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Re: Bruderkampf in Efrîn: 3 Tote und mehr als 10 verletzte bei einem YPG-Angriff auf zwei kurdische Dörfer

von Azadiyakurdistan am 12.03.2013 00:09

In einer Erklärung des Politischen Demokratischen Bündnises (Azadî-Partei ist auch Mitglied) zu den Vorfällen in Efrîn, hat das Bündnis die Aktion der YPG in den beiden Dörfern scharf verurteilt.
In der Erklärung sind auch Namen der getöteten, der verletzten und festgenommenen Personen.

Namen der getöteten:
1 Umer Nebo (14 Jahre alt, duch einen YPG-Scharfschützen getötet)
2 Elaa Xelîl 22 Jahre alt (Ist am Kontrollpunkt ums Leben gekommen)

Aus dem Dorf Birc Evdalo wurden 28 Personen von den YPG-Gruppierungen festgenommen und 19 Personen aus Basutê.

Das Bündnis hat das Volksrat in West-Kurdistan EGRK und PYD dazu aufgefordert die Gefangenen freizulassen und sich an die Punkte im Hewlêr-Abkommen zu halten. Und dass PYD für diese Taten und daraus resultierende Folgen verantwortlich ist. 

Hier ist die Erklärung (Leider auf Arabisch)

Tevgera Ciwanên Kurd TCK

Silav û Rêz
Azad

Re: VIDEOS: 12.03.2004 Aufstand in Qamişlo in West-Kurdistan (Syrien)

von Azadiyakurdistan am 11.03.2013 21:59

Kurden in Dêrik marschieren für die Märtyrer des Kurdischen Aufstandes am 12.03.2004 in West-Kurdistan.

 

Silav û Rêz
Azad

GROSSBRITANNIEN HAT VÖLKERMORD AN DEN KURDEN ANERKANNT

von Azadiyakurdistan am 11.03.2013 20:12

Von Robin Fermann, 05.03.2013

„Die deutschen Todeskrämer lieferten technischen Sachverstand und Material für die Produktion von Giftgas an den Irak, an Syrien und Libyen.

Dabei sollte man erwarten, daß die gegenwärtige Generation von Deutschen, der Schuld ihrer Väter am Vergasen von Millionen Menschen vor gar nicht so langer Zeit bewußt, besonders empfindlich auf die Möglichkeit reagieren würde. Deutsche könnten einem terroristischen Diktator bei Gasmord in irgendeiner Weise helfen." William Safire, 1989 in der New York Times

Das britische Parlament ist, nach Schweden, das zweite europäische Land, das den, vom irakischen Saddam-Regime, verübten Völkermord an den Kurden am 01. März 2013 offiziell anerkannt hat. Ich werde in diesem Artikel nicht auf die Einzelheiten eingehen. Denn bereits in meinem ersten Artikel mit dem Titel „Völkermord Anerkannt[1]" vom 07.12.2012 (vom schwedischen Parlament), habe ich den Hintergrund ausführlich geschildert.

Das irakische Parlament[2] hat im März 2011 der Giftgasangriff von 1988 auf Halabja (Halabdscha), offiziell als Völkermord anerkannt. Somit hat das irakische Parlament den Weg für die Anerkennung des Völkermordes an den Kurden, auch auf internationaler Ebene, frei gemacht. Es gibt diesbezüglich keine politischen Hindernisse und Hürden mehr.

Jetzt sind Deutschland und Frankreich an der Reihe, den Völkermord an den Kurden anzuerkennen. Vor allem auch die UNO.

Die Kurden müssen in Deutschland medienwirksam aktiv werden, damit diese verbrecherische Tat des Saddam-Regimes vom Bundestag anerkannt wird.

Deutschland ist in der Pflicht, den Genozid gegen die Kurden anzuerkennen. Denn Deutschland hat auch eine Verantwortung an diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Es ist kläglich und zugleich verwerflich, wie schweigsam die deutschsprachigen Medien mit diesen historischen Entscheidungen der schwedischen- und britischen Parlamente umgehen.

Eine lesenswerte Dokumentation von Hans Branscheidt[3] ist als Link in der Anlage. Diese Dokumentation beinhaltet Daten und Fakten über die deutschen Firmen sowie die Verantwortung der Politik der Bundesrepublik Deutschland über die Lieferung des Giftgases an das irakische Regime. „HALABJA / ANFAL DOSSIER – DEUTSCHE BETEILIGUNG (BRD + DDR)"

Diese verbrecherische Giftgaslieferung an das irakische Regime trägt ganz gewiss die Handschrift der SPD und des Ex-Bundeskanzlers Helmut Schmidt.

