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Re: Fußball: Armenien vs. Kurdistan ||25-06-2013|| >> 18Uhr <<
von Kudo21 am 26.06.2013 12:01
Leider wurde das Spiel nicht auf Zagros TV gezeigt. Man konnte es nur bei Twitter mitverfolgen.
Re: Fußball: Armenien vs. Kurdistan ||25-06-2013|| >> 18Uhr <<
von Kudo21 am 25.06.2013 21:51
Kurdistan nimmt derzeit in Marseille am folgenden Turnier teil:
"International Tournament of People and Cultures Marseille 2013"
Gruppe A: Kurdistan, Armenie, West-Sahara
Gruppe B: Provence, Tibet, Quebec
Das Finale wird am 28. Juni sein.
Im ersten Spiel hatte Kurdistan gegen West-Sahara bereits mit 6:0 gewonnen.
Fußball: Armenien vs. Kurdistan ||25-06-2013|| >> 18Uhr <<
von Kudo21 am 25.06.2013 17:01Fußball: Armenien vs. Kurdistan
25.06.2013 / 18 Uhr
Für alle, die es schauen wollen, sollten Zagros TV einschalten:
Oder hier klicken
Falls der Link nicht geht kann man auf diesen Link gehen >> Hier klicken
Informationen über Armeniens Fußballmannschaft:
Momentaner Weltranglistenplatz : 89
>> Hier klicken << , um weiter Informationen zu bekomen.
"Wir wollen keinen kurdischen Nationalstaat"
von Kudo21 am 22.06.2013 18:23
PKK-Chef Murat Karayilan über Versöhnung mit der Türkei, die Zukunft Abdullah Öcalans und die Proteste gegen Erdoğan.
Murat Karayilan: Ein historischer Prozess hat begonnen. Wir wollen die kurdische Frage lösen und der Türkei Frieden bringen. Und wir möchten im kurdischen Teil des Iran einen Friedensprozess starten. Alles hat mit einem Brief unseres Vorsitzenden Abdullah Öcalan begonnen, die türkische Regierung hat darauf reagiert. Die erste Etappe dieses Prozesses ist ein Waffenstillstand und unser Abzug aus der Türkei. Sie ist fast abgeschlossen. Bis jetzt gab es dabei keine Kämpfe. Nun beginnt die zweite Etappe - und die betrifft vor allem den türkischen Staat.
Beim Rückzug gab es aber Probleme: etwa eine Schießerei zwischen der PKK und der türkischen Armee in der Provinz Şirnak.
Dabei ging es um die militärische Aufstellung im Grenzraum. Die türkische Armee hat versucht, in Positionen einzurücken, die für unsere Guerilla vorgesehen waren. Die Guerilla hat das nicht zugelassen. Aber das war kein Hindernis für den Abzug.
Fürchten Sie, dass die Protestwelle in Istanbul und anderen türkischen Städten den Friedensprozess beeinträchtigen könnte?
Was derzeit in Ankara, Istanbul und anderen Städten passiert, zeigt den Wunsch nach Demokratisierung in der Türkei. Ich glaube nicht, dass das negativen Einfluss auf den Friedensprozess haben wird. Ich denke, man sollte dieses Streben nach Demokratisierung mit dem Wunsch der Kurden nach Frieden zusammenspannen. Natürlich gibt es unter den Demonstranten auch Nationalisten und Rassisten. Und wenn man keine Initiative dagegen ergreift, könnte diese Bewegung in die falsche Richtung kippen.
Sie haben das Friedensabkommen mit dem türkischen Premier Erdoğan geschlossen und er hat bei der Opposition dafür auch Kritik geerntet. Wenn wegen der Proteste Erdoğans Einfluss verlieren und Oppositionsparteien wie die CHP und die nationalistische MHP an Macht gewinnen sollten: Könnte das den Friedensprozess stoppen?
