Kurdenpolitiker Bozlak: „Kurden und Türken zusammen wären mächtigste Kraft im Nahen Osten“

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Azadiyakurd...
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Kurdenpolitiker Bozlak: „Kurden und Türken zusammen wären mächtigste Kraft im Nahen Osten“

von Azadiyakurdistan am 25.08.2010 19:50



– Der ehemalige Vorsitzende der in der Türkei seit 2003 verbotenen prokurdischen Demokratischen Volkspartei (HADEP), Murat Bozlak, sagte in Ankara im Interview mit AKnews, dass das „Demokratische Autonomie“-Projekt der Rebellenorganisation Kurdische Arbeiterpartei (PKK) keine dauerhafte Lösung der Kurdenfrage sei. Bozlak erklärte, eine „Föderation mit den türkisch-kurdischen Bürgern“ werde die Türkei „im Nahen Osten zum stärksten und mächtigsten Land machen.“

AKnews: Was denken Sie über das Referendum am 12. September, durch das eine Verfassungsänderung vorgenommen werden soll?

Bozlak: Die Kurden müssen eines wissen: das Referendum bietet keine dauerhafte Lösung für unser Problem, aber zumindest wird die neue Verfassungsänderung die Schließung der Parteien erschweren auch einige Willkürtaten der türkischen Politik verhindern. Daher ist es besser, am 12. September an den Wahlurnen mit „Ja“ zu stimmen. Aber weil ich seit Jahren als Politiker mit meinen verehrten Freunden zusammen gearbeitet habe, trage ich die Entscheidung zum Boykott mit und werde mit „Nein“ stimmen.

AKnews: Wie denken Sie über den Waffenstillstand der PKK bis zum 20. September?

Bozlak: Ich denke positiv darüber, natürlich ist es nicht möglich, dies negativ zu sehen. Die Waffenruhe ist keine Lösung für die Probleme. Aber die Kurden müssen ihre eigenen Forderungen präzisierten. Nach der osmanischen Herrschaftszeit gründeten viele Völker eigene Staaten, dagegen kam eine Bevölkerung von 40 Millionen Kurden unter die Herrschaft der Türkei, des Iran, Syriens und des Irak.

AKnews: Sie sagen, dass das Kurdenproblem in der Türkei kein demokratisches Problem ist, können sie dies noch deutlicher erläutern?

Bozlak: Durch die Demokratisierung der Türkei wird nur eine Möglichkeit gegeben, die Lösung der kurdischen Frage zu erörtern.

AKnews: Wie kann man diese Frage lösen?

Bozlak: Die Kurdenfrage kann nur dadurch gelöst werden, indem man die nationalen Rechte der Kurden anerkennt. Was sollte hier getan werden? Diese Frage muss vielmehr von der türkischen Regierung an die Kurden beantwortet werden.

AKnews: Was müssen die Kurden tun?

Bozlak: Vor der US-Invasion im Irak hat USA der Türkei ein Projekt angeboten. Dies wurde als Özal-Projekt benannt, damals war ich der Vorsitzende der HADEP-Partei.

AKnews: Was war von diesem Projekt zu erwarten?

Bozlak: Wie ich es verstanden habe, erklärten die Vereinigten Staaten Turgut Özal, dem ehemaligen türkischen Präsidenten, der 1993 an einem Herzinfarkt starb: Gehe in den Irak, nehme Mosul und Kirkuk ein, gründe zusammen mit den Kurden eine Föderation und löse die Probleme der Region. Damals betonte Özal: „Wir werden eins geben und drei nehmen“. Damals hat ein Journalist diese Frage an mich gestellt. Ich sagte, dies sei ein positives Vorhaben.

AKnews: Würden sie dies auch heute akzeptieren?

Bozlak: Ja, ich bin heute in der gleichen Meinung. Damals hat man den Einmarsch von Özal in den Irak jedoch nicht genehmigt.

AKnews: Wer hat es nicht akzeptiert, die türkische Armee?

Bozlak: Ja, die türkische Armee hat es nicht akzeptiert. Damals hatten türkische Generäle wie Kemal Yamak und einige andere dies offen abgelehnt. Ein solches Projekt zu unterstützen, wurde damals als Verrat bezeichnet.

