Suche nach Beiträgen von Kudo21
Erste Seite | « | 1 ... 34 | 35 | 36 | 37 | 38 ... 100 | » | Letzte
Die Suche lieferte 994 Ergebnisse:
Re: Skandal: Die BDP bringt kurdische FRauen türkisch bei!
von Kudo21 am 02.12.2011 23:49Gibt es mehr Infos darüber ??
Re: Entschuldigung für die Massaker an den Kurden zu Atatürks Zeiten
von Kudo21 am 02.12.2011 23:44Kurdewari
Ich hab ja auch geschrieben. Man müsste schon Dersim etwas anbieten damit man auch seine Entschuldigung ansatzweiße als ehrlich betrachten kann. Zb Gelder, Unterstützungsarbeit für Aufarbeitung des Genozids etc. Ein paar schöne Sätze bringen wohl die Zerbrochenen Herzen der Dersimkurden und aller anderen Kurden über das Ereignis in Dersim nicht hinweg.
Ich hab mich auch etwas undeutlich ausgedrückt. Ich meine man muss den Leuten was anbieten statt nur heiße luft.
Ich hoffe die Kurden in Nordkurdistan sind nicht naiv und hören auf so ein paar 0180 Sätze die wir Kurdne schon häufig gehört haben und am Ende wurden wir verarscht.
Was ich an der Entschulidung gut finde ist nicht der Inhalt der an die Kurden gerichtet ist sondern die Wirkung auf die CHP und indirekt auf die Person Atatürk. Es wird die Partei angegrffen die nach Außen vorgibt Atatürks Ideale zu vertretten und zu bewahren und jetzt wirft eine ander ,,türkische´´ Partei ihr vor große Fehler gemacht zu haben und das noch mit einem Genozid unterstreicht. Das ist positiv , damit die türkische Gesellschaft langasm sich daran gewöhnt, dass Menschen Atatürk indriekt und seine Partei Fehler vorwerfen.
Aber als ich das gehört habe musste ich gähnen und schon fast lachen.
Jeder Mensch sieht doch seine wahre Absicht. Auch wenn ich nicht aus Nordkurdistan bin sehe ich durch die Verhaftungswellen in Verbindung dieser Entschuldigung eine gezielten Angriff auf die kurdischen Intellektuelle.
Und einen stärkeres Durchgreifen gegen BDP und sonstige politische tätige Kurden.
Eine schöne Art der Entschuldigung war zb die von Willi Brand (Bundeskanzler Deutschlands)
Hier ist der Bericht über den Hintergrund der Entschuldigung von Willi Brands
Der wichtigste Absatz :
,,Vor 40 Jahren fiel Bundeskanzler Willy Brandt vor dem Denkmal für die Opfer des Ghetto-Aufstandes in Warschau auf die Knie. Das Bild ging um die Welt. Es wurde zum Symbol der deutsch-polnischen Aussöhnung.
Zehn Sekunden, 20 Sekunden, eine halbe Minute. Vielen der fröstelnden Zuschauer, die an dem kalten und grauen Montag in Warschau dabei sind, stockt der Atem. Sie werden Zeugen eines historischen Ereignisses. Als erster deutscher Kanzler seit dem Zweiten Weltkrieg ist Willy Brandt an diesem 7. Dezember 1970 in die polnische Hauptstadt gekommen. Der Vertrag, mit dem die Bundesrepublik die Oder-Neiße- Linie als Westgrenze Polens anerkennt, soll unterzeichnet werden.
Die Kolonne macht Halt vor dem Ehrenmal für den Aufstand im jüdischen Ghetto von 1943, in das die Nazis eine halbe Million Juden gepfercht hatten. Brandt legt den Kranz für Opfer nieder, zupft die schwarz-rot-goldene Schleife zurecht und tritt einige Schritte zurück.´´
Re: Entschuldigung für die Massaker an den Kurden zu Atatürks Zeiten
von Kudo21 am 01.12.2011 22:10@Firat
Hast die zwei wichtigesten Punkt genannt.
