Die Chronik der Kurden : 1962-2005

[ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Neueste Beiträge zuerst ]


Azadiyakurd...
Administrator

-, Männlich

  Aktive/r User/in

Administrator/in

Beiträge: 4656

Die Chronik der Kurden : 1962-2005

von Azadiyakurdistan am 23.04.2010 23:00

November 1962
Die syrische Regierung führt in der vor allem von Kurden bewohnten Djazira eine Volkszählung durch. Diese geht auf das Dekret Nr.93 vom 23. August des gleichen Jahres zurück. Das Ergebnis wird geheim gehalten. Die Zählung wird jedoch gleichzeitig als Rechfertigung dafür herangezogen,
120000 syrische Kurden zu Nicht- Kurden zu erklären und sie ihrer Lebensgrundlagen im Land zu berauben.

Herbst 1962
Die Administration in Damaskus lässt entlang der Grenze zur Türkei eine 280 Kilometer lange und 15 Kilometer breite Zone- den „Arabischen Gürtel“ – errichten. Die Bewohner von mehr als 300 kurdischen Dörfern sollen umgesiedelt werden.

August 1963
Die arabisch sozialistische Baath- Partei übernimmt die Macht in Syrien. Unter ihrer Regie werden die Pläne zur Errichtung des „Arabischen Gürtels“ teilweise verwirklicht. Begleitet werden diese Maßnahmen von einer in den Massenmedien beginnenden antikurdischen Propaganda.

8. Februar 1963
Der irakische Führer General Kassem wird gestürzt.

1963 bis 1965
Die KDP Iraks unter Mustafa el- Barzani trennt sich von mehreren Mitgliedern, unter anderem auch von Dschalal Talabani.

1965
Gründung der „Kurdischen Demokratischen Partei der Türkei“ (KDPT).

17.Juli 1968
Armee und Baath- Partei stürzen den Präsidenten Karif.

März 1970
Durch das „Märzmanifest“ wird zwischen den irakischen Kurden und der irakischen Regierung der sofortige Waffenstillstand ausgerufen. Der irakische Staat sichert die Autonomie zu.

November 1970
Hafis al- Assad wird syrischer Staatspräsident. Seither haben sich die Repressionen gegen die Kurden etwas verringert. Ihm gelingt es, zahlreiche junge Kurden in Spezialeinheiten seiner Armee aufzunehmen und damit eine gewisse Loyalität dieser Kurden zum Regime in Damaskus zu erreichen.

1970 bis 1974
Die Zusagen der irakischen Regierung an die Kurden werden nicht umgesetzt. Beide Parteien können sich nicht auf eine Durchführung der Autonomie einigen.

September 1973
Auf dem dritten Parteikongress der Demokratischen Partei Kurdistans im Iran distanzieren sich die Mitglieder von Barzani und der irakischen KDP. Von nun an wollen sie sich ganz auf den Kampf gegen den Schah in Teheran konzentrieren.

1974
Am Jahrestag des „Märzmanifestes“, geht der Bürgerkrieg im Irak weiter. 20000 Menschen kommen im Verlauf des einjährigen Bürgerkrieges ums Leben.

6.März 1975
Im Algier- Abkommen einigen sich der Iran und der Irak, durch die Vermittlung von US- Außenminister Henry Kissinger, auf einen Grenzverlauf am Schatt el- Arab. Für die Kurden im Irak bedeutet das den Verlust der Militärhilfe durch den Iran und die CIA. Zehntausende fliehen vor den Truppen Bagdads.

1975 bis 1980
Die irakische Regierung führt eine umfangreiche Deportation von Kurden im Nordirak in tiefer gelegne „Lager“ durch. Hunderttausende werden deportiert, ganze Gebiete in Kurdistan entvölkert oder „arabisiert“. Zehntausende fliehen über die Grenzen in den Iran und die Türkei.

