Abdullah Öcalan: Ich warte noch bis zum 31. Oktober ...

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Abdullah Öcalan: Ich warte noch bis zum 31. Oktober ...

von Azadiyakurdistan am 12.10.2010 21:03

Abdullah Öcalan bekam in dieser Woche Besuch von seinem Bruder Mehmet. Mehmet Öcalan äußerte sich im Anschluss an den einstündigen Besuch bei seinem Bruder gegenüber Vertretern der Presse. Er erklärte ihnen gegenüber dass vorrangiges Gesprächsthema seines Bruders die Aktionslosigkeit (der HPG-Guerilla) gewesen sei. A. Öcalan habe erklärt, dass wenn in dieser Zeit die Liquidation der Kurden auf die Agenda gesetzt sei, daraus dann kein gesunder Friede resultieren kann. Sollte den Kurden aber ihre demokratischen Rechte zugestanden werden und die Aktionslosigkeit beidseitig sein, dann solle man sich sicher sein, dass jeder das seinige dazu beitragen würde. Am zweiten Tage der Aktionslosigkeit wären jedoch bereits 24 Politiker der BDP in Urfa verhaftet worden. Unter den betroffenen befände sich der Kreisvorsitzende so wie leitende Funktionäre von Gewerkschaften. Letztendlich sind 8 von ihnen inhaftiert worden. Wenn also das Ziel die Liquidation der Kurden sei dann kann daraus kein gesunder Friede resultieren. Es besteht nur eine sehr geringe Chance dass daraus dann noch ein Friede erwachsen könne. Sollte das Ziel aber ein demokratischer Frieden sein, so würde auch A. Öcalan, wie er selbst erklärte, das Seinige dazu beitragen. Und auch das ganze kurdische Volk täte selbiges. A. Öcalan, wolle noch bis zum 31. Oktober abwarten. Sollte bis dahin weiterhin diese Art der liquidatorischen Politik verfolgt werden, dann würde man zu anders gelagerten Beschlüssen kommen. Im Verlauf des Gesprächs erklärte A. Öcalan gegenüber seinem Bruder, dass er zwei Briefe geschrieben habe. Einer wäre an die PKK, der andere an die Regierung gerichtet. Allerdings habe er bisher keine Antwort erhalten.

Quelle: ANF, 11.10.2010, ISKU


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