Bremen: Sirvan Cakici tritt aus der Linkspartei aus

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GulaKurdistane
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Bremen: Sirvan Cakici tritt aus der Linkspartei aus

von GulaKurdistane am 26.11.2010 13:31

Die als Bremens schönste Politikerin bekannte türkisch-kurdisch-stämmige Sirvan Cakici trat Anfang dieser Woche aus der Linkspartei aus. Den Austritt begründete die Bürgerschaftsabgeordnete unter anderem mit Differenzen innerhalb der Linkspartei. Auch private Gründe sollen der Anlass gewesen sein.

Sirvan Cakici wurde Stalking-Opfer, dann wurde sie von einer Nebenbuhlerin wegen Bedrohung angezeigt, ein anderes mal als PKK-Unterstützerin sowie als türkische Agentin beschimpft. Ihr vorbestrafter Bruder soll ein Gründungsmitglied des Rocker-Clubs "Mongols" sein und hat Ärger mit den Behörden.

"Die Zeit in der Linkspartei war ein einziger Albtraum. Diese Entscheidung hätte ich schon viel früher treffen müssen." sagte sie in einem Interview. Bis zur nächsten Landtagswahl im Mai 2011 will sie als parteilose in der Bürgerschaft bleiben und ein Buch über ihre Zeit als Politikerin schreiben.


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Tolhildan

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Re: Bremen: Sirvan Cakici tritt aus der Linkspartei aus

von Tolhildan am 26.11.2010 14:56

Und der Vater soll PKK-Funktionär sein und und und ...
Die Arme , ich wünschte ,sie würde lieber eine Ein-Mann-Armee sein und nicht so rausgehen ..

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Kurdewari
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Re: Bremen: Sirvan Cakici tritt aus der Linkspartei aus

von Kurdewari am 27.11.2010 13:24

Wie ich weiß sehen viele PKK-Symphatisanten die Linken als Partner und die die sich für die Kurden einsetzen.
Die Linken wollen aber nur Stimmen gewinnen und machen es nur weil sie sozialistisch sind.

Ich glaube nicht das eines Tages die Linken uns Kurden helfen werden.

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Azadiyakurd...
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Re: Bremen: Sirvan Cakici tritt aus der Linkspartei aus

von Azadiyakurdistan am 27.11.2010 14:07

@Kurdewari

Zurzeit helfen die Linken uns Kurden mehr als alle andere Parteien in Deutschland, dank den Linken wird in Deutschland über das kurdische Problem diskutiert auch wenn es nicht immer erfolgreich ist.
Das die das machen um mehr Stimmen zu bekommen ist normal schließlich wollen die dafür auch was zurückbekommen.

Wir brauchen jede Unterstützung, aber man sollte trotzdem versuchen Kontakte und Beziehungen mit allen Parteien und Organisationen in Deutschland und auf der Welt bauen und pflegen.

Durch Diplomatie erreicht man vieles und gewinnt Freunde "sobald diese Freunde noch Interesse an einem haben".
Heutzutage ist es schwer alleine große Ziele zu erreichen.

Silav û Rêz
Azad

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Tolhildan

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Re: Bremen: Sirvan Cakici tritt aus der Linkspartei aus

von Tolhildan am 27.11.2010 18:55

AzadiyaKurdistan spricht mir aus der Seele :-)

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Kurdewari
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Re: Bremen: Sirvan Cakici tritt aus der Linkspartei aus

von Kurdewari am 28.11.2010 13:13

@Azad und Tolhildan dafür habe ich einen Interssanten Beitrag gefunden.


Die K-Frage sorgt für Verwirrung

Einst galten die Kurden der Linken als »unterdrücktes Volk« und Avantgarde im Kampf gegen den Imperialismus. Nun ­demonstrieren Linke gemeinsam mit türkischen Nationalisten und Islamisten.

von Thomas von der Osten-Sacken

Hätte man vor zehn Jahren prophezeit, dass der Tag kommen würde, an dem europäische Linke, ohne eine Miene zu verziehen, in einem Meer von türkischen Fahnen gegen Israel demonstrieren, wäre man bestenfalls ausgelacht worden. Aber die gewaltsame Aufbringung der »Mavi Marmara« hat es möglich gemacht. Ob in Bern, Berlin oder Paris – inmitten türkischer Fahnen marschierten Mitglieder der Partei »Die Linke«, der Schweizer Grünen und andere vermeintliche Internationalisten.

