Revolution in Syrien und West-Kurdistan
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Re: Revolution in Syrien und West-Kurdistan
von Azadiyakurdistan am 27.01.2012 15:31Demonstrationen Heute In Westkurdistan
EFRÎN
QAMIŞLO
Dêrik
Kobani
Silav û Rêz
Azad
Re: Revolution in Syrien und West-Kurdistan
von Azadiyakurdistan am 29.01.2012 05:5810.000 Menschen demonstrieren in Efrîn
10.000 Menschen haben am Freitag Mittag in Efrîn gegen das syrische Regime demonstriert. Efrîn demonstriert zum ersten Malmit so einer großen Zahl gegen das syrische Regime.
Die Organisatoren haben sich mit PYD geeinigt dass PYD sich auch an die DEmonstration anschließt jedoch keine Parteiflaggen hisst sondern nur Kurdistan und Nationalfahnen. Doch die haben sich dann nicht angeschlossen und haben wie immer alleine und getrennt von den anderen demonstriert.
Hewlêr, 28 Rêbendan (AKnews) – Hemahengiya Ciwanên Efrînê ragihand ku cara yekem e ji destpêka şoreşa Sûriyê de li bajarê Efrînê bakur-rojavayê Sûriyê xwepêşandaneke mezin derdikeve.
Duhî, li li bajarê Efrînê di saet 12:00 (bi dema Sûriyeyê) xwepêşandanekê bi beşdariya partiyên Encûmena Niştimanî ya Kurd li Sûriyê (ENKS) û hemahengiyên ciwanan ji beramber Banka Çandiniyê dest pê kir û berev navenda bajêr herikî û a ta saet 1:30 berdewam bû.
Endamê Hemahengiya Ciwanên Efrînê Ciwan Îbrahîm ji AKnewsê re ragihand, "Bi tevî ku saeta derketina xwepêşandanê rastî baranê hat, lê dîsa nêzîk 10 hezar kes li navenda bajarê Efrînê derketin kolanan û meşiyan."
Derbarê rêxistina meşê de Îbrahîm got, "Berî biryara sazkirina vê meşê me hemû xortên bajarê Efrînê li hev kir ku em hemû di bin navê Hemahengiya Ciwanên Efrînê kom bibin û em razî bûn digel partî û rêxistinên ciwanan di vê meşê de beşdar bibin."
Ji destpêka Şoreşa Sûriyeyê de, piraniya herêm û bajarê û bajarokên kurdên Sûriyê xwepêşandanan li dar dixin, tenê Herêma Efrînê ku bi xwe beşeke ji Parêzgeha Helebê ji bilî hin hewldanên biçûk tevlî tevgera xwepêşandanan nebûbû.
Aknews
Silav û Rêz
Azad
Re: Revolution in Syrien und West-Kurdistan
von Azadiyakurdistan am 30.01.2012 22:54Wollte die Präsidentengattin aus Syrien fliehen?
Gerüchten zufolge wollten Teile der Assad-Familie, darunter die Frau des Präsidenten, das Land verlassen. Für Syriens Führung wird es kurz vor einer wichtigen UN-Sitzung eng.
Über den östlichen Vororten von Damaskus steht Rauch. Syriens Präsident Baschar al-Assad hatte Soldaten und Panzer nach al-Ghuta geschickt, um den nur acht Kilometer vom Stadtzentrum entfernten Bezirk wieder unter Kontrolle zu bringen. Die Gegend ist notorisch als Nest des Widerstands bekannt, aber der von Deserteuren gegründeten Freien Syrischen Armee (FSA) gelang es nicht, das Gebiet für mehr als 48 Stunden zu halten.
Am Morgen hatte die Regierung den Vorort zurückerobert und ihn mit loyalen Einheiten abgeriegelt. Gegen die hochgerüstete Armee des Präsidenten vermögen die Kämpfer nichts auszurichten. Mindestens neun Menschen kamen nach Angaben der Aktivisten ums Leben.
Nach wie vor lassen sich die Berichte der Oppositionellen nicht von unabhängiger Seite bestätigen. Weder Beobachtern noch Journalisten gewährt das Regime Zutritt. Als sicher gilt jedoch, dass der Aufstand in Syrien gegen Assad immer näher an die Hauptstadt Damaskus heranrückt.