Das Problem ist, dass Erdoğans Regierungspartei AKP sich selbst zu ernst nimmt. Die Bevölkerung und deren Wünsche werden von der AKP aber nicht ernst genommen. Diesen Fehler könnten CHP und MHP nutzen. In der Türkei gibt es auch geheime Mächte - den „tiefen Staat". Diese Gruppen bereiten uns Sorgen. Sollten sie nun ihre Finger mit im Spiel haben, könnte der Friedensprozess negativ beeinflusst wird. Deshalb ist wichtig, dass die AKP ihre Einstellung von Grund auf ändert: Denn die Demokratisierung der Türkei ist mit der Lösung der Kurdenfrage untrennbar verbunden.In den USA und der EU steht Ihre Organisation nach wie vor auf der Terrorliste.
Das ist inakzeptabel: Wir sprechen von einer Bewegung, die unter den Kurden Millionen Sympathisanten hat. Was kann die EU nun tun, um unseren Friedensprozess mit der Türkei zu unterstützen?
Sie sollte uns von der Terrorliste nehmen. Wenn sie das nicht tut, bedeutet das, dass Europa nicht an einem Friedensprozess interessiert ist.
Viele türkische Familien haben Angehörige durch die PKK verloren. Und die türkische Armee hat viele Kurden getötet. Wie kann es da Versöhnung geben?
Nachdem der türkische Staat seine Politik der Leugnung und Auslöschung gegenüber dem kurdischen Volk beendet hat und über die türkische Verfassung eine demokratische Entwicklung begonnen hat, können wir eine neue Phase starten: die Versöhnungsphase. Dann wird ein unabhängiges Versöhnungs- und Gerechtigkeitskomitee eingerichtet. Dieses Komitee muss untersuchen, was im Krieg geschehen ist, wer was getan hat und was davon die Regeln des Krieges verletzt hat. Der türkische Staat hat viele Morde verübt. Zugleich sind auch verschiedene Dinge durch unsere Seite geschehen. Wir wollen, dass beide Seiten akzeptieren, was sie getan haben und dass sie einander vergeben. Das ist der einzige Weg, wie beide Gesellschaften einander näher kommen können. Denn wenn man all die Fehler des Krieges verbirgt, kann man darauf keinen Frieden aufbauen. Der ganze Prozess endet mit Freiheit aller, inklusive der unseres Vorsitzenden Abdullah Öcalan.
Das heißt, Sie fordern, dass Abdullah Öcalan in nächster Zeit freigelassen wird.
Was meinen Sie mit in nächster Zeit?
Frage: Gibt es aus Ihrer Sicht einen einzuhaltenden Zeitrahmen für die Freilassung Öcalans?
Das hängt davon ab, wie der Versöhnungsprozess voranschreitet. Für jetzt ist wichtig, dass seine Haftbedingungen verbessert werden: damit er aktiv seine Rolle spielen kann und bessere Möglichkeiten für den Kontakt mit unserer Bewegung hat. Wenn die dritte Phase des Friedensprozesses abgeschlossen ist, wird jeder frei sein, auch Abdullah Öcalan.
Wird am Ende dieser Entwicklung so etwas wie ein kurdischer Staat stehen?
Es wird Frieden, Demokratie und Sieg für die Kurden geben - aber keinen Nationalstaat. Der steht nicht auf unserer Agenda. Jeder Kurde denkt an Unabhängigkeit, Freiheit und einen Nationalstaat. Wir sagen: Ja zur Freiheit aber Nein zum Nationalstaat. Der Staat ist die Quelle der Gewalt und löst die Probleme der Menschen nicht. Wir wollen das im Mittleren Osten ändern. Wir wollen einen „Demokratischen Konföderalismus": Menschen aller Nationen und Religionen können daran teilhaben und leben wie Brüder und Schwestern zusammen.
Wie soll das in der Praxis funktionieren?
Es funktioniert, wenn jede Gesellschaft ihr eigenes demokratisches System mit eigenen Vertretungen schafft. Den Staat braucht man dann nicht mehr. Wir sind gerade dabei, dieses System des „Demokratischen Konföderalismus" umzusetzen. (Anm.: PKK-Ideologie der Selbstverwaltung durch Strukturen auf kommunaler Basis).
Hat die türkische Regierung auch wegen der Lage in Syrien den Dialog mit der PKK gestartet?