AKnews: Wenn das Projekt umgesetzt worden wäre, wie würde es heute aussehen?

Bozlak: Meiner Ansicht nach würde heute ein ganz anderes Bild entstehen, das kurdische Problem wäre gelöst. Erstens wäre die Invasion der Vereinigten Staaten in den Irak nicht erfolgt. Nun sehen die USA die Region Kurdistan im Irak als wichtigen strategischen Partner für ihre Beziehungen zu Israel und im Nahen Osten an. Zweitens war das Ziel der US-Invasion im Irak nicht die Befreiung der Kurden und Araber aus dem Saddam Hussein-Regime, ebenso nicht, ihnen die Demokratie zu bringen. Die Vereinigten Staaten kamen aus eigenem Interesse in den Irak. Die USA würden ansonsten niemals einen einzigen Soldaten im Irak opfern oder einen Dollar ausgeben. Die Region Kurdistan ist ein sehr wertvolles Land, das auch militärisch, geographisch und politisch wichtig ist. Die US-Truppen werden aus dem Irak abziehen, aber niemals aus der Region Kurdistan.

AKnews: Was stützt diese Meinung?

Bozlak: Die USA brauchen dieses Land. Es ist wichtig für die Vereinigten Staaten im Gegenzug für andere politische Zwecke. Die Kurden wollen ihre eigene Freiheit, solange sie ihre eigenen Kräfte bilden können, die unter dem Schutz und der Aufsicht der USA stehen. Die USA könnten ansonsten in der nächsten Zeit ihre Meinung ändern.

AKnews: Was sollte getan werden, um die eigenen Kräfte der Kurden zu verbessern?

Bozlak: Die PKK, die Kurdische Demokratische Partei im Irak (KDP) und die Patriotische Union Kurdistans im Irak (PUK) sollten sich im Rahmen der nationalen Rechte der Kurden auf einer Ebene einigen. Ich denke, wegen der Probleme der drei großen kurdischen Parteien untereinander leidet die kurdische Bevölkerung am meisten. Man hat über eine internationale kurdische Konferenz in Erbil gesprochen. Diese muss so schnell wie möglich durchgeführt werden. Ansonsten gibt es schon einige Rechte für die Kurden im Nordirak, diese müssen ebenfalls erweitert werden.

AKnews: Was soll in der Türkei getan werden für die Lösung der Kurdenfrage?

Bozlak: Das Kurdenproblem kann nicht nur durch einige demokratische Rechte gelöst werden. Als erstes muss man die kurdische Identität anerkennen. Zweitens müssen die Kurden ihre eigene Sprache sprechen dürfen. Sie muss auf der Schule als Muttersprache gelehrt werden. Auch die Frage muss gelöst werden, wie junge Kurden nach dem Schulabschluss eine Arbeit finden können. Drittens sollten die Rechte der Kurden im Rahmen einer Selbstbestimmung und eigenen Verwaltung anerkannt werden.

AKnews: Mit welchem Mitteln kann man diese Ziele erreichen?

Bozlak: Entweder mit staatlichen Mitteln oder durch ein föderales System. Ich denke so: Die Türkei kann nicht durch eine Mitgliedschaft in der Europäischen Union wachsen, die Nachbarschaft im Nordirak ist wichtiger. Kirkuk soll von Erbil verwaltet werden und Erbil kann sich in einer Föderation mit Ankara vereinen. In der Geschichte haben die Kurden und Türken immer einen engen Kontakt gehabt. Seit Jahren gibt es einen Krieg in Kurdistan. Auch der türkische Generalstab hat diesen als Krieg auf niedriger Stufe bezeichnet. Zuvor aber, im osmanischen Reich, haben sich die Kurden und Türken niemals gegenseitig angegriffen. Seitdem die Türken von Asien her expandierten, gab es in der Geschichte mehrere Kriege mit Griechen, Armeniern und anderen Völkern, aber niemals mit den Kurden.

AKnews: Was wird dieses Projekt den Türken und Kurden bringen?