Auch in den Protesthochburgen Homs, Hama und Idlib gab es wieder Tote, mindestens 16 Menschen sollen gestorben sein.
„Die steigenden Opferzahlen und die eskalierende Gewalt vor den Toren von Damaskus machen einen Bürgerkrieg immer wahrscheinlicher", sagt Guido Steinberg, Nahost-Experte von der Stiftung für Wissenschaft und Politik. Beobachter werten die jüngsten Gewaltausbrüche in der Nähe des Machtzentrums als untrügliches Zeichen dafür, dass das Assad-Regime wankt.
An einem Fluchtversuch gehindert?
Für Aufregung sorgte am Montag eine Meldung der ägyptischen Tageszeitung „al-Masry al-Youm", wonach einige Familienmitglieder von Baschar al-Assad an einem Fluchtversuch gehindert worden sein sollen. Unbestätigten Gerüchten zufolge soll es sich dabei um Asma al-Assad, die Frau des syrischen Präsidenten, sowie die Mutter, die Söhne und einen Cousin des Machthabers gehandelt haben.
In jedem Fall dürfte die Tatsache, dass es den desertierten Soldaten von der FSA gelungen ist, in Homs, Hama, Idlib und Deir al-Zur befreite Zonen einzurichten, die syrische Führung in Alarmbereitschaft versetzen.
„Trotzdem würde ich nicht ausschließen, dass Assad sich hält", so Steinberg. Schließlich gebe es keine Hinweise darauf, dass der Präsident die Kontrolle über die loyalen Sicherheitskräfte verliere. Zwar erstarkt die FSA, die von Riad al-Asaad aus der Türkei geführt wird und eigenen Angaben zufolge über etwa 40.000 Mitglieder verfügt.
„Aber trotzdem erweist sich die Opposition als höchst zerstritten", so Steinberg. Von einer vereinigten Front gegen Assad lässt sich also keineswegs sprechen, und so fällt es der politischen Führung auch leicht, den Widerstand zu diskreditieren. Im Staatsfernsehen bezeichnet das Regime die Protestbewegung als ausländische Verschwörung und setzt innenpolitisch weiter auf Repressionen.
Gewaltausbrüche zwischen Sunniten und Alawiten
Zudem versucht das Regime, Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen ethnischen und konfessionellen Gruppen zu schüren. Besonders in der Stadt Homs ist es bereits mehrfach zu Gewaltausbrüchen zwischen Sunniten und Alawiten gekommen.
Assads Truppen drängen Rebellen in Syrien zurück
Die Herrscherfamilie genießt unter der Minderheit der Alawiten, der sie selbst angehört, nach wie vor großen Rückhalt. Nicht zuletzt auf diesen gestützt, gehen die loyalen Sicherheitskräfte bereits jetzt mit aller Härte gegen die anderen Konfessionen vor.
Aus Angst vor weiterer Verfolgung halten sich die christlichen und kurdischen Minderheiten, die jeweils etwa zehn bis 15 Prozent der Bevölkerung ausmachen, weiter zurück bei den Protesten.
Am Dienstag wird die eskalierende Gewalt in Syrien auch den UN-Sicherheitsrat beschäftigen. Der Generalsekretär der Arabischen Liga, Nabil al-Arabi, spricht vor dem wichtigsten Gremium der Weltgemeinschaft, nachdem die Liga ihre Beobachtermission vor Ort unterbrochen hat.
Forderung nach scharfer Resolution
Die umstrittene Mission, aus der zuletzt immer mehr Mitglieder der Arabischen Liga ausstiegen, war in Kritik geraten, weil sie sich vom Assad-Regime vorführen ließ und eine weitere Gewalteskalation nicht verhindern konnte. Der Chef der Arabischen Liga will nun mit den Mitgliedern des Sicherheitsrats das weitere Vorgehen beraten.
Die meisten Staaten, darunter auch Deutschland, sprechen sich für eine scharfe Resolution gegen die Assad-Regierung aus. Die war bislang an der Blockade der Vetomacht Russland gescheitert. Moskau will keinem Entwurf zustimmen, der Sanktionen gegen das Regime vorsieht.
