Geschichte: Was geschah Heute vor .... Jahren?!?!
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Re: Geschichte: Was geschah Heute vor .... Jahren?!?!
von Kudo21 am 12.09.2011 00:0411 September Ereignisse der Weltgeschichte
Mustafa Barzani wird auch erwähnt. Sogar ein Foto von ihm.
firat47
Gelöschter Benutzer
Re: Geschichte: Was geschah Heute vor .... Jahren?!?!
von firat47 am 12.09.2011 15:40In Gedenken an die Zivillisten nach dem 11.September 2001.
Re: Geschichte: Was geschah Heute vor .... Jahren?!?!
von Azadiyakurdistan am 19.09.2011 01:44Was geschah am 17. September 1992?
Das Mykonos-Attentat fand am 17. September 1992 in einem griechischen Restaurant in der Prager Straße[1] in Berlin-Wilmersdorf statt. Dort wurden vier kurdische Exilpolitiker im Auftrag des iranischen Geheimdienstes VEVAK erschossen. Der Wirt und ein weiterer Gast wurden schwer verletzt.
Bei den Opfern handelte es sich um den Generalsekretär der Demokratischen Partei Kurdistans (DPK-I), Sadegh Scharafkandi, den Repräsentanten der als sozialdemokratisch eingestuften Partei in Frankreich, Fattah Abdoli, den Repräsentanten der Partei in Deutschland, Homayoun Ardalan, und den Dolmetscher Nouri Dehkordi. Sie waren als Gäste eines Kongresses der Sozialistischen Internationale auf Einladung von Björn Engholm zu Besuch in Berlin.
Täter
Drahtzieher des Attentats war der seit Beginn der 1980er Jahre in Deutschland lebende Iraner Kazem Darabi. Er spähte Gegner des Teheraner Regimes in Deutschland aus und leitete die Berliner Filiale der Hisbollah. Die Mörder trafen sich zu Absprachen in einer Moschee in Berlin-Kreuzberg und in Darabis Wohnung in der Detmolder Straße. Die Bekämpfung der Opfer war von dem damaligen Minister für Nachrichtendienste und Sicherheitsangelegenheiten der Islamischen Republik Iran, Ali Fallahian angekündigt worden, nachdem schon der Vorgänger im Amt des Vorsitz der Demokratische Partei Kurdistan-Iran, Dr. Abdul Rahman Ghassemlou 1989 in Wien ermordet worden war. Gegen den von Interpol gesuchten Ali Fallahian bestehen Haftbefehle Deutschlands, der Schweiz und Argentiniens wegen mußmaßlichen Mordes.
Seit dem 20. April 2004 erinnert eine Gedenktafel am Anschlagsort an die Opfer, was im Vorfeld zu Protesten aus dem Iran führte. So schrieb der damalige Bürgermeister Teherans und spätere Präsident des Irans Mahmud Ahmadinedschad 2004 an seinen Berliner Amtskollegen Klaus Wowereit einen Brief, in dem er die Gedenktafel als Beleidigung Irans bezeichnete.Gedenktafel für die Opfer des Mykonos-Attentats
Edelstahltafel auf dem Gehweg vor dem Haus Prager Str. 2a, 10779 Berlin,
enthüllt am 20.04.2004, 17.00 Uhr gemeinsam mit Frau Schohre Dehkordi, der Witwe von Nouri Dehkordi.
Silav û Rêz
Azad
Re: Geschichte: Was geschah Heute vor .... Jahren?!?!
von Azadiyakurdistan am 20.09.2011 15:11Was geschah am 20. September 1992?
Mûsa Anter:
Er wurde zum Herausgeber mehrere Zeitschriften, die sich mit der kurdischen Problematik beschäftigten, unter anderem Ileri Yurt in Diyarbakır. Ileri Yurt war seit Jahrzehnten wieder die erste Zeitschrift, die sich mit den Kurden beschäftigte. 1959 wurde er zusammen mit 48 anderen verhaftet. Anfangs drohte allen 49 Gefangen die Todesstrafe durch Erhängen. Aber da eventuelle Proteste aus dem Ausland drohten, blieben sie 6 Monate inhaftiert. Dieser Prozess der 49 trug dazu bei, die kurdische Frage öffentlich bewusst zu machen.
In Haft schrieb Musa Anter sein erstes Buch Birîna Reş (dt: Die Schwarze Wunde). Von 1961/62 veröffentlichte er die kurdisch- und türkischsprachige Zeitschrift Dicle-Firat in Istanbul. In den 60er Jahren trat er der Arbeiterpartei der Türkei bei. Er sollte bei den Wahlen 1965 kandidieren, aufgrund finanzieller Schwierigkeiten konnte sich Musa Anter aber eine Kandidatur nicht leisten.