„Der größte Rüstungshändler, den wir im Moment haben, ist der verantwortliche Regierungschef, der aber geschickte Täuschungen gutheißt." Gemeint war Helmut Schmidt (SPD). Die Zeit, vom 30.1.1981.

„Für die Leute in Deutschland ist Giftgas eine ganz furchtbare Sache, Kunden im Ausland stört das nicht." Dieter Backfisch, Geschäftsführer der Firma Karl Kolb.

So ganz Unrecht hat Dieter Backfisch nicht. Denn die unsäglich dummen Kurden verbrennen sich und lassen sich mit Handgranaten in die Luft zu sprengen, und zwar für einen Megalomanen wie A. Öcalan, der die kurdische Nation beinahe in die Katastrophe geführt hat und der mit den Türken gerade dabei ist, seinen letzten Senf dazu zu geben. Aber wenn es um eine verbrecherische Tat und um eine menschliche Tragödie geht, hapert es bei den dämlichen Kurden, die permanent und sinnlos in Europa auf die Straßen gehen und einfältige Parolen rufen, die kein Mensch versteht, und die ihren Frust los werden, indem sie Sicherheitsbeamte angreifen, die Menschen stören und dann so tun, als ob sie etwas Nützliches für die Kurden getan hätten.

Dieses verbrecherische Zitat von Backfisch muss jetzt erst recht den Kurden Anlass geben, tätig zu werden und die deutschen Firmen, die das Giftgas an das Saddam-Regime verkauft haben und die deutsche Politik, die dies erlaubt hat, zur Rechenschaft zu ziehen.

[1] http://fermann2012.blogg.de/2012/12/07/volkermord-anerkannt/
[2]http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20120316_OTS0187/voelkermord-an-kurden-im-irak-jaehrt-sich-zum-24-mal
[3] http://www.mesop.de/2013/03/03/halabja-anfal-dossier-deutsche-beteiligung-brd-ddr/
http://fermann2012.blogg.de

welat-kurdistan.net 

Silav û Rêz
Azad

Re: 8ê Adarê: Roja Jinan / 8. März Internationaler Tag der Frauen

von Azadiyakurdistan am 11.03.2013 19:54

Du hast die Frage fast selber beantwortet. Wenn die Frauen sich nicht zum Diener machen werden die Männer ihr Verhalten auch ändern und sie repsktieren. 
Es ist eigentlich überall so, eine Person die sich nicht traut die Stimme zu erheben wenn jemand falsch liegt oder die Person unterdrückt, wird immer viele Unterdrücker finden die diese Rolle gerne spielen. Gegenseitiger Respekt muss es geben damit die Gesellschaft "gesund" bleibt. 

Silav û Rêz
Azad

Re: Bruderkampf in Efrîn: 3 Tote und mehr als 10 verletzte bei einem YPG-Angriff auf zwei kurdische Dörfer

von Azadiyakurdistan am 11.03.2013 19:43

Die Lage in Efrîn ist immer noch angespannt. Laut mehrere Quellen gab es bei den Gefechten und dannach Entführungen auf beiden Seiten, die Azadî Partei hat zwei YPG-Mitglieder entführt und YPG führt seit 4 Tagen razzien durch und hat bis jetzt mehr als 100 Personen entführt (laut einer Azadî Erklärung am 11.03.2013). 

Der Kurdische National Rat und PYD haben sich in Efrîn getroffen um die Situation zu beruhigen und die Gefangenen auf beiden Seiten zu entlassen, doch bis jetzt hat keine Seite die Gefangenen entlassen, im gegensatz mehr Personen wurden festgenommen.

Die YPG sagte in einer Erklärung, dass sie in der Region nach "illegale" bewaffneten Gruppierungen suchen und sie festnehmen werden und sie keine Bewaffnete außer YPG zulassen.

Ebenfalls hat die Azadî-Partei den Hohen Kurdischen Rat DBK, den Kurdischen National Rat ENKS, den Efrîn-Rat und die Demokratische Bündnis protestiert, weil bis jetzt keiner dieser Organisationen "diese Gewalt und den Terror" der YPG in Efrîn protestiert hat.

Azadiya Kurdistan

Quellen:
Xendan, Gemyakurdan, ANF

Silav û Rêz
Azad

VIDEOS: 12.03.2004 Aufstand in Qamişlo in West-Kurdistan (Syrien)

von Azadiyakurdistan am 11.03.2013 19:19

Teil 1



Teil 2:



Demonstrationen in Qamişlo







Schüsse auf Demonstranten in Qamişlo

 

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Azad

Re: 8ê Adarê: Roja Jinan / 8. März Internationaler Tag der Frauen

von Azadiyakurdistan am 09.03.2013 20:08

Ja klar sich die Zeit und die Gesellschaft auch geändert aber dennoch gibt es noch solche Fälle. Wenn die Frauen sich nicht ändern wird die Männerdominierte Gesellschaft ihre Sicht zu den Frauen auch nicht ändern.