Russland hatte seinem Verbündeten gerade Kampfflugzeuge im Wert von 427 Millionen Euro verkauft. Außerdem unterhält die russische Marine im syrischen Tartus einen wichtigen Militärstützpunkt.
Es ist deshalb sicher kein Zufall, dass Moskau just am Vortag der Beratungen vor dem UN-Sicherheitsrat mit einem Vermittlungsangebot aufwartet. Die syrische Führung habe ihre Bereitschaft bekundet, an informellen Gesprächen mit der Opposition teilzunehmen, hieß es aus dem russischen Außenministerium.
Der Präsident des Syrischen Nationalrats, Burhan Ghaliun, hat Verhandlungen mit der Führung in Damaskus vor einem Rücktritt Assads jedoch ausgeschlossen. Russlands Versuche, ihn an der Macht zu halten, seien „unrealistisch".
"Assad profitiert davon, dass Russland ihn stützt"
Schon mehrfach hatte sich Assad in der Vergangenheit gesprächsbereit gezeigt – meist war es bei der Bekundung geblieben. „Auch beim aktuellen Dialogangebot dürfte es sich um einen Versuch des syrischen Regimes handeln, auf Zeit zu spielen", sagt Steinberg. Es ist indes nicht damit zu rechnen, dass der syrische Führer eine unmittelbare Reaktion der internationalen Gemeinschaft befürchten muss.
„Assad profitiert davon, dass Russland ihn stützt", so Steinberg. Und auch wenn die Mitglieder des UN-Sicherheitsrats über die Verschärfung des Konflikts beraten – politischer Willen, tatsächlich in Syrien einzugreifen, zeichnet sich nicht ab. Während Libyen international isoliert war, weiß das Regime in Syrien mächtige Verbündete auf seiner Seite.
„Die internationale Gemeinschaft ist im Falle Syriens viel zurückhaltender, weil der Iran, die Hisbollah und nicht zuletzt der Irak hinter Assad stehen", sagt Steinberg.
Solange das Regime in Syrien also nicht isoliert wird, gelten eine weitere Eskalation der Gewalt und eine steigende Zahl der Opfer als wahrscheinlichstes Szenario für die nächsten Wochen.
(welt.de)
Silav û Rêz
Azad
Veto: Russland und China lassen Syrien-Resolution platzen
von Azadiyakurdistan am 04.02.2012 18:47New York (dpa) – Russland hat seine Drohung wahr gemacht und auch die jüngste Syrien-Resolution mit seinem Veto blockiert. Moskaus UN-Botschafter Witali Tschurkin stimmte auf einer Sondersitzung des UN-Sicherheitsrates zusammen mit China in New York trotz einer großen Mehrheit gegen einen von Arabern und Europäern unterstützten Entwurf. In Syrien sollen inzwischen etwa 6000 Menschen getötet worden sein. Erst in der Nacht vor der Abstimmung waren nach Angaben von Aktivisten in der Stadt Homs 300 Menschen getötet worden.
yekiti-media.org
Silav û Rêz
Azad
Re: Revolution in Syrien und West-Kurdistan
von Kudo21 am 05.02.2012 18:54Syrien hat jetzt die Lizens bekommen weiter zu töten. Bleibt wohl nur auf die Freie Syrische Armee zu hoffen.
Entführung von Herrn Ibrahim Bro und Herrn Mohammad Yousuf
von Azadiyakurdistan am 09.02.2012 02:42Ibrahim Bro: Mitglied des politischen Ausschusses der kurdischen yekitipartei in Syrien
Yekitimedia - Die syrischen Sicherheitskräfte haben gestern Herrn Ibrahim Bro (Mitglied des politischen Ausschusses der kurdischen yekitipartei in Syrien) und Herrn Mohammad Yousuf verhaftet. Der momentane Haftort von beiden Herren ist nicht bekannt. Sie sind vermutlich wegen der Teilnahme an der Hawler Konferenz in Kurdistan Irak verhaftet worden.
