath-Partei nutzte die Situation für die Durchsetzung ihrer rassistischen Arabisierungspläne in kurdischen Gebieten und konnte bis zum Ableben des Staatspräsident Hafiz al-Assad im Jahre 2000 viele ihrer Ziele erreichen und die kurdische nationale Bewegung bedeutungslos machen.

Im Jahr 2000 wurde ein Komitee für den Wiederaufbau der Partei im Exil gegründet, mit dem Ziel die Einheit der kurdischen nationalen Bewegung auf einer demokratische Basis zu reorganisieren und zu erneuern.

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Re: Geschichte: Was geschah Heute vor .... Jahren?!?!

von Azadiyakurdistan am 13.05.2013 18:30

Leyla Qasim: Das Symbol des kurdischen Widerstands


Leyla Qasim wurde 1952 (andere Quellen 1951) in Banmila nahe Xaneqîn in Südkurdistan/Irak geboren. Sie war das dritte von fünf Kindern und einzigste Mädchen kurdischer Farmer und wuchs seit dem vierten Lebensjahr in ärmlichen Verhältnissen in Hewlêr auf, wohin sie umgesiedelt worden. Diese Zeit der Armut prägten sie von Kindesbeinen an und erweckten in ihr das Interesse am Kampf der kurdischen Freiheit. Mit sechs Jahren besuchte sie die Grundschule in Xanqîn und schloss dort auch die Mittelschule ab. Von ihren Eltern wurde sie und ihre Geschwister in Arabisch und Landwirtschaft unterrichtet.

Als Leyla 16 Jahre alt war übernahm das Baath-Regime im Irak die Macht. 1970 trat sie, obwohl sie noch sehr jung war, in die PDK-I (Kurdische Demokratische Partei) ein, um sich aktiv für das Recht der Kurden einsetzen zu können. Im Rahmen der Deportationen wurde sie in die Hauptstadt nach Bagdad verbannt, wo sie 1971 mit ihrem Studium der Soziologie begann. Auch an der Universität engagierte sie sich für die kurdische Sache und trat 1972 der „Yekiti Qotabi Yen Kurdistane" (Studentenunion Kurdistans) bei. Durch die KSU traf sie ihren Partner Cewed Hemewendî, der wie sie sich aktiv für die Gerechtigkeit und Freiheit der Kurden einsetzte. Zusammen verfassten sie Artikel, die über die Grausamkeiten der Baath-Partei und ihren Führer Saddam Hussein aufklären sollten. Offen sprach sie über die Repressalien des Regimes und die verheerende Lage der Kurden im Irak.

Am 28. April 1974 wurde sie zusammen mit vier ihrer Freunde verhaftet. Während ihrer Vernehmungen durch die Polizei soll sie folgenden Satz gesagt haben: "Min bikujin, lê vê rastiyê jî bizanin ko bi kuştina min bi hezaran Kurd dê ji xewa giran şiyar bibin. Ez pir kêfxweş im ko bi serfirazî û di rêya azadiya Kurdistanê da canê xwe fîda dikim'" (Tötet mich, aber ihr solltet wissen, dass durch meinen Tod Tausende Kurden aus einem tiefen Schlaf erwachen werden. Ich bin sehr glücklich, meine Seele für den Weg zu einem freien Kurdistan zu opfern.)

Am 12.05.1974 wurde sie zusammen mit ihrem Freund in Bagdad hingerichtet. Leyla Qasim sollte mit Recht behalten. Nach ihrer Hinrichtung wurden vor allem die kurdischen Studenten an der Universität wach gerüttelt und engagierten sich verstärkt für die kurdische Sache, viele Studenten entschieden sich auch in die Berge zu gehen und für Kurdistan und seine Freiheit zu kämpfen.

Quelle: Oremar, Kaskar: Sembola canfîdayiya keç û jinên Kurdistanê.



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Re: Geschichte: Was geschah Heute vor .... Jahren?!?!

von Azadiyakurdistan am 16.03.2013 19:17

Was geschah am 16.03.1988?

Es war der schlimmste Giftgaseinsatz seit dem Ersten Weltkrieg: Vor 25 Jahren wurde die irakische Stadt Halabdscha bombardiert - von Saddam Husseins Armee. Der Diktator wollte ein Exempel an der kurdischen Minderheit statuieren. Chemikalien und Geräte für die Waffenherstellung lieferte der Westen. Von Christoph Gunkel


Lautloser Massenmord: Opfer des irakischen Giftgasangriffs am 16. März 1988 liegen in der Umgebung der kurdischen Stadt Halabdscha.