Das ist vielleicht ein Faktor aber nicht der Hauptgrund. Der Hauptgrund sind die revolutionären Operationen, die wir im türkischen Kurdistan gestartet haben - gemeinsam mit dem permanenten Widerstand der kurdischen Bevölkerung.
Aber in Syrien haben die Kurdengebiete mittlerweile so etwas wie eine defacto Autonomie. Das hat doch die türkische Regierung nervös gemacht die kurdische Position gestärkt.
Ja, die Menschen im syrischen Kurdistan haben einen autonomen Status erreicht. Die Türkei hat sehr oft im syrischen Kurdistan interveniert. Zuerst wollten sie die Einigkeit der Kurden brechen und sie dazu treiben, gegeneinander zu kämpfen. Dann behaupteten sie, die PYD, die größte Partei im syrischen Kurdistan, arbeite mit Syriens Präsidenten Assad zusammen. Und das, obwohl viele PYD-Kader in den Gefängnissen des Assad-Regimes saßen. Der türkische Staat hat viele Konzepte entwickelt, um ein Vorankommen der Kurden in Syrien zu verhindern. Sie haben viele Gruppen bewaffnet und für sie Camps im türkischen Grenzgebiet errichtet, damit sie die PYD angreifen. Es gibt in Syrien Gruppen, die von den Amerikanern abgelehnt werden, wie etwa die al-Nusra-Front, ein Flügel der al-Qaida. Trotz der strategischen Allianz zwischen der Türkei und Amerika hat die Türkei diese Gruppe unterstützt und bewaffnet, damit sie gegen die PYD und die Kurden kämpft. Doch das hat alles nicht funktioniert: die Kurden in Syrien sind zu einem Machtfaktor geworden.
Wie sieht das Verhältnis der PKK zur PYD aus? Es heißt, die PYD sei der syrische Flügel der PKK.
Es gibt keinen Flügel der PKK in Syrien. Es gibt eine große Zahl kurdischer Parteien in Syrien. Wir haben zu vielen von ihnen Beziehungen, inklusive der PYD. Es gibt aber einen Unterschied: die PYD akzeptiert die Ideologie und Philosophie unseres Vorstizenden Abdullah Öcalan. Dadurch stehen wir natürlich der PYD ideologisch näher als anderen kurdischen Parteien in Syrien. Wir unterhalten aber zu allen gleichwertige politische Beziehungen. Viele Journalisten stellen diese Frage. Ich beantworte das immer so: Abdullah Öcalan ist ein Anführer, der mehr als 300 Bücher geschrieben hat. Es ist normal, dass verschiedene Parteien oder Personen diese Ideologie für ihre Erleuchtung übernehmen. Das heißt aber nicht, dass unsere Organisation für diese Gruppen verantwortlich ist.Quelle
Mit offenen Karten - Syrien Die Ursprünge der Kriese/Regionale Auswirkungen der Krise
von Kudo21 am 20.06.2013 11:37
Hoffen auf das Jahr der Kurden
von Kudo21 am 17.06.2013 17:54
Einen „kurdischen Frühling" haben Politiker der PKK-nahen türkischen Parlamentspartei BDP schon vor Monaten kommen sehen. 2013 könnte tatsächlich das Jahr der Kurden werden, prophezeiten Beobachter des Nahen Ostens schon zu Jahresbeginn.
Der Zerfall Syriens und des Irak haben nicht nur den Kurden dieser beiden Länder neue Möglichkeiten eröffnet, sondern auch die Verhältnisse in der Türkei verändert. Noch nie war die größte staatenlose Nation der Region so nahe daran, ihr Schicksal selbst zu bestimmen.
Dass die türkische Regierung seit Jahreswechsel mit den Führern der militanten Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) verhandelt, habe mit den Umwälzungen in der Nachbarschaft zu tun: Davon sind Politikexperten in der Türkei überzeugt. Sogar das tödliche Attentat auf drei kurdische Aktivistinnen in Paris könnte internationale Hintergründe haben, würde sich doch ein Friedensschluss zwischen der türkischen Regierung und der PKK auf die Nachbarländer auswirken.