1976
In einer programmatischen Rede spricht Saddam Hussein, dass alle Bedingungen „eliminiert“ werden müssten, die zu einer kurdischen Nationalbewegung führen könnten. Die KDP Iraks verliert ihre Führungsrolle. Auch Dschalal Talabani muss ins Exil nach Syrien fliehen. Mit der Unterstützung der syrischen Regierung baut er eine Widerstandsbewegung um seine Partei, die PUK, auf.

27. November 1978
Abdullah „Apo“ Öcalan gründet die PKK (Partiya Karkeren Kurdistan), die Arbeiterpartei Kurdistans. Sie unterscheidet sich von anderen kurdischen Splittergruppen vor allem durch ihre positive Einstellung zur Gewalt.

1979
Der Kurdenführer Mustafa el- Barzani stirbt im Exil in den USA.

Februar 1979
Ayatollah Ruollah Khomeini übernimmt im Iran die Macht, der Schah ist gestürzt. Hoffnungen keimen unter den Kurden im Land auf, dass sich ihre Unterstützung für den bislang im Pariser Exil lebenden Imam in Form ausgedehnterer Autonomierechte auszahlt. Nachdem Khomeini seine Macht konsolidieren kann, beginnt indes eine neue Welle der Verfolgung.

16.Juli 1979
Saddam Hussein enthebt Präsident al- Bakr aus „gesundheitlichen Gründen“ seines Amtes, er hatte sich nach Husseins „Gusto“ zu stark an die syrische Baath- Partei angelehnt. Hussein selbst wird Staatspräsident, Premierminister, Generalsekretär der Baath-Partei, Oberbefehlshaber der Streitkräfte und Vorsitzende des Revolutionsrates.

22. September 1980
Irakische Streitkräfte marschieren im Iran ein. Der Iran- Irak- Krieg – der erste Golfkrieg- beginnt.

1980 bis 1984
Die kurdischen Widerstandskämpfer im Irak nutzen den Ausbruch des Krieges und erzielen erste militärische Erfolge gegen den Machthaber im Irak. Bis 1982 können sie sogar weite Teile Irakisch- Kurdistans kontrollieren. In der ersten Hälfte der achtziger Jahre fallen Zehntausende kurdischer Widerstandkämpfer und iranischer Soldaten dem im iranischen Kurdistan wütenden Bürgerkrieg zum Opfer.

1982
Syrische Spezialeinheiten schlagen einen Aufstand der Muslim- Brüder in der viertgrößten syrischen Stadt Hama brutal nieder. Unter den Soldaten befinden sich eine beträchtliche Zahl syrischer Kurden, die durch solche Aktionen ihre Integration in die Armee und ihre Loyalität zur Regierung Assads demonstrieren.

10. August 1982
Durch ein Referendum wird die neue, dritte Verfassung der türkischen Republik angenommen. Sie ist bezüglich der Kurden die mit Abstand restriktivste.

1983
Ankara erlässt extra für die Kurden ein Gesetz , indem jeglicher Gebrauch nicht- türkischer Sprachen verboten wird.

1984
Die PKK ruft zum Krieg gegen die türkische „Besatzungsmacht“ und für einen autonomen kurdischen Staat auf. Der irakische Kurdenführer Talabani verhandelt mit dem Regime in Bagdad. Als ihm von dort eine weitgehende Autonomie versprochen wird, kämpfen Talabanis Widerstandskämpfer auch gegen andere kurdische Oppositionsgruppen. Die irakische und iranische KDP- die jeweils mit der Unterstützung der Kriegs führenden Parteien, dem Iran und den Irak, rechnen können- bekämpfen sich im Nordosten Kurdistans.

1985 bis 1986
Die iranische Regierung und iranische Kurdenführer vermitteln zwischen Talabani und Barzani. Die PUK und die KDP schließen sich zu einer Allianz zusammen und richten die Waffen wieder gegen die irakischen Truppen.

1986 bis 1988
Die kurdischen Widerstandsgruppen können militärische erfolge erzielen. Auch Kirkuk und Mosul sind umkämpft.

21.April 1987
In der Provinz Arbil wird ein Dorf von irakischen Bombern mit C- Waffen ausgelöscht.