Erst roch es schlecht. "Nach Müll", erzählte Nasrin Abdelkadir später. Danach war es auf einmal ein ziemlich angenehmer Geruch. Der von süßen Äpfeln.
Es war der 16. März 1988, seit fast acht Jahren lieferten sich Iran und der Irak einen erbitterten Grenzkrieg. Im Keller von Nasrins Elternhaus in der nordirakischen Stadt Halabdscha hockten 26 Freunde und Verwandte, draußen explodierten die Bomben. Als es gegen zwei Uhr nachmittags etwas ruhiger wurde, sollte Nasrin schnell in die Küche laufen, um etwas Essen in den Schutzraum zu bringen.
Nasrin war erst 16, doch der süßliche Apfelgeruch kam ihr sofort seltsam vor. Auch die Geräusche, die sie unmittelbar zuvor gehört hatte. Keine lauten Explosionen wie sonst. Eher ein leises Scheppern, als ob etwas Metallisches abgeworfen worden wäre. Ein verdächtig leises Geräusch für diesen Krieg.
Noch einmal wechselte der Geruch. Nun stank es nach Eiern. Nasrin blickte zu dem Huhn, das ihr Vater in einem Käfig im Haus hielt. Es lag leblos auf der Seite. Sie blickte aus dem Fenster. "Alles war staubig und mit etwas bedeckt, das nach schwarzer Asche aussah", erinnerte sie sich später in der BBC. "Die Vögel auf den Bäumen schlugen mit den Flügeln. Sie starben alle." Ebenso die Ziegen und Schafe draußen. "Ich rannte in den Keller, alle hatten rote Augen - tiefrote Augen." Als Nasrin sagte, etwas stimme mit der Luft nicht, brach Panik aus.

Panische Flucht

Überall in Halabdscha, einer überwiegend von Kurden bewohnten Stadt von 70.000 Einwohnern, spielten sich an diesem 16. März vor 25 Jahren ähnliche Dramen ab. Senfgas und Nervenkampfstoffe, schwerer als Luft, krochen in die Häuser und machten Schutzkeller plötzlich zu Todesfallen. In Panik gelang es einigen, in die Berge zu fliehen, doch erblindet vom Gas und nach Luft ringend liefen andere einfach nur orientierungslos im Kreis.

Am Ende erstickten etwa 5000 Menschen qualvoll, fast ausschließlich Zivilisten, darunter viele Frauen und Kinder. Es war der massivste Einsatz von Giftgas seit dem Ersten Weltkrieg, und er kam nicht vom Erzfeind Iran, dessen Grenze nur 15 Kilometer von Halabdscha entfernt liegt. Es war Saddam Hussein, der die lautlosen Todeswaffen gegen die eigene Bevölkerung einsetzen ließ. Nicht einmal vorherige chemische Attacken gegen Iran waren derart verheerend gewesen.

Es war kein Zufall, dass sich dieser Gewaltexzess gerade gegen die Kurden richtete. Diktator Hussein wollte mit dem Massaker ein Exempel an der ungeliebten Minderheit statuieren.

spiegel.de


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Re: Geschichte: Was geschah Heute vor .... Jahren?!?!

von Azadiyakurdistan am 01.02.2013 15:07

Was geschah am 01.02.2004??

Terroranschläge auf Kurden in Hewlêr/Erbil in Südkurdistan(Irak)

Am 01.02.2004 sind bei Selbstmordanschlägen auf kurdische Parteien in Hewlêr 109 Menschen getötet worden davon mehrere wichtige kurdische Politiker wie Samî Ebdulrehman û Şewket Şêxyêzdîn.

Wie Augenzeugen Reportern berichteten, sprengten sich in Erbil zwei als religiöse Würdenträger verkleidete Selbstmordattentäter in zwei Gebäuden der wichtigsten Kurdenparteien zeitgleich in die Luft. Die Opferzahlen waren besonders hoch, da Hunderte von Menschen gekommen waren, um den Funktionären der Kurdischen Demokratischen Partei (KDP) und der Patriotischen Union Kurdistans (PUK) zum islamischen Opferfest zu gratulieren.

Unter den Opfern in Erbil waren nach Informationen des arabischen Nachrichtensenders El Arabija auch der Gouverneur und der Polizeichef der nordirakischen Provinz.

Rehma Xwedê li wan be

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Re: Geschichte: Was geschah Heute vor .... Jahren?!?!

von Azadiyakurdistan am 29.06.2012 20:32

Was geschah am 29.06.1925?