1. Mehr Kurden für die AKP zu gewinnen.
2. Die Verhaftungswellen zu ,,rechtfertigen´´ bzw zu glätten.
Vor allem geht es aber um Punkt 2.
Man möchte Kurden trennen. Spalten in Terroristen und in normale Kurden.
Damit , dass er den Dersimkurden , diese entschuldigung entgegenbringt symbolisiert das nach außen, dass Erdogan nur gegen ,,Terroristen ´´ ist und nicht gegen Kurden.
Apocis werden so wieder in die Terrorschublade gesteckt. Und somit auch vliele Kritiker die seine Handln bezogen auf Verhaftungen hinterfragen.
Das ist das Prinzip von ,,Zuckerbrot und Peitsche´´. Das haben viele Diktatoren , Herrscher angewandt.
Man geht auf eiin Volk, eine Gruppe, Partei etc. zu um gleichzeitig etwas schlimmes auch durchzuführen.
Hier bei unserm Beispiel.
Entschudligt sich Erdogan. Was passiert die ganze Türkei steht auf den Kopf und berichtet nur darüber.
So kann Erdogan seinen eigentlichen Schachzug durchführen viele Kurden verhaten. Soviele wie seit Monaten nicht mehr.
Da die Entschuldigung schon einer Sensation gleichkommt gehen die Verhaftungen in der Begeisterungen unter.
Und so nebenbei entschuldigungen bzw andere Äußerungen die ein politischer Führer mit dem Mund macht sind sinnlos und oft nicht ernst zu nehmen.
In der Politik muss alles auf dem Papier stattfinden. Als Zeichen für seine Entschuldigungen hätte Erdogan Dersim seinen Namen zurückgeben können, dann könnte man sagen ok er meint es ernst. Aber so nicht.
Desweiteren bringt uns kurden eine mündliche Entschuldigung wenig. Dersim braucht Aufklärungsarbeit, Gelder für die Opfer usw. Und keinen Erdogan der durch einen Satz profit über die Leichen in Dersim machen möchte.
Re: Wussten Sie, dass die AKP die Kurden vertritt? (Eine kurze Lageanalyse)
von Kudo21 am 30.11.2011 16:12Zagros
Hier klicken
Ist dein Bericht nicht von dieser Seite wo regelmäßig Berichte über Nordkurdistan verfasst werden ???
Re: Türkei dehnt Zensur des Internets aus
von Kudo21 am 28.11.2011 20:36Internet ist ein Teil der Medien. Geanu wie man versucht im TV im Radio und Zeitungen seinen einfluss geltend zu machen versucht man das auch im Internet. Dort sind folgende Punkte wichtig. Das Atatürk nicht kritisiert beschimpft oder seine Fehler und Gräultatern aufgedeckt werden. Dann darf natürlich das Türkentum nicht angegeriffen werden.
Dann historisches über kurden und kurdistan.
Was die neueren Verbote wie ..Schwiegermutter´´ zu bedeuten haben weiß ich auch nicht. Aber ich denke da sind noch mehr seiten gewesen die verboten wurden, die sich mit der geschichte der türkei befasst haben.
Dadurch was man seinem Volk in Medien zu sehen hören gestattet kann man auch gut Gehrinwäsche betreiben.
Re: Verboten, gegen das Verbot zu demonstrieren?
von Kudo21 am 28.11.2011 10:59Hier klicken
Auf diesem Link gibt es noch jede Menge mehr Videos von der Demo in Berlin.