1971 wurde er erneut verhaftet. 1976 kehrte er in sein Dorf zurück und blieb dort bis 1989. 1979 wurde Anter ein weiteres Mal verhaftet. Schließlich kehrte er nach Istanbul zurück und schrieb weiterhin für kurdische Zeitschriften wie z.B. für Welat (Heimat), Ülke (Land), Özgur Gündem (Freie Tagesordnung) und Özgur Ülke (Freies Land). In Istanbul war er Mitbegründer der prokurdischen HEP, der Vorgängerin der DTP und des Kurdischen Instituts Istanbul. Insgesamt verbrachte er 11,5 Jahre seines Lebens in Gefängnissen: Angefangen als Jugendlicher 1938, während des Dersim-Aufstandes, bis 1990, wo er das letzte Mal im Gefängnis war.
Am 20. September 1992 wurde er in Diyarbakir entführt und später erschossen. Sein Grab befindet sich im Landkreis Nusaybîn der Provinz Mardin/Mêrdîn. Abdülkadir Aygan, der einer der Entführer war, berichtete, dass der JITEM hinter der Ermordung Musa Anters stecke.
Şehîd Namirin
Silav û Rêz
Azad
Re: Geschichte: Was geschah Heute vor .... Jahren?!?!
von Azadiyakurdistan am 29.09.2011 02:27Staatsterror: Was geschah am 28. September 2008?
Im Gedenken an Ceylan Önkol
Am 28 September 2008 ging die zu dieser Zeit erst 14 Jährige Ceylan Önkol auf die Weide , um Schaafe zu füttern.
Am selben Tag fanden im Landkreis Lice , welches in der Kurdischen Metropole Diyarbekir liegt , durchgehende Bombardierungen statt.
Die Türkische Armee versuchte wie des öfteren die Gerillas der HPG zu attackieren. Mit voller härte und ohne weitere Bedenken ...hat man ebenfalls wahllos auf die um rum liegenden Dörfer geschossen.
Unbemerkt hielt sich Ceylan weiterhin dort auf.
Dann passierte es :
Die erst 14-jährige Ceylan Önkol wurde von Artilleriefeuer aus der Gendarmerie-Station beim Dorf Birlik in Lice, getötet.
Ihre Körperteile waren alle gestückelt. Man fand die Leiche des Mädchens vollkommen zerfetzt.
Ceylans Mörder war der Staat. Sie hatte ihr ganzes Leben vor sich
Schon mehrfach sind Kurdische Kinder durch Angriffe des Türkischen Militärs gestorben.
Bestraft wurde natürlich niemand. Eine Autopsie fand ebenfalls nicht statt.
Die KCK verurteilte diesen Kindermord sehr und ordnete damals auch eine Vergeltungsaktion an.
Kindermorde wie die an Ceylan werden unvergessen bleiben.
Ihre Bilder sind für eine Ewigkeit in unseren Gedanken..
Silav û Rêz
Azad
Re: Geschichte: Was geschah Heute vor .... Jahren?!?!
von Azadiyakurdistan am 05.10.2011 19:57Was geschah am 04.10.1992?
Gefechte zwischen PDK, YNK und PKK
In Süd-Kurdistan kam es zu Gefechten zwischen PDK, YNK und PKK. Im Bruderkrieg zwischen kurdische Parteien die das Volk gegenseitig zum Kampf gebracht haben sind tausende Kurden ums leben gekommen.
Für die tausende Gefallene sind diese 3 Parteien verantwortlich, egal welche Partei damals Schuld hatte und wer zu solchen Gefechten gebracht hat.
1992 - Li Kurdistana Başûr şer di navbera PDK, YNK û PKK de pêk hat.
Rehma Xwedê li wan şehîdan be.
Silav û Rêz
Azad
Re: Geschichte: Was geschah Heute vor .... Jahren?!?!
von Azadiyakurdistan am 13.10.2011 00:59Was geschah am 09.10.1998?
Das »internationale Komplott«
Am 09.10 1998 wurde der PKK-Führer Abdullah Öcalan aus Syrien durch Druck seitens der Türkischen Regierung des Landes verwiesen und beantragte in Europa politisches Asyl. Im November 1998 landete Öcalan in Rom und wurde aufgrund seines in Deutschland geltenden Haftbefehls von Italienischen Behörden festgenommen. Die Auslieferung Öcalans wurde von der Bundesregierung jedoch abgelehnt. Die Ablehnung begründete sich darin, das bei einer Festnahme und einem Prozess gegen Abdullah Öcalan Ausschreitungen von den in Deutschland lebenden 500 000 Kurden zu erwarten war.
Der Pkk Führer verließ Italien am 15. Januar und tauchte unter.
Schließlich fand er Anfang Februar 1999 in der Residenz des griechischen Botschafters in Kenia Zuflucht, wo er jedoch nicht lange verblieb. Unter dem Vorwand in die Niederlande ausreisen zu dürfen wurde Abdullah aus der Residenz gelockt und zum Flughafen gebracht.
In Wahrheit war dies jedoch eine Aktion des türkischen und des Israelischen Geheimdienstes welche mit Unterstützung Kenias, Griechlands und der Usa stattgefunden hat. Öcalan wurde von Flughafen aus direkt in die Türkei verschleppt und im Juni 1999 zum Tode verurteilt.