Bozlak: Erstens, wenn die Kurden, die Türkei und der Irak sich einigen, wird eine sehr große Kraft entstehen. Zweitens ist Ankara immer noch demokratischer als Bagdad. Drittens: die Kurden können in einer Föderation ihr eigenes Parlament bilden und sich selbst verwalten. Viertens: die Kurdische Sprache muss als zweite offizielle Sprache in der Türkei anerkannt werden. Die Kurdenfrage in der Türkei wird dann gelöst. Die Region Kurdistan besitzt mehrere Ölfelder, diese werden dann mit der türkischen Zentralregierung zusammen geführt. Dies würde die Türkei zum mächtigsten Land im Nahen Osten machen.

AKnews: Würden die USA diesem Projekt zustimmen?

Bozlak: Das ist die große Frage. Die Kurden im Nordirak können Amerika überzeugen, vor allem die KDP und die PUK, die bereits konstante Beziehungen zu den USA haben. Auch wenn die USA dies nicht akzeptieren, können die Kurden im Nordirak im eigenen Interesse mit Ankara zusammenarbeiten und in der Weltöffentlichkeit dafür kämpfen, dass diese Einigung akzeptiert wird.

AKnews: Wie wird Ankara das Konzept bewerten?

Bozlak: Ich weiß es nicht, aber ich denke, man spricht langsam davon.

AKnews: Was würden Barzani und Talabani sagen?

Bozlak: Ich denke, sie werden es akzeptieren. Denn wenn jemand den Kurden hilft und für die Kurden arbeitet, wird er immer verehrt. Keiner sollte sich darüber Gedanken machen.

AKnews: Was würde die PKK über dieses Projekt sagen?

Bozlak: Ich denke, die PKK sollte das mit einem positiven Blick sehen. Mit diesem Projekt werden auch die Anforderungen der PKK erfüllt sein.

AKnews: Wie sehen sie die „Demokratische Öffnung“ der AKP?

Bozlak: Es ist ein Schritt in Richtung der Lösung, aber keine endgültige Lösung. Ich denke, eine demokratische Autonomie und Föderation ist eine Dauerlösung.

AKnews: Es gibt einige, die denken, dass eine Föderation die Türkei teilen würde.

Bozlak: Nein, im Gegenteil, sie wird die Teilung der Türkei verhindern. Dies ist ein Einheitsprojekt für den Frieden.

Biographie: Murat Bozlak

Murat Bozlak ist im Dorf Aktaş im Bezirk Şereflikoçhisar in der Provinz Ankara im Jahr 1952 geboren worden. Er studierte an der Juristischen Fakultät der Universität Ankara. Bozlak hat mehrere Jahre als Anwalt gearbeitet. Die Demokratische Partei (DEP), der er angehörte, wurde am 16. Juni 1994 verboten. Als sich das Verbot der DEP abzeichnete, gründete deren Vorstandsmitglied Bozlak 1994 die Halkın Demokrasi Partisi (HADEP). Die HADEP konnte bei den Wahlen 1995 die 10-Prozent-Hürde nicht überspringen. 2003 wurde sie verboten.

ck/ms AKnews

Silav û Rêz
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BerxwedanJi...
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Re: Kurdenpolitiker Bozlak: „Kurden und Türken zusammen wären mächtigste Kraft im Nahen Osten“

von BerxwedanJiyane am 25.08.2010 23:04

AKnews: Was soll in der Türkei getan werden für die Lösung der Kurdenfrage?

Bozlak: Das Kurdenproblem kann nicht nur durch einige demokratische Rechte gelöst werden. Als erstes muss man die kurdische Identität anerkennen. Zweitens müssen die Kurden ihre eigene Sprache sprechen dürfen. Sie muss auf der Schule als Muttersprache gelehrt werden. Auch die Frage muss gelöst werden, wie junge Kurden nach dem Schulabschluss eine Arbeit finden können. Drittens sollten die Rechte der Kurden im Rahmen einer Selbstbestimmung und eigenen Verwaltung anerkannt werden.


Bozlak hat die Wichtigsten Punkte angesprochen. Sollten diese in die Tat umgesetzt werden, werden die restlichen Forderungen der Kurden mit der Zeit auch annerkannt werden. Es muss nur ein Schritt seitens der Türkei gemacht werden.