In den kurdischen Gebieten sind heute erneut Menschen auf die Straße gegangen, um gegen die Regierung der Baath-Partei und Präsident Bashar al-Assad zu demonstrieren.
yekiti-media
Silav û Rêz
Azad
Re: Revolution in Syrien und West-Kurdistan
von Azadiyakurdistan am 10.02.2012 14:43Bericht von NRT über Westkurdistan Auf KURDISCH
Silav û Rêz
Azad
Jetzt soll die UNO nach Syrien
von Azadiyakurdistan am 12.02.2012 19:28
Der Platz des syrischen Aussenministers blieb leer. Die Arabische Liga beschloss am 12.2.2012, im Syrien-Konflikt die UNO um Hilfe zu bitten. (Bild: Keystone/Nasser Nasser)
Die Arabische Liga strebt eine gemeinsame Friedensmission mit der UNO an. Ihre Aussenminister haben sich auch darüber geeinigt, die Beziehungen zum syrischen Machthaber Baschar al-Assad abzubrechen.
Nach dem Scheitern des Beobachtereinsatzes in Syrien strebt die Arabische Liga eine gemeinsame Friedensmission mit der UNO an. Das ging aus einem Entwurf für die Abschlusserklärung des Treffens der Aussenminister der Organisation am Sonntag in Kairo hervor.
Zudem sollen demnach die diplomatischen Beziehungen zu dem Regime von Baschar al-Assad abgebrochen und die bestehenden Sanktionen - unter anderem Reiseverbote und Kontosperrungen - konsequent durchgesetzt werden.
Einsetzung eines Sondergesandten
Ende Februar ist laut Entwurf in Tunesien eine Konferenz der «Freunde Syriens» geplant. Das ist ein Bündnis aus arabischen und westlichen Staaten, die gemeinsam gegen das Assad-Regime vorgehen wollen.
Die Arabische Liga schlug am Sonntag zudem einen Syrien-Sondergesandten vor. Der frühere jordanische Aussenminister und UNO-Gesandte in Libyen, Abdel Elah al-Chatib, solle Verhandlungen mit der syrischen Führung aufnehmen.
Gleichzeitig nahm die Liga den Rücktritt des Chefs ihrer Beobachtergruppe in Syrien, Mohammed al-Dabi, an. Die Gründe für den Rücktritt waren zunächst nicht bekannt. Die syrische Opposition warf ihm vor, gegenüber Damaskus nicht kritisch genug gewesen zu sein. Al-Dabi war früher ranghoher Mitarbeiter des militärischen Geheimdienstes im Sudan und gilt als Vertrauter des wegen Kriegsverbrechen in Darfur vom Internationalen Strafgerichtshof gesuchten sudanesischen Präsidenten Omar al-Baschir.
Einsatz von UNO-Friedenssoldaten
Nach einem Beschlussentwurf der Liga soll der Beobachtereinsatz in Syrien beendet werden. Stattdessen soll der UNO-Sicherheitsrat die Entsendung von Blauhelmsoldaten beschliessen. Liga-Chef Nabil al-Arabi sagte an der Sitzung, Russland habe seine Unterstützung für die Ausweitung der Mission signalisiert.
Die Liga debattiert auch über ein Dokument, das Saudi-Arabien nach dem Scheitern einer Resolution im UNO-Sicherheitsrat der UNO-Vollversammlung vorlegen will. Die Vollversammlung kann zwar offiziell Verurteilungen aussprechen, diese haben aber rein appellativen Charakter.
China und Russland hatten am vergangenen Wochenende eine abgeschwächte Syrien-Resolution im UNO-Sicherheitsrat scheitern lassen.
Erneuter Beschuss von Städten
Am Sonntag nahmen Regierungstruppen erneut mehrere syrische Städte unter Beschuss. Mindestens elf Menschen wurden nach Angaben von Aktivisten allein am Sonntagvormittag landesweit getötet, die meisten von ihnen in der Stadt Homs. Am Samstag wurden landesweit knapp 50 Tote vermeldet, die meisten ebenfalls in Homs. Die Offensive in Homs begann vor einer Woche. Seitdem sind laut Aktivisten mehr als 400 Menschen getötet worden.