In der Hoffnung auf eine bessere Aussicht zur Aufnahme der Türkei in die EU, eine Klage vom Europäischen Gerichtshof und durch Proteste diverser Menschenrechtsorganisationen wandte sich das Todesurteil inzwischen in eine lebenslange Haftstrafe.
Abdullah Öcalan ordnete seinen Anhängern von seiner Gefängniszelle aus an, den bewaffneten Kampf einzustellen und eine Friedliche Lösung anzustreben.
Zur Zeit lebt Öcalan als einziger Häftling des Gefängnisses Imrali in einer Isolationshaft und hat einen täglichen Hofgang von zwei Stunden auf einer Fläche von 4.5 Breite und 4 Meter Höhe welche oben mit einem Gitter versehen ist.
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Re: Geschichte: Was geschah Heute vor .... Jahren?!?!
von Azadiyakurdistan am 13.11.2011 22:04Der Kinobrand von Amuda im 13. November 1960
Der Brand im Kino von ʿAmuda am 13. November 1960, bei dem mehrere hundert kurdische Schulkinder ums Leben kamen, gehört zu denjenigen Ereignissen, die stets genannt werden, wenn es um die Geschichte der Diskriminierung der kurdischen Bevölkerung in Syrien geht. Ein bekannter Amuder namens Mohamed Said Daqori rettete mehrere dutzend Kinder in letzter Minute und kam dabei selbst ums Leben.
Links:
SÎNMEA AMÛDÊ ÇIMA ŞEWITÎ?
Der Kinobrand von ʿAmuda im November 1960 (PDF-Datei)
Em Amûdê ji bîr nakin - Wir veregssen Amude nicht
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Re: Geschichte: Was geschah Heute vor .... Jahren?!?!
von Azadiyakurdistan am 24.12.2011 19:06Was geschah am 22.12.1930?
Abdul Rahman Qasimlo (Ghassemlou)
Abdul Rahman Ghassemlou oder kurdisch Ebdulrehman Qasimlo (* 22. Dezember 1930 in Urmia; † 13. Juli 1989 in Wien) war ein kurdischer Politiker und Vorsitzender der DPK-I.
Ghassemlou kam als Kind einer reichen feudalen kurdischen Familie in Urmia zu Welt. Sein Vater hieß Mohammed Ghassemlou und seine Mutter, die eine assyrische Christin war, Nana Jan Timsar. Nach seiner Schulbildung in Urmia ging er nach Teheran. Er wurde zum Zeitzeugen der Republik Kurdistan und wurde Mitglied der DPK-I.
Ende der vierziger Jahre ging er zum Studium nach Paris und danach in die ČSSR. In der ČSSR lernte er seine spätere Ehefrau Helen Krulich kennen. Sie bekamen zwei Töchter. Als Mohammad Mossadegh iranischer Ministerpräsident wurde, kehrte Ghassemlou 1952 in den Iran zurück. Fünf Jahre später und nach dem Sturz von Mossadegh ging er wieder in die ČSSR, wo er 1962 in Prag seinen Doktor der Ökonomie machte. Bis 1970 lehrte er dort an der Universität in Prag. 1973 wurde er zum Vorsitzenden der DPK-I.
Nach der islamischen Revolution 1979 im Iran kehrte Ghassemlou wieder zurück. Der Sturz der Monarchie wurde von den Kurden im Iran als eine Chance auf mehr Rechte und Selbstbestimmung empfunden. Daraufhin setzten sich die DPK-I und die Komalah mit der neuen Regierung in Teheran in Verbindung. Da die neue Regierung kein Interesse an einer Autonomie der Kurden hatte, kam es bald zu bewaffneten Auseinandersetzungen in den kurdischen Gebieten.
Nach zwei Vermittlungsgesprächen zwischen Vertretern Teherans und einer Delegation Kurden im Dezember 1988 in Wien kamen bei einem erneuten Treffen am 13. Juli 1989 alle drei Mitglieder der kurdischen Delegation durch Mord ums Leben. Die mit iranischen Diplomatenpässen nach Wien eingereisten "Verhandlungspartner" ermordeten Generalsekretär Ghassemlou und seine Begleiter am Verhandlungstisch. Die Tatverdächtigen tauchten in der iranischen Botschaft unter und konnten nach massivem Druck Teherans auf die österreichischen Behörden unbehelligt ausreisen. Einer von ihnen - ein hoher Funktionär der Revolutionsgarden (Pasdaran) - wurde sogar unter Polizeischutz zum Wiener Flughafen eskortiert.Quelle: Wikipedia
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Re: Geschichte: Was geschah Heute vor .... Jahren?!?!
von Azadiyakurdistan am 18.01.2012 02:07Was geschah am 17.01.1999?
Am 17.01.1999 wurde der kurdische Sender KURDISTAN TV gegründet. Es werden Programme hauptsächlich auf Kurdisch (Kurmancî und Soranî) gezeigt neben andere Srpachen wie: Arabisch, Englisch, Persisch und Türkisch.
Kurdistan TV oder KTV gilt als Sender der Demokratischen Partei Kurdistans PDK (Partiya Demokrata Kurdistan)
KTV Internet Seite
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