KCK stoppt den Rückzug der kurdischen Guerilla
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KCK stoppt den Rückzug der kurdischen Guerilla
von Azadiyakurdistan am 09.09.2013 20:32
BasNews- Die Union der Gemeinschaften Kurdistans (KCK) erklärte, dass die Guerillagruppen den Rückzug aus der Türkei abbrachen. In der heute erschienenen Ankündigung hieß es: „Aufgrund der nicht eingeleiteten Schritte der türkischen Regierung zur Demokratisierung und Lösung der Kurdenfrage brechen wir den Rückzug der Guerillatruppen ab. Allerdings werden wir unsere Entscheidung des Waffenstillstandes weiterhin einhalten". Die KCK führte die Verantwortung dessen auf die AKP-Regierung zurück, die „den Rückzug der Guerillatruppen aus den türkischen Gebieten nicht mit einer entsprechenden Forderung der KCK entgegenbrachte, und damit im Zuge der Kommunalwahlen wertvolle Zeit zu schinden glaubte".
In der Erklärung der KCK hieß es weiterhin: „Unserem Führer Apo wurde die Gelegenheit für eine entsprechende Vermittlung in dieser Phase verweigert. Die Regierung bewies uns mit der Errichtung von neuen militärischen Stützpunkten, Staudammprojekten und anderen Anlagen, dass sie nicht wohlgemeint ist mit unseren Verhandlungen. Daraus geht hervor, dass die Regierung sich nicht um den Frieden bemüht, sondern mit einer Intensivierung den Krieg vorbereitet. Der Ministerpräsident Erdogan dementierte die Existenz von jeglichen Lösungsansätzen, und sagte, dass nur ihrerseits entsprechende Lösungsbemühungen zur Kurdenfrage liefen. Mit seiner Haltung zur Forderung des Rechts auf die Einführung der muttersprachlichen Bildung der Kurden ist eine Lösungsbemühung nicht erkennbar. Ungeachtet der bislang fehlenden Schritte zur Demokratisierung der Türkei und der damit einhergehenden Lösung des Kurdenproblems, fordern wir die AKP erneut dazu auf, für die Stabilität dieser wichtigen Phase zu sorgen".
Basnews.net
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