Sie hatten keinerlei Bedenken, ihrer »Solidarität mit Gaza« gemeinsam mit türkischen Nationalisten und Islamisten Ausdruck zu verleihen. Früher galt die türkische Fahne noch als abscheuliches Symbol eines quasi faschistischen Staates, der als Vorposten von Nato und westlichem Imperialismus den kurdischen Befreiungskampf gewaltsam unterdrückte. Wenn »Hoch die internationale Solidarität« gerufen wurde, dachte man oft an Kurden, die türkischen Militärkampagnen zum Opfer gefallen waren. Nun aber entdeckt man etwas Unterstützenswertes in Tayyip Erdogans neuer Politik.

Verkehrte Welt: Während sich der türkische Premierminister als neue antizionistische Lichtgestalt inszenierte, begannen die Kader der Kur­dischen Arbeiterpartei (PKK), die früher gerne ellenlange Pamphlete gegen Imperialismus und Zionismus verfassten, sich für einen »New Middle East« zu erwärmen. Ausgerechnet der inhaftierte ehemalige PKK-Führer Abdullah Öcalan ließ kürzlich aus seiner Zelle verlauten, dass er der Schaffung eines palästinensischen Staates kritisch gegenüberstehe und die Forderung nach einem nationalen Selbstbestimmungsrecht, wie Marx, Engels und Lenin es verstanden hätten, ein großer Fehler gewesen sei. »Der Gedanke, dass Völker mittels eines Staates ihre Zukunft selbst bestimmen werden, war einer der Hauptgründe für den Zusammenbruch des Realsozialismus«, meint Öcalan nun, propagiert »Demokratische Autonomie« und versucht dezidiert, sich von alten Gewissheiten zu verabschieden.

Die allgemeine Konfusion blieb nicht auf Solidaritätsdemonstrationen beschränkt. Da Anfang Juni die PKK ihren Waffenstillstand aufkündigte und Anschläge gegen das türkische Militär folgten, meldeten sich auch in den türkischen Medien Stimmen zu Wort, die vor einer neuartigen Verschwörung warnten. Er wisse nicht, ob er ein Staatsgeheimnis ausplaudere, schrieb etwa Emre Uslu in der Zeitung Zaman, die der regierenden AKP nahesteht. Aber es sei »Fakt, dass das türkische Militär davon ausgeht, es gäbe eine Verbindung zwischen Israel und der PKK. Deshalb kritisiert Tayyip Erdogan auch so deutlich Israel.«

Ein Bündnis zwischen der PKK und Israel, das doch die türkische Armee seit Jahren auch im Kampf gegen die Kurden ausrüstet? Eine ziemlich abwegige Idee, die aber in vielen kurdischen Medien, vor allem im Irak, durchaus auf Zustimmung stieß. Hawar Bazian, Herausgeber des in Arbil erscheinenden Magazins Israel-Kurd sagte der Jerusalem Post kürzlich, er hoffe, dass Israel in der Tat beginne, die PKK in ihrem Kampf gegen die türkische Regierung zu unterstützen. Die Kurden seien nämlich die einzigen wirklichen Freunde des jüdischen Staates in der Region. Man habe auch eine Vielzahl gemeinsamer Feinde. Das unsinnige Bündnis Israels mit dem türkischen Staat solle deshalb beendet werden.

In Israel, wo jede Regierung bisher ein enges Bündnis mit der Türkei angestrebt hat, wurden nun offizielle Stimmen laut, die ähnliche Über­legungen anstellten. Ausgerechnet auf der Website des Mossad war im Juni die Forderung nach einem »unabhängigen Kurdenstaat« zu lesen.

Umfragen zufolge votieren 70 Prozent der irakischen Kurden für die Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit Israel. Immer wieder sind Besucher erstaunt darüber, wie beliebt Israel im Nordirak ist. Eigentlich ist das kein Wunder, denn den arabisch-nationalistischen Feinden der Kurden galt und gilt der jüdische Staat als das Grundübel, und in der jihadistischen Propaganda wird Kurdistan gerne als das »Israel des Irak« bezeichnet. So musste sich schon manch ein »Interna­tionalist« im Nordirak anhören, nicht die Kurden, sondern die deutschen Linken, die nie etwas gegen Saddam Hussein gesagt haben, hätten ein Problem mit den USA und Israel.