Silav û Rêz
Azad

Bruderkampf in Efrîn: 3 Tote und mehr als 10 verletzte bei einem YPG-Angriff auf zwei kurdische Dörfer

von Azadiyakurdistan am 09.03.2013 19:02

Bild: Kontrollpunkt der Azadî-Partei in Basutê (Efrîn)

Gestern 08.03.2013 haben YPG-Einheiten der kurdischen Partei PYD zwei kurdische Dörfer "Basûtê und Birc Evdalo" angegriffen. Dabei kam es zu Gefechten zwischen YPG und Bewaffneten der kurdischen Azadî-Partei die Kontrollpunkte in dem Dorf errichtet hatten.

Bei den Gefechten kamen 3 Kurden aus Birc Evdalo ums Leben (Adil Hesen, Umer Nibo, Elaa Ebdo) und mehrere wurden verletzt. Ebenfalls wurden dutzende Personen von der YPG entführt. YPG-Einheiten haben ebenfalls das Haus von einem Azadî-Vorsitzenden in Efrîn (Evdilrehman bavê Kawa) angegriffen und ihn ebenfalls festgenommen, der Kontrollpunkt im Dorf wurde zerstört.

Laut Welati.net gibt es in beiden Dörfern Mitglieder und Sympathisanten der Partei Azadî (Mistefa Cuma). Azadî trat letztens aus dem Hohen Kurdischen Rat aus weil ihre Mitglieder von der PYD festgenommen wurden und immer noch nicht freigelassen worden sind.

Zu Rûdaw sagte gestern ein PYD-Mitglied , dass es keine Tote bei dem Angriff gab und die Medien diesen Tat vergrößern.
Heute jedoch wird berichtet, dass Azadî-Mitglieder zwei YPG-Mitglieder entführt hätten und YPG-Einheiten deshalb die zwei Dörfern angegriffen haben um die beiden zu befreien.

Laut ANF, haben die Dorfbewohner bei YPG um Hilfe gerufen um Bewaffnete der Azadî-Partei aus den Dorf zu vertreiben. Als die Azadî-Gruppe aus dem Dorf rausging, haben sie zwei YPG-Mitglieder entführt. Dannach haben YPG-Einheiten das Dorf angegriffen um ihre Mitglieder zu befreien. Dabei wurden 3 Azadî-Mitglieder getötet und 20 andere festgenommen.

Die Partei Azadî sagte zu dem Vorfall, dass PYD die beiden Dörfer angegriffen haben weil dort ihre Mitglieder und Sympathisanten gibt und PYD keine andere Partei neben sich duldet. 

Vor einigen Monaten gab es ebenfalls Tote bei einem Bruderkampf in Basutê in Region Efrîn.

AzadiyaKurdistan

Qeullen:
GemyaKurdan (Arabisch) / Xendan / Welati(Arabisch)  / ANF / Azadî-Veröffentlichung zu dem Vorfall (Arabisch) / Avestakurd

Silav û Rêz
Azad

Re: 8ê Adarê: Roja Jinan / 8. März Internationaler Tag der Frauen

von Azadiyakurdistan am 08.03.2013 01:21

"Roja Jinan" pîroz be... Alles gute zum Internationalen Tag der Frauen

Hier einige Bilder die mehr oder weniger mit diesem Tag zu tun haben.

Silav û Rêz
Azad

Gedenkveranstaltung für den Aufstand am 12. März 2004 in West-Kurdistan (Syrien)

von Azadiyakurdistan am 07.03.2013 20:04

Wann?
Datum: Montag, 11. März 2013
Uhrzeit: 18:30 Uhr

Wo?

Location: Brandenburger Tor
Straße: Pariser Platz
PLZ u. Ort: 10117 Berlin

Infos

Am 12. März 2004 gab es in ganz West-Kurdistan und Syrien einen Kurden-Aufstand (Serhildana Rojava), der in Qamişlo angefangen hat.
Das syrische Regime hat diesen Aufstand "Serhildan" brutal niedergeschlagen und dutzende Menschen getötet und hunderte festgenommen.
Wir gedenken an die Opfer, die bei dem Aufstand "Serhildana Rojava" getötet worden sind.

Datum: 11.03.2013
Uhrzeut: 18:30 Uhr
Ort: Pariser Platz am Brandenburger Tor

Veranstalter:

Kurdischer National Rat (ENKS) in Berlin und Ost-Deutschland
YASA - Kurdisches Zentrum für Juristische Studien & Beratungen

Event

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