Die syrischen Truppen stossen offenbar immer mehr auf bewaffneten Widerstand. Kämpfe wurden auch aus Al-Kusair an der syrisch-libanesischen Grenze gemeldet. Laut staatlichen Medienberichten wurde erstmals seit Beginn des Aufstands gegen den syrischen Machthaber Baschar al-Assad vor elf Monaten ein ranghoher Offizier getötet. Brigadegeneral Issa al-Chuli sei erschossen worden, als er am Morgen sein Haus in Damaskus verlassen habe, meldete die staatliche Nachrichtenagentur SANA am Samstag.
Wegen der Medienblockade sind Berichte aus Syrien von unabhängiger Seite nur schwer überprüfbar.
Ashton fordert Assad zum Rücktritt auf
Die EU-Aussenbeauftragte Catherine Ashton forderte Assad zum Rücktritt auf. «Ich bin über die Massaker der syrischen Armee an der eigenen Bevölkerung in Homs zutiefst erschüttert», sagte sie laut der deutschen Zeitung «Welt am Sonntag».
Aus dem Irak gelangen vermehrt Dschihad-Kämpfer und Waffen nach Syrien zur Unterstützung des Aufstands, wie der irakische Vize- Innenminister Adnan al-Assadi der Nachrichtenagentur AFP am Samstag sagte. Al-Kaida-Chef Aiman Al-Sawahiri rief zum Sturz der Regierung in Damaskus auf.
Papst Benedikt XVI. rief die syrische Regierung zur Einstellung der Gewalt auf und mahnte, auf die Forderungen der Opposition nach Demokratie einzugehen. Nach UNO-Angaben sind bisher mehr als 6000 Menschen in dem fast einjährigen Aufstand ums Leben gekommen.
(20min.ch) yekiti-media
Silav û Rêz
Azad
Re: Revolution in Syrien und West-Kurdistan
von Azadiyakurdistan am 20.02.2012 16:18Qamişlo: Demonstration 20.02.2012
Silav û Rêz
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Re: Revolution in Syrien und West-Kurdistan
von Azadiyakurdistan am 28.02.2012 21:47Nach Referendum in Syrien
Massaker in Homs – 135 Menschen sterben
Allein am Tag nach dem Referendum über eine neue Verfassung sind in der syrischen Rebellenhochburg Homs 135 Menschen getötet worden. 64 Zivilisten seien an einem Kontrollpunkt der Armee regelrecht abgeschlachtet worden.
Die Menschen hätten versucht, sich aus dem heftig beschossenen Stadtteil Baba Amr in Sicherheit zu bringen. Das berichteten syrische Menschenrechtsaktivisten der lokalen Koordinierungsbüros. Unter den Opfern seien auch Frauen, Kinder sowie desertierte Soldaten.
Eine unabhängige Überprüfung dieser Angaben ist nicht möglich, weil das syrische Regime eine Medienblockade verhängt hat. Die syrische Armee hat mehrere Stadtviertel in der Innenstadt von Homs seit dem 4. Februar abgeriegelt.
Assad setzt Verfassung durch
Mitarbeiter des syrischen Roten Halbmonds durften am Montag in den umkämpften Stadtteil Baba Amr in Homs. Sie hätten drei Menschen, unter ihnen eine Schwangere, in Sicherheit gebracht, teilte das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) mit. Die Freiwilligen hätten den Menschen außerdem dringend benötigte Medikamente und Verbandsstoffe gebracht.
Trotz der Gewalt wurde die von Präsident Baschar al-Assad vorstellte Verfassung nach Darstellung der staatlichen Medien mit überwältigender Mehrheit angenommen. Das syrische Fernsehen berichtete am Montag von 89,4 Prozent Zustimmung bei einer Volksbefragung zu den Änderungen, die von der Opposition und dem Westen als Augenwischerei abgelehnt wurden. Die Europäische Union verschärfte erneut ihre Syrien-Sanktionen.
Die Regierung unter Assad geht seit knapp einem Jahr mit aller Härte gegen einen Volksaufstand vor. Dabei sollen Tausende Menschen ums Leben gekommen sein. Die Angaben aus Syrien können nicht überprüft werden, da die Regierung ausländischen Journalisten kaum Zugang gewährt.
mpv/dpa/Reuters
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