Kurde klagt vor Würzburger Verwaltungsgericht

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Kudo21
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Kurde klagt vor Würzburger Verwaltungsgericht

von Kudo21 am 21.01.2013 21:47

Hat sich ein 39-Jähriger aus dem Landkreis Haßberge so weit von der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK gelöst, dass er Deutscher werden kann? Der Mann beteuerte am Montag (21.01.13) in Würzburg, nie Mitglied gewesen zu sein.



Weil er ein deutscher Staatsbürger werden möchte, klagt ein Kurde aus dem Landkreis Haßberge vor dem Würzburger Verwaltungsgericht. Das Landratsamt Haßfurt hatte ihm vorgeworfen, Sympathisant der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK zu sein. Der in der Türkei geborene Kurde beteuerte vor Gericht, er sei nie Mitglied der PKK gewesen, sympathisiere aber immer noch mit dem Teil, der die „kurdische Sache vertritt". Die PKK, die ihre Überzeugungen mit Gewalt durchsetzen will, lehne er aber ab.

Kurde soll PKK unterstützt haben

Nach Aussage eines Vertreters vom Landesamt für Verfassungsschutz hatte der Vater von sieben Kindern in den vergangenen Jahren mehrmals an Feiern des kurdischen Neujahrsfestes teilgenommen, an denen regelmäßig auch politische Reden gehalten werden. In mehreren Befragungen hatte der 39-Jährige zudem eingeräumt, die Arbeiterpartei Kurdistans unterstützt zu haben. Er erklärte aber, er habe sich von der Organisation abgewandt. Allerdings soll er zugleich zwei Mal wörtlich gesagt haben: "Ich liebe die PKK". Ob das einer Einbürgerung des Mannes entgegensteht, will das Gericht noch in dieser Woche bekanntgeben.

So kam es zur Klage:

Der in der Türkei geborene Kurde hat Ende 2009 einen Antrag auf Einbürgerung gestellt. Dieser Antrag wurde im September 2011 vom Landratsamt Haßberge mit dem Verweis abgelehnt, der Mann unterstütze die verfassungsfeindliche kurdische Terrororganisation PKK. Deshalb klagt der 39-Jährige vor dem Verwaltungsgericht Würzburg auf Einbürgerung.

Quelle

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.01.2013 00:20.

Azadiyakurd...
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Re: Kurde klagt vor Würzburger Verwaltungsgericht

von Azadiyakurdistan am 22.01.2013 00:44

Der in der Türkei geborene Kurde beteuerte vor Gericht, er sei nie Mitglied der PKK gewesen, sympathisiere aber immer noch mit dem Teil, der die „kurdische Sache vertritt". Die PKK, die ihre Überzeugungen mit Gewalt durchsetzen will, lehne er aber ab.

Man will vielleicht von ihm, mit keinem Teil zu sypathisieren die die kurdische Sache vertritt. 

Nach Aussage eines Vertreters vom Landesamt für Verfassungsschutz hatte der Vater von sieben Kindern in den vergangenen Jahren mehrmals an Feiern des kurdischen Neujahrsfestes teilgenommen, an denen regelmäßig auch politische Reden gehalten werden.

 Dieser Vertreter ist bestimmt wieder mal ein Kurde der seine Leute ausspioniert. Solche Menschen gibt es viele unter uns. Für Geld würden die alles tun. Als ob es ein Verbrechen wäre an Newrozfesten teilzunehmen.

Allerdings soll er zugleich zwei Mal wörtlich gesagt haben: "Ich liebe die PKK".

 Das ist ja sehr schlimm was er gesagt hat!!! Wie konnte er das nur? Meinungsfreiheit darf es nicht geben wenn es um Kurden geht. Da richtet man sich dann eher gerne an Meinungsfreiheit in der Türkei und handelt dannach.

Es ist eine Schande Migranten nicht einzubürgern weil sie eine bestimme politische Richtung haben oder eine Partei unterstützen die nicht gerne gesehen wird in Deutschland. Die Gerichte hier stehen immer noch unter Druck der Türkei. 

Silav û Rêz
Azad

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