Gaddafis Position wankt

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firat47
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Gaddafis Position wankt

von firat47 am 10.05.2011 23:52

Nato-Kampfjets haben ihre Einsätze über Libyen in den letzten 48 Stunden erheblich ausgeweitet. Libysche Aufständische gewinnen offenbar an Boden, derweil in Tripolis das Benzin knapp wird.

Kampfjets dröhnen im Tiefflug über Tripolis, am Dienstagmorgen steht eine schwarze Rauchwolke über der libyschen Hauptstadt. Nahe Misrata liegen reihenweise Raketenwerfer von Gaddafis Truppen in Trümmern. In Zintan gehen unterirdische Waffendepots in Flammen auf.

Nato-Kampfjets haben ihre Einsätze über Libyen in den letzten 48 Stunden erheblich ausgeweitet. Mindestens acht schwere Explosionen waren in der Nacht nach Angaben von Augenzeugen allein in Tripolis zu hören − die schwersten Angriffe seit Wochen.

Auch das Hauptquartier von Machthaber Muammar al-Gaddafi, der seit dem letzten Beschuss vor elf Tagen nicht mehr öffentlich aufgetreten ist, wurde erneut getroffen, die Zentrale des militärischen Geheimdienstes komplett zerstört. Unterdessen wird auch in Tripolis das Benzin knapp, die Nato-Seeblockade führt im Alltag zu immer mehr Einschränkungen.

„Das Spiel ist aus“, hatte Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen zu Beginn der Woche an die Adresse von Gaddafi erklärt. Der Diktator müsse „besser früher als später realisieren, dass es für ihn und sein Regime keine Zukunft gibt“. Er sei mehr und mehr isoliert. Seine Zeit laufe ab.

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