Die Wirtschaftspolitik der Türkei in Bezug zur kurdischen Frage
von Kudo21 am 27.11.2011 14:0423.11.2011
Die AKP-Regierung ist dabei ein Gesetz zu erarbeiten, um bei Verdacht auf Unterstützung einer „Terrororganisation" das gesamte Vermögen der Verdächtigten zu beschlagnahmen. Dies geschieht prompt, als wir eine Änderung der Antiterrorgesetze auf dem Weg zu einer neuen Verfassung forderten. Dieses Gesetz ist ein Beleg dafür, dass die historisch bekannte Methodik der Kapitalakkumulation des türkischen Staates ein weiteres Mal zum Einsatz kommen soll.
Die Entstehung des türkischen Nationalkapitals ist nicht auf ökonomische Vorgänge und Entwicklungen zurückzuführen sondern auf den blutigen Genozid an den Armeniern. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass das türkische Nationalkapital nicht durch Anstrengung und Arbeit erschaffen wurde, sondern durch die Vernichtung eines Volkes. Im Anschluss zum türkischen Nationalkrieg wurden die Griechen rechtswidrig vertrieben. Das Kapital wurde schließlich vollkommen türkisch-national als im Zuge des Pogroms vom 6./7. September 1955 an den Griechen auch deren Kapital vom türkischen Kapital unter den Nagel gerissen wurde.
Dies bedeutet nun, dass es an der Reihe ist, sich auch das „kurdische Kapital" einzuverleiben.
Wir haben stets über die türkischen Medien vernehmen können, dass der Musiker und Schauspieler Ibrahim Tatlıses der PKK Geld zuführt. Auch er wird auf diese Nachrichten stets mit einem müden Lächeln reagiert haben. Aber dies kann sich nun schlagartig ändern, da, wenn das Gesetz von dem wir hier sprachen das Parlament passiert, der Staat bereits bei Verdacht z. B. alle „Kebab-Läden", die im Besitz von Ibrahim Tatlıses sind, verstaatlichen kann.
Und was passiert, wenn so z. B. die Marktanteile auf dem Kebab-Markt neuverteilt werden. Dann wird ein Türke von der Gülen-Sekte diese Lücke fühlen und sich so das kurdische Kapital einverleiben.
In den 90ern befand sich bewiesenermaßen eine Liste von kurdischen Geschäftsleuten in der Tasche der damaligen Ministerpräsidentin Tansu Ciller. Diese wurden einer nach dem anderen ermordet, so dass die Lücken, die diese hinterlassen hatten, von zuvor bestimmten Akteuren gefüllt wurden.
Was will man nun erreichen? Man will zum selben Ergebnis gelangen, indem man kurdisches Kapital beschlagnahmen möchte. Die AKP versucht bereits, die Geschäftsleute östlich des Euphrats zu kriminalisieren, die aus Protest ihre Geschäfte geschlossen halten. Die AKP und Oligarchen der Gülen-Sekte, die dem türkischen Kapitalismus die Richtung geben, bedrohen offen das kurdische Kapital, Geschäftsleute, Vermögende, indem sie deutlich machen, dass sie ihnen ihr Haus, ihren Laden, ihre Fabrik, ihre Herde, etc. wegnehmen werden. Sobald dieses Gesetz verabschiedet ist, wird man das Vermögen der Kurden und Kurdinnen plündern und sich aneignen können. Die Geschichte berichtet uns von dieser Gefahr.
Wie wird diese Plünderung aussehen?
Die neuen Oligarchen der AKP und Gülen-Sekte wissen bestens Bescheid, wie man das Vermögen anderer durch Plünderung an sich reißen kann. Denn sie sind es, die durch Betrug, Manipulation und der Ausbeutung von Arbeit zu einer neuen mopolistisch-grünen Bourgeoisie aufgestiegen sind. Sie haben durch ihre Praxis bewiesen und erfahren, dass das Geld keine Gottheit kennt. In jedem ihrer Münzen stecken mindestens der Seufzer eines Wehrlosen, die Schließung eines Ladens, der Verlust des Standes eines Markthändlers oder die Insolvenz einer Manufaktur. Der kurdische Viehmarkt wurde niedergemacht und wird nun durch türkische Viehimporteure ersetzt. Sie befinden sich auf einem Markt, wo das Geld gottlos ist, so dass sie zu den Meistern der niederträchtigsten Wirtschaftsform geworden sind. Weil sie sich dessen bewusst sind und die Nachricht von dem neuen Gesetz erhalten haben, freuen sie sich bereits wie Hyänen.
