Jude aus Zakho berichtet über seine Erinnerungen
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Jude aus Zakho berichtet über seine Erinnerungen
von Azadiyakurdistan am 04.09.2013 01:01
Der amerikanische Schriftsteller Aryal Sabar veröffentlichte im Jahr 2008 sein Buch „Das Paradies meines Vaters", welches sich in den Vereinigten Staaten als Bestseller erwies. Das Buch handelt von der Geschichte der Juden in der kurdischen Stadt Zakho.
In einem Gespräch mit BAS berichtet er wie folgt über die Hintergründe, die ihn dazu bewegten das Buch zu schreiben. „Ich bin in Los Angelos aufgewachsen" sagt Sabar und fügt hinzu, dass er damals den Kontakt zu seinem Vater verweigerte, weil dieser ihm aufgrund seiner Herkunft fremd erschien. „Aber nach der Geburt meines Sohnes im Jahr 2002 hatte ich das Gefühl, dass ich irgendetwas unternehmen musste, um die Vergangenheit meines Vaters und die Zukunft meines Sohnes miteinander zu verbinden" fährt er fort. Seitdem sei das Interesse bezüglich der Herkunft seines Vaters erwacht, sagt der Bestsellerautor. Auch würde er sich seither mit der kurdischen Stadt Zakho identifizieren und sehe es „als einen Teil" von sich.
Abschließend stellt Sabar die Gemeinsamkeiten zwischen den Juden und Kurden fest und sagt, dass beide Völker sich in einer ähnlichen politischen Situation befänden und umgeben seien von ihren Feinden, die ihnen ein Ende bereiten wollen. Stolz sagt er, dass sowohl die Kurden als die Juden dennoch ihre Identität bewahren würden.
basnews.net
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