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Azadiyakurd...
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Re: Kurdenpolitiker Bozlak: „Kurden und Türken zusammen wären mächtigste Kraft im Nahen Osten“

von Azadiyakurdistan am 26.08.2010 03:40

Ich finde alles was Bozlak gesagt hat richtig, aber wenn die autonome Region Kurdistan sich mit Türkei einigen sollte bedeutet das, dass die Zahl der Kurden in Nord-Kurdistan mehr werden und das macht uns politisch stärkern wenn die 3 großen Parteien sich einigen würden.
Aber dann sollte die Türkei nicht mehr Türkei heissen sondern einen anderen Namen haben. Oder Kurdistan-Türkei Republik wie das bei Bosnien Herzegowina ist.

Das ist was positives für uns Kurden mehr als für Türken. Die anderen Teile Kurdistans ( West-Kurdistan und Ost-Kurdistan) könnten sich dann anschliessen.

Es gibt aber auch ne andere Lösung und zwar: Das der Nahe osten wie EU wird wo alle Völker ihre kulturelle politische etc. Rechte haben.

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Ez_u_Tu

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Re: Kurdenpolitiker Bozlak: „Kurden und Türken zusammen wären mächtigste Kraft im Nahen Osten“

von Ez_u_Tu am 26.08.2010 14:29

NEIN die dürfen sich nicht einigen !

Kurdistan als Land muss unabhängig von anderen Länder sein.

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Kurdewari
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Re: Kurdenpolitiker Bozlak: „Kurden und Türken zusammen wären mächtigste Kraft im Nahen Osten“

von Kurdewari am 26.08.2010 20:40

Für eine Einigung bin ich auch nicht.
Es würde heißen, das osmanische Reich würde wieder exestieren.
Was Bozlak sagt stimmt nicht ganz.
Die Türkei wars ehr interessiert an die Kupplung von Mûsil und Kerkûk.
Noch heute wollen sie eindringen und Mosil und Kerkûk für sich behalten.
Warum haben dann die Türken davon geredet, dort seien Türkmenen sie gehören zu uns.
Ich denke da hat der Herr Bozlak was verpasst.

Das ist genau das was für Kurden ein Fehler wäre. Wenn alle Teile sich an die Türkei schließen würden, würden alle Teile Kurdistan genau das Leiden haben, was die Nordkurden haben. Warum soll man Südkurdistan kurz vor ihrer Unabhängigkeit stören und sie mit einbeziehen?

Bevor die kurdische Lösung in der Türkei nicht gelöst ist, soll keiner von Vereinigung sprechen.
Das wäre ein Messer in den Rücken.

Diese Meinung teile ich nicht mit Hernn Bozlak.
Es wäre nur ein Nachteil und kein Vorteil.

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Azadiyakurd...
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Re: Kurdenpolitiker Bozlak: „Kurden und Türken zusammen wären mächtigste Kraft im Nahen Osten“

von Azadiyakurdistan am 26.08.2010 21:44

Eine Einigung sollte ruhig geben wenn alle die gleiche Rechte haben würden.
Wenn es so bleibt in Nord-Kurdistan wie jetzt es ist, dann bin ich natürlich auch dagegen.

Damit sowas passiert muss das Grundgesetz geändert werden und das Land ( Jetzige Türkei) nach Bundesländern geteilt werden die sich selbstverwalten und ein eigenes Parlament haben usw.

Es muss im Nahen osten eine Union enstehen wie die EU oder sogar USA.
Alle Völker(Kurden, Araber, Assyrer usw.) sollen dann die gleiche Rechte haben.

Ich meine nicht das alle Teile sich an die Türkei schließen sollen sondern sich einfach einigen wie die EU.
Der Name Türkei würde dann nicht mehr geben auch nicht osmanische Reich oder sonst was ähnliches, weil da dann nicht eine Volksgruppe herrschen wird sondern alle gemeinsam regieren.
Wenn es zu sowas kommen würde, würde der Nahe osten stärker als alle Regionen dieser Welt sein.