Der Scheich-Said-Aufstand – erstes kurdisches Aufbegehren (kurd. Serhildana Şêx Seîd)

Şêx Seîdê Pîran war ein kurdischer geistlicher Führer. Unter seiner Führung brach 1925 der Scheich-Said-Aufstand gegen die junge türkische Regierung um Mustafa Kemal Atatürk aus. Vorbereitet wurde der Aufstand unter anderem von der kurdischen Organisation Azadi.

Nach Niederschlagung des Aufstands durch türkische Truppen wurden Scheich Said und 47 weitere Mitstreiter am 29. Juni 1925 öffentlich erhängt.

Bis heute genießt Scheich Said unter den Kurden sehr hohes Ansehen. Sein Enkel Abdulmelik Firat war bis zu seinem Tod am 28. September 2009 Parteivorsitzender der kurdischen HAKPAR-Partei und setzt sich für eine Autonomie für die Kurden der Türkei ein.

Scheich Said Rebellion (1925)

Der Scheich-Said-Aufstand – erstes kurdisches Aufbegehren


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Re: Geschichte: Was geschah Heute vor .... Jahren?!?!

von Azadiyakurdistan am 13.05.2012 12:55

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Gestern 12.05. vor 38 Jahre wurde Leyla Qasim, beim Versuch Saddam Hussein zu töten, erhängt. Sie starb als erste kurdische Märtyrerin.

Ihre letzte Worte waren (original nicht auf kurmancî):

"Min bikujin, lê vê rastiyê jî bizanin ku bi kuştina min bi hezaran Kurd dê ji xewa giran şiyar bibin. Ez pir kêfxweş im ku bi serfirazî û di rêya azadiya Kurdistanê de canê xwe feda dikim."

"Tötet mich, aber ihr solltet wissen, dass durch meinen Tod Tausende Kurden aus einem tiefen Schlaf erwachen werden. Ich bin sehr glücklich, meine Seele für den Weg zu einem freien Kurdistan zu opfern."

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Re: Geschichte: Was geschah Heute vor .... Jahren?!?!

von Azadiyakurdistan am 22.04.2012 15:32

Was geschah am 22.04.1898?

Die erste kurdischsprachige Zeitung (Kurdistan) wurde veröffentlicht:

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Die Zeitung Kurdistan war die erste kurdischsprachige Zeitung der Welt. Sie wurde zum ersten Mal vor 114 Jahren am 22. April 1898 von Mikdad Midhat Bedirxan – einem Sohn Bedirxan Begs – in Kairo veröffentlicht. Sie wurde von Exilkurden aus dem Osmanischen Reich unter der Schirmherrschaft der Familie Bedirxan herausgegeben. Diese erste Zeitung emigrierte nach der 5. Ausgabe wegen der politischen Lage in Ägypten erst nach Genf, dann wieder nach Kairo und danach über London und Folkestone wieder nach Genf.

Die Zeitung bestand aus vier Seiten und erschien unregelmäßig. Die erste Auflage lag bei 2000 Stück. In der Zeitung wurde sowohl auf Kurmandschi als auch auf Osmanisch geschrieben. Anfangs bestand die Absicht der Herausgeber darin, Kurden Wissen über Bildung und Kultur zu vermitteln. Der wichtigste kulturelle Beitrag war die Veröffentlichung des Epos Mem û Zîn von Ehmedê Xanî. Die politischen Beiträge bestanden aus Artikeln gegen die Politik des osmanischen Sultans Abdülhamid II. und die Rolle der Kurden darin. Die Zeitung ermahnte nämlich die Kurden, sich nicht von Abdülhamid II. gegen die Armenier missbrauchen zu lassen.

1902 wurde die Zeitung nach 31 Ausgaben eingestellt. In Deutschland hat die Stadtbibliothek von Marburg mit Ausnahme von fünf Ausgaben originale Exemplare der Zeitung. Mehmed Emin Bozarslan transkribierte die Zeitung in das lateinische Alphabet und veröffentlichte sie 1991 in zwei Sammelbänden.

Salvegera Rojnameya Kurdistan pîroz be!!