Arme Kurden, reiche Kurden
Aufgeteilt zwischen der Türkei, dem Iran, Syrien und dem Irak mussten die Kurden jahrzehntelang unter wechselnden Diktatoren leiden: Von Schah Resa Pahlewi bis zu General Evren, von den Assads bis zu Saddam Hussein. Der Traum von Großkurdistan, vor dem Ersten Weltkrieg von den Großmächten versprochen, blieb Utopie. Armut und Unterentwicklung schienen das unausweichliche Schicksal der kurdischen Regionen zu sein.
Seit dem Sturz Husseins in Bagdad hat sich im Nordirak nun zum ersten Mal ein „reiches Kurdistan" entwickelt: ein Landesteil, der zwar noch nicht als eigener Staat anerkannt wird, dafür aber große Erdölreserven besitzt und der enge Handelsbeziehungen mit den türkischen Nachbarn unterhält: Von Autos bis zu Hühnereiern gibt es fast nichts, was die Türkei nicht an den Irak verkauft.
Neue Allianzen
Der Irak-Krieg und der „arabische Frühling" haben neue Allianzen entstehen lassen und alte zerstört. Das säkulare Syrien, bisher ein enger Verbündeter der Türkei, ist nun dessen schlimmster Feind. Dafür wird in Ankara ausgerechnet mit dem irakischen Kurdenführer Massud Barsani über ein strategisches Bündnis verhandelt. Barsanis Hauptfeind, die schiitische Regierung in Bagdad, zählt mittlerweile auch zu den Gegnern Ankaras – ebenso wie der andere schiitische Nachbar der Türkei, der Iran.
Für die Anhänger der PKK bedeutet das Zusammenrücken der irakischen Kurden mit der türkischen Regierung eine Gefahr. In den letzten Jahren war der Nordirak ihr wichtigstes Rückzugsgebiet. Barsani könnte die neue Freundschaft mit dem türkischen Regierungschef Recep Tayyip Erdogan aber wichtiger sein als das Überleben der PKK. Das dürfte auch der Grund sein, dass der seit Jahren inhaftierte PKK-Chef Abdullah Öcalan der türkischen Regierung neuerdings entgegenkommen will.
Großkurdistan als Fernziel
Bei seinem Gespräch mit dem türkischen Geheimdienstchef Hakan Fidan soll sich Öcalan bescheiden gegeben haben: Von einem unabhängigen Kurdistan im Südosten der Türkei habe er nichts gesagt. Auch der Begriff „kulturelle Autonomie", bisher eines der wichtigsten Schlagworte der kurdischen Bewegung, sei in diesem Gespräch nicht gefallen, berichteten Insider.
Das ist wohl mehr als ein taktisches Zugeständnis. Türkische Journalisten vermuten, die PKK könnte das Ziel, für das sie fast 30 Jahre lang gekämpft hat, auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Wenn sich das irakische Kurdistan weiter so rasant entwickelt, wird das früher oder später auch dem benachbarten Südosten der Türkei Auftrieb geben - vorausgesetzt, Ankara lässt den Regionen des Landes mehr Eigenständigkeit – und darauf besteht Öcalan weiterhin. Wenn Bürgermeister, Bezirkschefs und Gouverneure in Zukunft mehr Macht erhalten, ergibt sich für die PKK eine neue politische Rolle: den Aufstieg des türkischen Südostens zu managen.
Die Trümpfe der PKK
Bisher hat die türkische Regierung die berüchtigten Anti-Terror-Paragrafen benützt, um den politischen Einfluss der PKK einzuschränken. Tausende Professoren, Schriftsteller, Journalisten und Studenten sitzen in Haft, weil ihnen Sympathien mit der PKK vorgeworfen werden. Doch Öcalan hat gegenüber der türkischen Regierung auch neue Trümpfe in der Hand.
Seit sich die Truppen des syrischen Regierungschefs Baschar al-Assad aus dem Norden Syriens zurückgezogen haben, fand die PKK dort ein neues Aufmarschgebiet. Vom Norden Syriens aus kann die PKK das türkische Militär angreifen und ebenso die Truppen Assads. Auch darüber soll bei den Geheimverhandlungen auf der Gefängnisinsel Imrali, wo Öcalan inhaftiert ist, gesprochen worden sein.