Und die Zahl der Bevölkerung im Nahen Osten würde so sein :
Kurden ca. 40.000.000
Araber (Syrien ca. 16.000.000, Irak ca. 21.000.000, Libanon ca. 3.800.000)= ca. 40.000.00
Türken ca. 58.000.000
Iraner ca. 46.000.000
+ andere Völker.

Gesamt Zahl = ca. 190.000.000 Einwohner würde diese Union dann haben.

Silav û Rêz
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BerxwedanJi...
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Re: Kurdenpolitiker Bozlak: „Kurden und Türken zusammen wären mächtigste Kraft im Nahen Osten“

von BerxwedanJiyane am 26.08.2010 23:41

Eine Einigung zwischen Nord-Kurdistan und der Trükei wäre ein sehr wichtiger Schritt. Das Leid unseres Volkes wäre nicht mehr so hoch wie mittlerweile.

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Kurdewari
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Re: Kurdenpolitiker Bozlak: „Kurden und Türken zusammen wären mächtigste Kraft im Nahen Osten“

von Kurdewari am 27.08.2010 15:15

@Azadiyakurdistan

Bevor es solche ine Union geben kann, muss jeder das Recht auf Land, auf Religion, auf Kultur, auf Tradition...... haben.
Aber nicht in der Türkei, nicht im Irak, nicht im Iran, nicht in Syrien, nicht in Libanon... gibt es überhaupt anseitsweise sowas.

Bevor man an so einer Union denkt muss man viele Jahre als Nachbar zusammen leben können.
Wenn dies nicht klappt, dann wird es nie klappen.
Auch die USA ist nicht einfach so entstanden.
Es gab Bürgerkriege zsichen den Nordstaaten und Südstaaten. Bis sie zu so einer Union kamen hat es Jahre gedauert.
Deswegen bevor so eine Union entstehen kann muss es ein Kurdistan geben.

Es sei denn es entsteht wieder ein Reich. Wenn es wieder ein Reich entsteht, so haben die anderen Minderheiten genau so wenig Rechte wie jetzt. Es bringt also nichts. Jedes Gebiet würde sich schwer verwalten können.

@Berxwedana Jiyane

Eine Einigung ist sher positiv und die beste Lösung, aber keine Vereinigung.
Man solle sich auf den Frieden einigen, aber sich nicht vereinen. Wenn die Türkei,d en Kurden eine Autonomie gewährleistet, wäre es eine Einigung auf eine Lösung, aber Vereinigung ist nicht möglich.

Wir dürfen uns nicht auf die Türken veralssen und alle Staaten an die Türkei gliedern.
Bei solche Ideen verliert man leicht die Vergangenheit.

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Azadiyakurd...
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Re: Kurdenpolitiker Bozlak: „Kurden und Türken zusammen wären mächtigste Kraft im Nahen Osten“

von Azadiyakurdistan am 27.08.2010 19:32

Wir dürfen uns nicht auf die Türken veralssen und alle Staaten an die Türkei gliedern.
Bei solche Ideen verliert man leicht die Vergangenheit.


Ich meinte nicht das man alle Staaten an die Türkei gliedert sondern dass diese Ländern inkl. Kurdistan eine Union bilden sollten wie die EU.

Um das Problem dauerhaft zu lösen muss es zu ein freies unabhängiges Kurdistan kommen, alle andere Vorschläge wie autonomie Regionen oder so dienen als kurzfritige Lösungen.

Silav û Rêz
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Parez
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Re: Kurdenpolitiker Bozlak: „Kurden und Türken zusammen wären mächtigste Kraft im Nahen Osten“

von Parez am 27.08.2010 19:36

@ All

Ich erinnere euch nur ungern an die LTTE, die vollkommen untergegangen ist, nachdem sie weich geworden sind und ihre Forderungen nach einem unabhängigen Tamilen Staat aufgaben, um nach einer Autonomie zu greifen.

Was ist mit der LTTE passiert?

Sie wurde in Grund und Boden gestampft. Die PKK unterhielt Kontakte zur LTTE.

Was ich damit sagen will:

Wer seine eigene Idee aufgibt, der gibt sich selbst auf und ist am Ende der Verlierer.

Lieber leide ich, statt unterzugehen!

Silav
Xêrî

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.08.2010 19:38.

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