Im Iran sieht es nicht anders aus. Wer von den Ayatollahs unterdrückt wird, hat wenig Grund, sich in antiimperialistischer Phraseologie zu üben. Iranisch-kurdische Parteien fordern Demokratie, Autonomie, Trennung von Staat und Religion sowie ein Ende des Mullah-Regimes. So sehr iranische Politiker auch betonen mögen, der Iran stehe an der Seite »unterdrückter Völker«, bei den Kurden kommen sie damit nicht gut an. Kürzlich warnte die PKK, die früher ein besseres Verhältnis zum Regime hatte, dass sie Konsequenzen ziehen müsse, falls der Iran nicht aufhören sollte, Grenzdörfer im Irak zu bombardieren.

Innerhalb der kurdischen Gebiete war es in letzter Zeit ohnehin nur noch die PKK, die ins manichäische linke Weltbild passte, wo die »Zärtlichkeit der Völker« im Befreiungskampf noch real zu sein schien und deutsche Antiimperialisten mit offenen Armen empfangen wurden. Zusehends aber entsprach dieses Bild nicht mehr der Realität. Es wird hauptsächlich noch in Publikationen der Kurdistan-Solidaritätsbewegung propagiert, in denen Autoren etwa über die Nähe von venezolanischem Chavismus und kurdischem Befreiungskampf fabulieren.

Die PKK, auch wenn sie weiterhin eine autoritär geführte Partei bleibt, in deren Rängen sich Altstalinisten tummeln, versucht nämlich seit längerem, sich von zentralen Bestandteilen ihrer ehemals linksnationalistischen und antiimperialistischen Ideologie zu lösen. Bereits im Herbst 2002, als klar wurde, dass Saddam Husseins Tage gezählt waren, hielt die PKK sich mit Verurteilungen der US-Kriegspläne auffällig zurück. Hinter den Kulissen befürwortete man durchaus einen »neuen Nahen Osten«. Hätte die PKK anders reagiert, wäre wohl eine Spaltung in der kurdischen Bewegung die Folge gewesen. Schließlich begrüßte die überwältigende Mehrheit der irakischen Kurden die US-Invasion.

Die Widersprüche, die nun offen zutage traten, sind also nicht neu. In der türkischen Regierung, die sich 2003 dezidiert gegen die USA stellte, fand die hiesige Friedensbewegung schon damals einen weit passenderen Bündnispartner als in der PKK. Die Kurdische Arbeiterpartei begann damals, sich um bessere Beziehungen zu den USA zu bemühen. Mit bislang gemischtem Erfolg, denn das Bündnis mit der Türkei gilt den Amerikanern weiterhin als unerlässlich, weshalb die PKK auch weiter als »Terrororganisation« geführt wird. Dennoch unterhält sie seit einiger Zeit eine inoffizielle Vertretung in Washington.

Mit einer ehemals linksradikalen Partei, deren Organisation einem Führerprinzip unterliegt, wollte sich das politische Establishment der USA, anders als mit den irakisch-kurdischen Parteien, nicht anfreunden. Lieber glaubte man, auch die AKP sei ein verlässlicher Verbündeter und Nato-Alliierter, obwohl Erdogan alles unternahm, um das Gegenteil zu beweisen. Aber nach dessen antiisraelischen Äußerungen und Avancen gegenüber dem Iran, der Hizb­ollah und Syrien erinnerten doch erstaunlich viele amerikanische Kommentatoren an die fatale Lage in den türkischen Kurdengebieten und schwärmten davon, wie eng man mit irakischen Kurden kooperiere.