1987 bis 1988
90 Prozent der kurdischen Dörfer im Irak werden durch C- Waffenangriffe und Angriffe von Bodentruppen zerstört. Mehr als 15000 Menschen kommen bei den Giftattacken von Saddam Husseins Truppen ums Leben.

1988
In der Türkei wird angesichts der kurdischen Flüchtlingswelle, die vom Nordirak nach Südostanatolien überschwappt, erstmals von einem „Volk der Kurden“ gesprochen. Das Wort „Kurde“ durfte bis dahin öffentlich nicht erwähnt werden.

März 1988
Die KDP im Iran spaltet sich. Während sich die moderaten Mitglieder der Partei für Verhandlungen mit der Teheraner Regierung aussprechen, lehnen andere jegliche Gespräche mit den Mullahs ab.

17.März 1988
Das kurdische Dorf Halabja wird von irakischen Bombern mit C- Waffen angegriffen. 5000 Kurden sterben einen qualvollen Tod.

Mai 1988
Die Kurden und die Führung in Teheran verabreden einen Waffenstillstand. Am Stellungskrieg in Iranisch- Kurdistan ändert sich jedoch wenig: Die reguläre Armee kontrolliert die Städte, die kurdischen Rebellen(„ Peschmergas“) das Umland und die Berge.

18.Juli 1988
Der Iran akzeptiert bedingungslos die UN- Resolution 598, der Krieg zwischen dem Iran und dem Irak ist beendet.

November 1988
Saddam Hussein bietet den irakischen Kurden eine Amnestie an.

1988 bis 1990
Ein gewaltiges „Umsiedlungsprogramm“ für die irakischen Kurden, wird vom Parlament in Bagdad verabschiedet. Über eine Million Kurden werden in so genannte „Modelldörfer“ umgesiedelt. In der Folge der Deportationen werden fast alle Kurden aus den Bergen und Grenzgebieten in den militärisch leicht zu kontrollierenden Ebenen „zusammengepfercht“. Rund 70000 Kurden fliehen über die türkische Grenze, ebenso viele in den Iran. Nur wenige trauen dem Amnestienangebot Saddam Husseins. Die KDP, die PUK, die Sozialistische Partei Kurdistans (SPK),die sozialistisch orientierte PASOK, die Demokratische Volkspartei Kurdistans und die Irakische Kommunistische Partei (Sektion Kurdistan) schließen sich zur Kurdistan- Front- Irak zusammen.

14.Juli 1989
Der Führer des moderaten Flügels und Generalsekretär der KDPI, Abdul Rahman Ghassemlou, wird in Wien ermordet. Er nahm an einem Geheimtreffen mit zwei weiteren Kurdenvertretern und einem Iraner teil, der als inoffizieller Vertreter er Teheraner Führung galt.

Frühjahr 1990
In Türkisch- Kurdistan entwickelt sich die „Serhildan“, eine nationale Massenbewegung, vergleichbar mit der palästinensischen Intifada. Die PKK nimmt von ihren Gewalttätigkeiten
gegen Kollaborateure aus den eigenen Reihen Abstand und entwickelt eine neue, „sanftere“ Strategie.

Mai 1990
Unter öffentlichem Druck spricht der türkische Präsident Özal zum ersten Mal seinen „kurdischen Mitbürgern“.

2.August 1990
In einem Blitzkrieg besetzen irakische Truppen das Emirat Kuwait. Eine neue Regierung wird eingesetzt. Die Aggression wird international verurteilt.

10. August 1990
Die Türkei meldet beim Europarat offiziell die Geltung der Menschenrechte für Türkisch- Kurdistan ab.

Herbst 1990
Die in der Kurdistan- Front- Irak zusammengeschlossenen sechs Parteien und weitere zehn irakische Oppositionsgruppen schließen sich zu einer Koalition zusammen und verabschieden ein gemeinsames Programm.