Ein Auszug von der 1. Ausgabe aus dem Jahr 1898:

(Sed hezar şikir û hemid ji Xwedê te'ala re, em misilman xeliq kirin û zanîna ilim û me'erîfetê re hiş û zeka da me. Derheqa e'limandina ilim û me'erîfetê re gelek Ayetên celîle û ehadîs şerîfe henin di dinyayê de çiqas misilman hebin gund û bajarên hemiyan de mekteb û medrese û cerîde henin. Dinyayê de çi dibe çi nabe cerîde dinivîsin. Heyfa min têt ji Kurda re, kurd ji gelek qewma zêdetir xweyî hiş û zeka ne, camêrin, di dînê xwe de rast û qewîn e. Xurtin û dîsa wek qewmên dî ne xwendan e, ne dolmendin, dinyayê de çi dibe, cîranê wan Misqof çawa ye, wê çi bike nizanin. Loma riya Xwedê de min ev cerîdeya ha nivîsî, bi îzna Xwedê te'ala paş niho her pazdeh rojade carekê, ezê cerîdeyekê binivîsim. Navê wê min kiriye (KURDISTAN), vê cerîdeyê pêde ezê behsa qenciya ilim û me'arîfeta bikim, li kûderê mirov die'lime, li kûderê medrese û mektebên qenc hene, ezê nîşa kurda bikim. Li kûderê çi şer dibe, dewletên mezin çi dikin, çawa şer dikin, ticaret çilo dibe, ezê hemiya hekat bikim. Heta niho kesî cerîdekî holê ne nivîsiye, ev cerîdeya mina ha ya e'wilî ye, loma wê gelek kêmayî hebitin. Ez hêvî dikim kêmaya cerîdeyê ji min re binivîsin. Hemi tişt wekî nû çêdibin kêmin, paşê hinekî diçe, dikeve rê de. Eve êdî ezî dest meqsedê bikim..( We mînellahî eltewfîq)

AzadiyaKurdistan

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Re: Geschichte: Was geschah Heute vor .... Jahren?!?!

von Azadiyakurdistan am 29.03.2012 17:00

Was geschah am 29.03.1947?

Die Hinrichtung von Regierungschef Qazi Mohammed mit den Ministern seiner Regierung



Qazi Mohammed war der einzige Regierungschef der kurzlebigen Republik Kurdistan. Er entstammte einer angesehenen Familie von Geistlichen in Mahabad.

Qazi Mohammed, Seyfi Qazi und Sadri Qazi [Bruder Qazi Mohammes, Mitglied des iranischen Parlaments] wurden nach dem Urteil des Gerichts am 29. März 1947 (andere Quellen; 30. bzw. 31. März) auf dem Vierlampenplatz (Meydana Çarçira), der einst Schauplatz der Unabhängigkeitserklärung der kurdischen Republik Mahabads war, am Galgen hingerichtet und gehören damit zu der Familie der Märtyrer, die in ihrem Kampf für Freiheit den Unterdrückern zum Opfer fielen!

Der ehrenwerte Qazi Mohammed warnte sein Volk:

"Vertraut nicht dem käuflichen iranischen Staat. Alle ihre Versprechen sind Lügen. Sie betrogen uns. Lasst nicht ab von unserem Widerstand. Hoch lebe das freie Kurdistan!"

Vor seiner Hinrichtung lehnte Qazi Mohammed standhaft und hart die Binde ab, die seine Augen bedecken sollten und sprach:

"Verräter! Welche Schande soll ich meinem Volk bereitet haben, dass ich die Augen zudecken müsste?! Ich will dem Horizont meines geliebten Volkes standhaft die letzte Zeit meines Lebens entgegen blicken. Ich will zufrieden und mit Herz dem Bruch der Dunkelheit begegnen. Ich bin ein anhängliches Kind meiner Nation und verbleibe dabei. Hoch lebe das kurdische Volk! Hoch lebe die Befreiung Kurdistans! Niemals wird die Freiheit entfernt werden können. Ihr nehmt einem Mohammed das Leben, doch zahlreich sind die Mohammeds unter den Kurden!"

 

Rehma Xwedê li şehîdên Kurdistanê be!!!

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Re: Geschichte: Was geschah Heute vor .... Jahren?!?!

von Azadiyakurdistan am 12.03.2012 16:27

Was geschah am 12.03.2004?

Der kurdische Aufstand in West-Kurdistan (Syrien) hat begonnen.