Wäre die PKK etwas anders strukturiert und das Bündnis mit der Türkei den USA nicht derart wichtig, stünde direkten Verhandlungen eigentlich nichts im Wege. Vielen Mitgliedern und Funktionären der Partei fällt es schwer, sich von der alten Ideologie zu lösen, doch viele andere haben längst begriffen, dass es eine Zukunft im vermeintlich antiimperialistischen Lager im Nahen Osten für sie nicht geben wird. Im »Sozialismus des 21. Jahrhunderts« ist kein Platz für die Kurden. Sie haben keinen Bedarf an Bündnispartnern wie der iranischen Regierung und islamistischen Parteien, die, wenn sie von unterdrückten Völkern sprechen, die Palästinenser meinen.

De facto strebt die PKK längst keine sozialistische Republik Kurdistan mehr an, sondern eine Regelung nach irakischem Vorbild. So erklärte Osman Baydemir, der Bürgermeister von Dyarbakir, erst kürzlich, man strebe eine »autonome Region« in der Türkei an. Auch Erdogan hatte versprochen, das »Kurdenproblem« zu lösen, und wichtige, wenn auch nicht weitreichende Reformen eingeleitet. Obwohl es nur ungern eingestanden wird, haben inzwischen auch große Teile des türkischen Establishments begriffen, dass die Zeiten sich geändert haben. Eigentlich, so denkt man, steht einer Einigung wenig im Weg. Anders als im Fall Palästinas geht es weder um einen ideologisch allzu aufgeladenen Konflikt, noch werden bestehende Grenzen in Frage gestellt.

Es geht nicht mehr um die Schaffung eines eigenen Kurdenstaates, auch wenn einige kurdische Nationalisten noch immer hoffen, dass er eines Tages Realität werden möge. Auch das türkische Establishment hat wohl verstanden, dass etwa von der föderalen Region Irakisch-Kurdistan keine Bedrohung ausgeht, sondern man dort einen recht verlässlichen Partner hat. Nirgends machen türkische Unternehmen derzeit so große Gewinne wie im Nordirak. Wird die Nabucco Pipeline eines Tages gebaut, so verläuft sie auch durch kurdische Gebiete. Ohne ein Abkommen aber, das hat die PKK gerade erst wieder bewiesen, wird die Region nicht zur Ruhe kommen.

Es erscheint fast wie eine Ironie der Geschichte, dass die Kurden, die einst als Avantgarde des antiimperialistischen Kampfes galten, sich als Partner bei der Schaffung eines säkularen, demokratischen und dann wohl auch prosperierenden Nahen Ostens anbieten. Mit den Internationalisten der Mavi-Marmara-Linken dagegen verbindet sie kein gemeinsames Interesse mehr. Es wird noch dauern, bis diese Erkenntnis sich verbreitet. Dass aber die Kurden, selbst in der Türkei, sich nicht mehr als Objekt vermeintlich revolutionärer Hoffnungen eignen, dürfte spätestens im Sommer 2010 jedem klar geworden sein, der es wissen will.

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Şîrvan çakicî derbasî SPD-Bremen bû .

von Azadiyakurdistan am 01.12.2010 21:16



Bremen- Roja du$ema bûrî $îrvan çakicî ji Partiya „Die Linke“ Istifa kirbî. me li vir Nûçeya Istifa ya wê ragihandibî.

Ji duh pêve êdî $îrvan çakicî di mala xwe ya nû „SPD*“ de ye.

Ew duh bi fermî ji alê Serokê Fraksyona SPD-Bremen ê Björn Tschöpe vê li pê$ber çapemenîyê bû û ew weke endama nûh ya SPD hate danasîn.

$îrvan çakicî dibêje ewê heta hilbijartinên 2011 (gulan 2011) an di nava SPD bîmîne.

Xanim çakicî dibêje „ji mêj ve ez ne li dûv Sîyaseta “Die Linke*” bûm , lê tenê bi dostanî mi pi$tgirîya Fraksyonê dikir û dimam. Pi$tî kampanîyayên li dijî min û malbata min hatin kirin, li pê$iya min ti rê din neman“.

Herwiha Serokê Fraktiona SPD-Bremmen jî kêfxwe$iya xwe bi vê gava$îrvan çakicî anî û got „Em di karê siyasî ye xanim çakicî de hertim me pêre kar dikir. Ji bona we em keyfexwe$in ku wê ev gava avêt.


* Die Linke- Partiya çepên Alman

* SPD - Partiya Sosyaldemokratên Alman

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