29. November 1990
Der Sicherheitsrat der UNO verabschiedet die so genannte „Gewaltresolution Nr. 678“. Der Irak wird darin ultimativ aufgefordert, seine Truppen bis zum 15. Januar 1991 aus Kuwait abzuziehen

15. Januar 1991
Saddam Hussein lässt das UN- Ultimatum verstreichen.

17.Januar 1991
Um 0.30 Uhr MEZ werden die ersten Kriegshandlungen gemeldet. Der Krieg hat mit der „Operation Wüstensturm“ der Alliierten begonnen.

22. Februar 1991
Beginn der Bodenoffensive der Alliierten.

Januar- Februar 1991
Die irakischen, kurdischen Widerstandkämpfer gehen nicht zum Großangriff auf das Bagdader Regime über, sie wollen die Bevölkerung nicht mit der Bildung einer „zweiten Front“ belasten.

28. Februar 1991
US- Präsident George Bush ruft die irakische Opposition auf, den Diktator in Bagdad zu stürzen. Kurdische Widerstandskämpfer gehen gegen die irakischen Truppen vor.

1.März 1991
Arbil und Dahuk werden von kurdischen Truppen eingenommen.

12. März 1991
Der gesamte irakische Norden ist bis auf wenige Ausnahmen unter Kontrolle des kurdischen Widerstandes. Turgut Özal empfängt in Ankara eine Delegation hochgestellter irakischer Kurdenführer. Türkische Kurdenvertreter wurden nicht eingeladen.

14. März 1991
Der KDP- Führer Mustafa el- Barzani gibt seine erste internationale Pressekonferenz.

26. März 1991
Dschalal Talabani kehrt aus dem syrischen Exil in den Irak zurück.

27. März 1991
Irakische Regierungstruppen greifen kurdische Stellungen im Nordirak an. Gegen die militärische Übermacht und die Brutalität der Regierungstruppen haben die Kurden nur wenig Chance.

29. März 1991
Kurdische Widerstandskämpfer finden in einem Vorort von Kirkuk die Leichen von 1500 von den irakischen Truppen hingerichteten Männern, Frauen und Kindern.

30. März 1991
Kirkuk wird von irakischen Truppen zurückerobert.

4. April 1991
Sulaimaniya fällt in die Hände der irakischen Regierungstruppen. Die letzte Bastion der kurdischen Rebellen ist gefallen. Der Massenexodus der kurdischen Bevölkerung beginnt.

7. April 1991
Die türkische Regierung spricht von über 15000 toten Flüchtlingen. 250000 sind in die Türkei geflohen, 300000 in den Iran. Die ersten Transall- Maschinen aus der Bundesrepublik, mit rund 50 Tonnen Hilfsgüter, fliegen in die Krisenregion. Die US- Luftwaffe des Stützpunktes im türkischen Incirlik beginnt mit dem Abwurf von Lebensmitteln und Trinkwasser über den kurdischen Flüchtlingslagern. Die Europäische Gemeinschaft sagt über zehn Millionen Mark Soforthilfe zu, und auch die Hilfsaktionen in der Bundesrepublik, Großbritannien, Spanien, der Schweiz und Belgien werden eiligst koordiniert. Der UN- Sicherheitsrat erlässt eine Resolution zur Kurdenverfolgung.

8. April 1991
Nach dem Bericht der „Sunday Times“ planen die USa im Nordirak eine so genannte „Schutzzone“. Die türkische Regierung weitert sich weiterhin, die Kurden in die tiefer gelegenen Regionen absteigen zu lassen.

9. April 1991
Der UN- Sicherheitsrat berät über die Einrichtung von Schutzzonen.

12. April 1991
900000 Flüchtlinge sind zwischenzeitlich im Iran aufgenommen wurden; über 300000 Kurden sind in die Türkei geflohen. Die Lage in den provisorischen Lagern wird für die Kurden immer aussichtsloser. Bis zu eintausend Menschen sterben täglich in den Lagern.

17. April 1991
Eine kurdische Delegation unter Dschalal Talabani reist nach Bagdad und nimmt dort, ein paar Tage später, Gespräche mit der Bagdader Führung auf.