Der zwölfte März ist der achte Jahrestag des Massakers von Kamischli (kurd. Qamişlo). An diesem Tag begann der Aufstand "Serhildan" in der Stadt Qamişlo und hat sich schnell in den anderen kurdischen Städten verbreitet. Diese Repressionen des Staates entluden sich am 12.März 2004 bei einem Fußballspiel zwischen einer kurdischen & arabischen Mannschaft aus. Die arabischen Fans fingen an die kurdischen Fans und die Mannschaft am Spielplatz zu provozieren, in dem sie hassvolle Parolen riefen, die sich gegen die Kurden, Mesûd Barzanî (Präsident von Autonome Region Kurdistan) richteten. Es wurden Parolen für Saddam Hussein gerufen der die Kurden in Süd-Kurdistam massakiert hat. Darauf hin haben die Kurden Bijî Barzanî, und Parolen gegen Saddam Hussein gerufen. Die bewaffneten Fans der arabischen Mannschaft griffen daraufhin wahllos Frauen, Kinder und Männer an. Die Sicherheitskräfte versperrten den fliehenden Kurden den Weg und riegelten das Stadion ab. Es wurden mehr als dreißig Menschen getötet, Hunderte verletzt und Tausende verhaftet. Seit dem Aufstand 2004 sind mehr als 150 kurdische Soldaten beim Militär ermordet worden.
Seit 48 Jahren herrscht in Syrien die Baath-Partei, deren Sicherheitsdienste das Land eisern unter Kontrolle halten. Zahllose Geheimpolizisten bespitzeln die Bevölkerung, immer wieder verschwinden Oppositionelle in den Gefängnissen. Seit 15.03.2011 sind mindestens 10 000 Demonstranten durch die syrischen Sicherheitskräfte getötet und mindestens 70 000 festgenommen.

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Re: Geschichte: Was geschah Heute vor .... Jahren?!?!

von Azadiyakurdistan am 01.03.2012 13:34

Was geschah am 01.03.1979??


Am 01.03.1979 ist Mella Mustafa Barzanî in Washington (D.C.) verstorben, nach dem bei ihm 1975 Lungenkrebs festgestellt wurde. 

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Mella Mustafa Barzanî (14. März 1903 in Barzan, damals Osmanisches Reich; † 1. März 1979 in Washington (D.C.)), Vater von Mesûd Barzanî (Präsident von Region Kurdistan), war von 1946 bis zu seinem Tod Führer der Kurdischen Demokratischen Partei/ Partiya Demokrata Kurdistanê (PDK) im irakischenTeil Kurdistans.

1943 erhob sich Barzanî, gegen die irakische Zentralregierung. Bei der Gründung der KDP 1946 wurde er zum Präsidenten der Partei gewählt.

Nachdem sich Mustafa Barzanî noch im selben Jahr ins Exil in den Iran zurückziehen musste, wirkte er dort an der Errichtung der kurzlebigen Republik Mahabad mit und war General in der Mahabad-Armee. Nach deren Niederschlagung flüchtete er zunächst in den Irak. Von dort flüchtete er mit 500 seiner Gefolgsleute im legendären „langen Marsch" über die Türkei und den Iran in die Sowjetunion, wo er bis zur irakischen Revolution von 1958 elf Jahre lebte. Dort lebte er als einfacher Arbeiter und konnte die sowjetische Regierung unter Stalin dazu überreden, ihn und viele seiner Leute militärisch auszubilden. Er erlangte auf der Akademie den Rang eines Generals. 1958 wurde die Monarchie im Irak gestürzt und der neue Herrscher Abd al-Karim Qasim rief Barzanî zurück in den Irak. Barzanî verließ am 21. Juli 1958 Moskau und kehrte in den Irak zurück.

Zur Krise in den Beziehungen zwischen Barzanî und Qasim kam es, als Barzanî forderte, dass die kurdische Sprache in den kurdischen Regionen erste Amtssprache sein solle und dass Polizei- und Armeeeinheiten in diesen Gebieten ausschließlich aus Kurden bestehen sollten. Die Krise entwickelte sich zu einer Feindschaft und erlebte ihren Höhepunkt, als die irakischen Luftstreitkräfte im September und Oktober 1961 Barzan angriffen und 1270 kurdische Dörfer niederbrannten.

Aufgrund seines Charismas und seiner Unbeugsamkeit gilt er für die Kurden als herausragende Figur der kurdischen Unabhängigkeitsbewegung.

1975 wurde bei ihm Lungenkrebs festgestellt. Zu seiner Behandlung flog er in die USA. Nach seiner Behandlung flog Barzanî in den Iran, wo er unter Hausarrest stand. Allerdings kehrte er bald wieder in die USA zurück. Nach seinem Tod im März 1979 übernahmen seine Söhne Masud und Idris Barzanî die Führung der KDP/PDK. Sein Leichnam wurde am 5. März bei Mahabad im Iran begraben. 1993 wurde er dann in sein Dorf überführt, wo er neben seinem Sohn Idris Barzanî begraben liegt.

In Erinnerung an Vater der Kurden serok Mella Mistefa Barzanî ê nemir.

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