Überraschende Allianz
Schließlich könnte die PKK auch dem Machtstreben des türkischen Ministerpräsidenten dienlich sein. In eineinhalb Jahren will sich Erdogan zum Präsidenten der Türkei wählen lassen, ein Amt, das er bis dahin ganz auf sich zuschneidern will. Für einen eindrucksvollen Sieg im Bereich von 60 Prozent braucht Erdogan auch viele kurdische Stimmen. Das ist aber nur erreichbar, wenn er den Kurden mehr bietet als Großrazzien gegen die PKK.
Die Umwälzungen im Nahen Osten scheinen also drei Männer zusammenzuführen, die sich bisher nicht ausstehen konnten: Erdogan, Öcalan und Barsani. Was sie voneinander trennt – und das ist eine Menge –, könnte immer noch weniger zählen als das, was sie gegen andere Mächte der Region verbindet.
Christian Schüller, ORF.at
Re: (VIDEO) Amed: Konferenz von Nord-Kurdistan beginnt ohne Hak-Par, Hüd-Par und PDK-Bakur
von Kudo21 am 16.06.2013 23:49
Re: New Clips / Klîpên Nû
von Kudo21 am 12.06.2013 15:54Azadiyakurdistan
Ich finde es auch eine schöne Idee. Nur die Umsetzung ist nicht ganz gelungen. Rezan sollte vielleicht noch etwas an dem Auftritt arbeiten. Der Song alleine reicht halt nicht, um die Menschen mitzureißen.
Syrien-Krieg: Kurdische Minderheit baut auf neue Friedenskonferenz in Genf
von Kudo21 am 06.06.2013 00:38
Die kurdische Minderheit in Syrien baut große Hoffnungen auf die angekündigte neue Konferenz zur Beilegung des andauernden Konfliktes und will eine Delegation nach Genf schicken.
„Wir wollen, dass die Genf-2-Konferenz gelingt", sagte Ahmed Suleiman, Sprecher des Kurdischen Nationalrats in Syrien, am Mittwoch auf einer Pressekonferenz bei RIA Novosti. Die Konferenz biete eine „hervorragende Gelegenheit, alle Probleme in Syrien und in der ganzen Region zu lösen". Der Nationalrat der syrischen Kurden werde eine selbstständige Delegation zur Syrien-Konferenz schicken, versprach Suleiman.
Suleiman weilt mit einer Delegation des Nationalrats der syrischen Kurden zu einem Besuch in Moskau. Am Dienstag wurde die Delegation vom russischen Vizeaußenminister und Nahostbeauftragten, Michail Bogdanow, empfangen. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Situation in Syrien und Schritte, um die Gewalt zu stoppen.
Die Kurden sind die größte ethnische Minderheit Syriens. Ihr Anteil an der Bevölkerung des vorderasiatischen Landes wird auf bis zu 15 Prozent geschätzt.
Die neue Syrien-Konferenz soll auf Anregung Russlands und der USA in absehbarer Zeit zustande kommen und Wege für eine friedliche Beilegung des seit mehr als zwei Jahren andauernden Konfliktes in dem vorderasiatischen Land aufzeigen. Die erste Syrien-Konferenz hatte am 30. Juni 2012 in Genf stattgefunden und unter anderem die Bildung einer Übergangsregierung in dem Bürgerkriegsland empfohlen.
In Syrien dauern seit März 2011 schwere Kämpfe zwischen Regierungstruppen und bewaffneten Rebellen an. Laut den jüngsten UN-Angaben sind bei den Gefechten mehr als 80 000 Menschen getötet worden. Die Opposition, aber auch westliche Staaten wollen Präsident Baschar al-Assad zum Rücktritt zwingen. Nach Darstellung der Regierung kämpft die Armee gegen aus dem Ausland unterstützte Terroristen.
Die Opposition lehnt Friedensverhandlungen mit Assad und seinen Anhängern ab und will nicht an der Konferenz in Genf teilnehmen. Die syrische Regierung hingegen will ohne Vorbedingungen an der neuen Friedenskonferenz teilnehmen.
Quelle