Erklärung: Ismail Hame, Vorsitzender der kurdischen Yekitipartei in Syrien
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Erklärung: Ismail Hame, Vorsitzender der kurdischen Yekitipartei in Syrien
von Azadiyakurdistan am 16.01.2012 03:07Das bilaterale Abkommen zwischen dem syrischen Nationalrat und dem nationalen Koordinationsrat und das Fehlen des kurdischen Nationalrats ist eine ernster Indikator für den Fortbestand der rassistischen Mentalität, unter der wir im Laufe der Jahrzehnte gelitten haben.
Das bilaterale Abkommen und die Ignorierung des kurdischen Nationalrats durch die Beteiligten der Delegation, die sich seit mehr als einem Monat in Kairo befindet, um am Dialog der syrischen Opposition teilzunehmen und eine Konferenz zu organisieren, um die Vision der Opposition über die Übergangsphase und die Zukunft Syrien zu vereinigen, bestätigt außer Zweifel, dass diese Gruppen (syrischer Nationalrat und nationaler Koordinationsrat) der syrischen Opposition die kurdische Seite als einflussreichen und aktiven Partner in der Heimat Syrien ausschließen möchte. Die Beteiligten an diesem Abkommen behandeln die Kurden als marginal in der Gleichung Syriens, die es nach deren Meinung nicht verdienen (Kurden), über die Gegenwart und Zukunft Syriens mitzusprechen. Das Abkommen, das vom syrischen Nationalrat in seiner Sitzung in Tunesien verabschiedet wurde, enthält eine schlechte Formulierung über die Frage des kurdischen Volkes und ihre nationalen und legitimen Rechte. Die Kurden kämpfen für die Gleichbehandlung der nationalen Rechte.
Dieses Abkommen ist ein ernster Indikator dafür, wie der Zustand des kurdischen Volkes und der politischen Bewegung in Syrien der Zukunft sein wird, wenn es möglich wäre, dass diese Kräfte an die Macht kommen.
Ich rufe die kurdischen Parteien und Persönlichkeiten, die zu diesen Organisationen (syrischer Nationalrat und nationaler Koordinationsrat) gehören, insbesondere die Parteien des kurdischen Nationalrates auf, die historische Verantwortung gegenüber der nationalen kurdischen Frage und der syrischen Frage im Allgemeinen zu tragen, aus diesen Kräften zurückzutreten, sich für die Unabhängigkeit der kurdischen Entscheidung und des kurdischen Blocks zu engagieren und mit diesen Organisationen der Opposition nach dem Prinzip Peer-to-Peer umzugehen.
Es ist erwiesen, dass diese Opposition die kurdischen Parteien, die zu ihr gehören, nicht schätzt, sondern als Anhängsel oder Zubehör behandelt, die nur zur Verzierung dieser Opposition verwendet werden.
Ich möchte diese Opposition daran erinnern, dass wir seit mehr als 50 Jahren trotz aller Schwierigkeiten und Unterdrückungen gegen das diktatorische Baathpartei-Regime und seine rassistische Politik kämpfen und versprechen, wer die Kurden nicht wahrnehmen und anerkennen und die syrische nationale Entscheidung monopolisieren wird, dem gegenüber werden wir nicht gehorsam sondern Willens und bereit sein, da wir über eine große Optionen verfügen, für die kurdische nationale Frage weiter zu kämpfen.
Ismail Hame, Vorsitzender der kurdischen Yekitipartei in Syrien
und ein Mitglied des Büros des Sekretariats des kurdischen Nationalrates
yekiti-media.org
Silav û Rêz
Azad
Re: Erklärung: Ismail Hame, Vorsitzender der kurdischen Yekitipartei in Syrien
von Cegerxwin am 16.01.2012 09:22ich finde die entscheidung des nationalrats der kurden gewissenhaft und richtig. aber ich werfe ihnen auch eine leichte naivität vor, den langsam müssen auch sie erkennen das araber die kurdemn am liebsten ausgelöscht sehen.
weder die oppositionsparteien noch diktator assad würden je ein krümmel an rechten den kurden zugestehen.
die opposition untersteht der faschistoiden türkei und assad ist und bleibt kerdogan´s kuschelpartner und ein kurdenhasser.
von daher peer to peer is way to go.
unabhängigkeit ist unser primärerer weg.
Re: Erklärung: Ismail Hame, Vorsitzender der kurdischen Yekitipartei in Syrien
von Azadiyakurdistan am 16.01.2012 14:46Das finde ich auch heval Cegerxwîn. In Syrien sind die Kurden nur auf einem sicheren Weg wenn sie eine eigene Front bilden, der kurdische Nationalrat ist schon mal ein großer Schritt.
Die kurdischen Parteien die zu Kurdische Nationalrat gehören haben sich entschieden aus der arabischen Opposition auszutreten. Die Parteien PYD und Zukunftspartei sind kein Mitglied des kurdischen Nationalrates und noch in arabischer Opposition vertreten.
Warum sie ausgetreten sind liegt daran das die beiden arabischen Oppositionsblöcke sich geeinigt haben und auf einem PRotokoll unterschrieben haben, in diesem Protokoll wurden keine genaue Angaben zu den Rechten der Kurden gemacht. Die beiden arabischen Blöcke versuchen immer wieder die Kurden von Entscheidungen der Oppostion fern zu halten.
Silav û Rêz
Azad