Nun diejenigen, die noch nicht Teil des städtischen-grünen Kapitals sind und zu den Fußsoldaten der AKP zählen, werden wie AK-Babas (Mafiös) durch Verleumdung und abgekarteter Fallen ihre Konkurrenz eliminieren, indem sie sie der Unterstützung von Terroristen beschuldigen werden. Dafür sitzen sie bereits in den Startlöchern.
Man wird durch dieses Gesetz an den Küsten, wo die Fremdenfeindlichkeit ihren Höhepunkt erreicht hat, die kurdischen Manufakturen innerhalb weniger Jahre vom Markt drängen. Dies ist der Beginn der Säuberung der Küste von KurdInnen.
Aber es gibt weitaus strategisch wichtigere Ziele, die man so zu erreichen hofft.
Alle, die in Antep, Malatya, Diyarbakir und in den vom Euphrat östlich gelegenen aufstrebenden Städten Teil der demokratisch-kurdischen Front waren, an Demonstrationen vielleicht gar nicht teilgenommen aber die BDP gewählt haben, irren sich, wenn sie glauben, dass man sie in Ruhe lassen wird, wenn sie sich vom demokratisch-kurdischen Widerstand fern halten. Die AKP wird diese, sobald das Gesetz verabschiedet ist, nicht wegen Unterstützung des „Terrors" anklagen, sondern das kurdische Kapital angreifen und die Lücken mit türkischen Kapitalisten schließen.
Dies ist der erste Schritt hin zur Aufteilung des regionalen Marktes unter dem türkischen Kapital. Die AKP beabsichtigt nicht nur den Markt innerhalb der Türkei für sich einzuverleiben, sondern zielt darauf, den gesamten kurdischen Markt zu erobern. In den Süden [Südkurdistan] investiert die Öl- und Baubranche in Begleitung militärischer Drohgebärden, im Westen [Syrien] intervenieren sie gegen Baschār al-Assad unter dem Vorwand der imperialistischen Lüge die Demokratie installieren zu wollen und im Norden eben durch das Gesetz Besitzlose zu schaffen. Der Wirtschaftsminister Babacan hat erst kürzlich erklärt, dass der europäische Markt zusammenbrechen wird und die Produzenten sich nach neuen Märkten umzuschauen hätten. Nirgends auf der Welt gibt es einen freien oder offenen Markt. Neue Märkte zu erschließen bzw. erobern bedeutet, dass man andere von diesem Markt vertreiben und an ihre Stelle treten muss.
Der Fall der Regime südlich der Türkei bedeutet ein enormes Potenzial für das Kapital. Die kurdischen Territorien befinden sich eben im Herzen des zukünftigen Reichtums. Auch die imperialistischen Mächte wissen, dass die Macht, welche Kurdistan beherrscht, die gesamte Region beherrschen wird.
Das türkische Kapital versucht durch dieses neue Gesetz, die Verhaftungen, die Vertreibungen, durch den Krieg und durch die Schaffung von Besitzlosen die demokratisch-nationale Einheit der Kurden zu zerschlagen. So, oder durch andere Tricksereien und Betrügereien, versucht sie sich das Herz der Region einzuverleiben. Über den Weg, der von über 200.000 Soldaten und Tausenden von Polizisten geebnet werden soll, hat das türkische Kapital seinen Feldzug in die Region gestartet.
Re: Verboten, gegen das Verbot zu demonstrieren?
von Kudo21 am 26.11.2011 20:52Mannheim 26.11.2011 - PKK Demonstration