BLN: Polizei durchsucht Wohnungen von Kurden
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BLN: Polizei durchsucht Wohnungen von Kurden
von Azadiyakurdistan am 08.10.2010 03:17
Willkommensgeschenk für Erdogan - Berliner Polizei durchsucht Wohnungen von Kurden
Die Berliner Polizei hat am Mittwoch in Berlin erneut drei Wohnungen von Kurdinnen und Kurden durchsucht. Den Bewohnern wird die Unterstützung der Arbeiterpartei Kurdistans PKK vorgeworfen. Offenbar handelt es sich bei den willkürlichen Razzien um ein Willkommensgeschenk der besonderen Art für den türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan, der am Freitag zum Staatsbesuch in Deutschland erwartet wird.
Erst Ende September war der deutsche Bundesinnenminister Thomas de Maizière auf Einladung seines türkischem Amtskollegen Besir Atalay in Ankara. Die Innenminister einigten sich auf die Bildung einer deutsch-türkischen Anti-Terror-Kommission gegen angebliche PKK-Strukturen in Deutschland. Auf einer Pressekonferenz hatte de Maizière angekündigt, nach der Auswertung der von der türkischen Seite übergebenen Unterlagen könne es zu „überraschenden Operationen“ gegen PKK-Anhänger aber auch zivilgesellschaftliche kurdische Organisationen in Deutschland kommen, hinter denen sich die PKK verstecke. Offenbar folgen jetzt Taten auf diese Drohung.
Das Kurdistan-Solidaritätskomitee Berlin verurteilt die erneuten Polizeiattacken auf Kurdinnen und Kurden in Berlin. Während die türkische Regierung mittlerweile zugibt, selbst mit dem inhaftierten PKK-Führer Abdullah Öcalan in einem Dialog über eine Lösung der kurdischen Frage zu stehen, setzt der deutsche Staat weiterhin einseitig auf Repression gegen politisch aktive Kurdinnen und Kurden.
Am Wochenende jährt sich das von der NATO und ihren Verbündeten betriebene Internationale Komplott zum 12.Mal, mit dem Abdullah Öcalan 1998 mit offenen Kriegsdrohungen auf seinem langjährigen Gastland Syrien vertrieben wurde und schließlich am 15. Februar 1999 vom türkischen Geheimdienst auf die Gefängnisinsel Imrali im Marmarameer verschleppt wurde. Dieses Komplott gegen den kurdischen Freiheitskampf findet heute seine Fortsetzung in der Kooperation der Türkei, USA und EU gegen die PKK.
Kurdische Vereine und das Kurdistan-Solidaritätskomitee rufen daher für Samstag 9. Oktober um 14 Uhr zu einer Demonstration am Berliner Alexanderplatz (Breite Str. / Ecke Rathausstr.) auf. Wir fordern Frieden für Kurdistan - Freiheit für Abdullah Öcalan - Weg mit dem PKK-Verbot - Schluss mit der deutschen Beihilfe zum Völkermord an den Kurden .
Quelle...
Silav û Rêz
Azad
Re: BLN: Polizei durchsucht Wohnungen von Kurden
von Newroz_2010 am 08.10.2010 07:46Er wurde wegen Verdachts auf eine terroristische Straftat festgenommen???
Ich frage mich was soll dieser dreijähriger vor dem Jugendgericht aussagen????
oh man er weint und ruft nach seiner Mama alleine diese Vorstellung macht mich sehr traurig und wütend.
Man müsste hier einen Anschlag auf diesen Erdogan verüben was anderes hat er nicht verdiehnt !!!!
letze Woche wenn ich mich nicht irre, wurde ein 4jähriges Kind durch ein Schuß der Polizei im Kopf getötet
Polizist soll Geld bei Durchsuchung gestohlen haben
von Azadiyakurdistan am 09.10.2010 02:52
Dulsberg. Polizeipräsident Werner Jantosch hat einen 51 Jahre alten Beamten von seinem Dienst suspendiert. Der Kriminaloberkommissar soll am Mittwoch bei einer Hausdurchsuchung 5200 Euro gestohlen haben. Nach Abendblatt-Informationen hat der Polizist aus der Abteilung Staatsschutz die Tat eingeräumt.
Der Polizist sollte mit seinen Kollegen die Wohnung eines Kurden im Stadtteil Dulsberg im Auftrag der Berliner Staatsanwaltschaft durchsuchen. Hintergrund soll die Mitgliedschaft in der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK gewesen sein. Während der Razzia behauptete der Verdächtige, dass ihm Geld gestohlen worden sei. Der Einsatzleiter rief deshalb die Beamten des Dezernats Interne Ermittlungen (DIE). Tatsächlich fanden die DIE-Ermittler 5200 Euro in einem Dienstwagen, zu dem nur der 51-jährige Staatsschützer Zugang gehabt hatte.
Sein Motiv ist bislang allerdings unbekannt. "Wir bewerten den Sachverhalt als Diebstahl oder veruntreuende Unterschlagung", sagte Oberstaatsanwalt Wilhelm Möllers dem Abendblatt. Die Höchststrafe dafür beträgt fünf Jahre Haft.
Unter den Kollegen ist die Bestürzung nach dem Bekanntwerden des Falls groß. Ein Beamter: "Immerhin hat sich gezeigt, dass die Mechanismen bei Ermittlungen gegen Polizeibeamte auch funktionieren."
www.abendblatt.de
Silav û Rêz
Azad
Kurdewari
Gelöschter Benutzer
Re: BLN: Polizei durchsucht Wohnungen von Kurden
von Kurdewari am 09.10.2010 14:17@Newroz wie kommst du auf dem 3 jährigen Kind? Dabon wird heir doch nichts berichtet.
Das was du meinst ist in der Türkei passiert und nicht hier.
Re: BLN: Polizei durchsucht Wohnungen von Kurden
von Newroz_2010 am 11.10.2010 11:42Ja, hab mein Beitrag unter dem falschen Thema geschrieben , sorry