18. April 1991
US-Truppen dringen in den Nordirak vor und errichten dort Flüchtlingslager. Die Rückführung der kurdischen Flüchtlinge beginnt. Das Europäische Parlament erlässt eine Entschließung zur Lage der Kurden.

19. April 1991
400 US- Marineinfanteristen dringen in die Gegend um Sacho vor. In Sacho hat Bagdad mehrere hundert Polizisten stationiert. Bagdad sieht die Einrichtung der Schutzzonen als Eingriff in die eigene Souveränität und will diese Einmischung nicht widerspruchslos hinnehmen.

24.April 1991
Saddam Hussein empfängt die kurdische Delegation. Sofortiger Waffenstillstand, Rückkehr der Flüchtlinge in ihre Dörfer und Städte, Verwirklichung des Autonomieabkommens von 1970 und Garantien für die Kurden von dritter Seite sind die Bedingungen der Kurden.

25. April 1991
Kurdische Sprecher verkünden einen „Durchbruch“ bei den Verhandlungen mit Saddam Hussein.

28. April 1991
Die irakischen Truppen haben sich aus Sacho zurückgezogen. Die Lage entspannt sich etwas.

29. April 1991
Die Europäische Gemeinschaft hat sich am Wochenende dazu bereit erklärt, die Beistandsgarantie der Kurden zu übernehmen. Unbewaffnete Beobachter sollen die Aktivitäten des Bagdader Regimes kontrollieren.

2. Mai 1991
Dschalal Talabani verkündet auf einer Pressekonferenz, dass der Irak bereit sei, binnen sechs Monaten frei Wahlen abzuhalten, den Revolutionsrat aufzulösen, einem Mehrparteiensystem zuzustimmen und alle politischen Gefangenen zu amnestieren. Angeblich seien mehrere UN- Diplomaten von den irakischen Zugeständnissen informiert. Nur der Vertreter des Iraks bei den UN zeigt sich von den Verlautbarungen Talabanis überrascht.

3.Mai 1991
Nach der Verhaftung eines englischen Journalisten schließt die Türkei die Grenze in den Irak. Die Hilfslieferungen werden unerbrochen. Ankara dementiert die Grenzschließung. Die Alliierten wollen die Schutzzone auf achtzig Kilometer erweitern.

Mai 1992
In Irakisch- Kurdistan finden die ersten Freien Wahlen unter dem Schutz der Alliierten statt. Wahlsieger wird die Demokratische Partei Kurdistans (KDP), die sich mit der zweitgrößten Partei PUK auf ein Patt einigt.

Dezember 1993
Gegenseitige Vorwürfe führen zum Zerwürfnis zwischen KDP und PUK, das Parlament wird durch Peshmerga der PUK besetzt, bürgerkriegsähliche Auseinandersetzungen, die 1994 eskalieren,führenzu einer Zweiteilung des Nordirak (Nordwesten:KDP, Südosten: PUK).

Februar 1994
Gewählte kurdische Parlamentarier der DEP Partei (Leyla Zana u.a.)werden in Türkisch-Kurdistan inhaftiert

Sommer 1995
Auch die PKK meldet Ansprüche im Nordirak an,sie stellt sich an die Seite der PUK und gegen die KDP.

1998
Nach einem Waffenstillstand (und auf Druck der USA) unterzeichnen die beiden Parteien einen Friedensvertrag.

Herbst 1998
Die Türkei droht Syrien mit einem Krieg, wenn es die Unterstützung für die PKK nicht einstellt, Öcalan flieht ins Ausland. Syrien erklärt,dass die PKK Lager im Libanon und in Syrien geschlossen werden.

12.November 1998
Pkk-Chef Abdullah Öcalan wird bei der Einreise nach Italien in Rom verhaftet.

30.Januar 2005
Dschalal Talabani wird erster kurdischer Staatspräsident des Irak.


Quelle: Michaela Wimmer, Joachim Spiering, Bernhard Michalowski; Brennpunkt: Die Kurden

Silav û Rêz
Azad

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.04.2010 23:13.

« zurück zum Forum