Erdogan eröffnet türkische Botschaft in Berlin / Demonstration gegen Erdogan´s Besuch in Berlin

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Azadiyakurd...
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Erdogan eröffnet türkische Botschaft in Berlin / Demonstration gegen Erdogan´s Besuch in Berlin

von Azadiyakurdistan am 30.10.2012 14:25



Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan eröffnet heute (17 Uhr) die neue Botschaft seines Landes in Berlin. Zu der Feier werden mehr als 1400 Gäste erwartet, darunter Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) .

Bei seinen politischen Gesprächen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch wird es auch um die Lage in Syrien und um die Situation syrischer Flüchtlinge gehen. Die Bundesregierung ist bisher der Ansicht, dass den Flüchtlingen am besten in der Region geholfen werden kann. Berlin hat dafür über 50 Millionen Euro für humanitäre Hilfe zur Verfügung gestellt, vor allem für Flüchtlinge in Syrien selbst, in Jordanien und im Libanon. In der Türkei sind bisher mehr als 100 000 syrische Flüchtlingen angekommen.

Streitthema zwischen Berlin und Ankara ist auch das Kurdenproblem. Erdogan wirft Deutschland und Frankreich vor, nicht entschlossen genug gegen die kurdische PKK vorzugehen. Auch die angestrebte, aber in weite Ferne gerückte EU-Mitgliedschaft der Türkei dürfte zur Sprache kommen.

Mit einer Großkundgebung vor dem Brandenburger Tor in Berlin wollen Migrantenverbände daher am Mittwoch ab 10.30 Uhr gegen die kriegstreiberische Politik der türkischen Regierung demonstrieren.

Nachdem im März noch Zehntausende Aleviten und Kurden in Bochum getrennt gegen die Verleihung des »Steiger-Award« an Erdogan marschierten, haben sich die Dachverbände dieser Migrantengruppen jetzt erstmals auf ein gemeinsames Vorgehen geeinigt. Organisiert wird die Kundgebung unter anderem von der Alevitischen Gemeinde Deutschlands, der Föderation kurdischer Vereine in Deutschland Yek-Kom, dem Zentralrat der Armenier, assyrischen, aramäischen und ezidischen Verbänden sowie sozialistischen Vereinigungen. »Wir stehen für die Vielfalt der Sprachen, die Vielfalt der Völker, die Vielfalt der Religionen und für den Frieden«, heißt es in dem Aufruf des Bündnisses, das ein Teilnehmer auf dem Vorbereitungstreffen »eine historische Einheit der Unterdrückten, die in die Türkei zurückwirken sollte«, nannte. Die Kundgebung richtet sich so gegen die Unterdrückungspolitik der seit zehn Jahren allein regierenden islamisch-konservativen Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (AKP) gegen religiöse und ethnische Minderheiten sowie die Repression gegen die Gewerkschaftsbewegung. Explizit solidarisieren sich die Kundgebungsteilnehmer mit dem seit dem 12. September andauernden Hungerstreik von Hunderten kurdischen Gefangenen, die ein Ende der Isolationshaft von PKK-Führer Abdullah Öcalan und die Aufhebung aller staatlichen Barrieren gegen den Gebrauch der kurdischen Sprache fordern.

Der Vorsitzende der Alevitischen Gemeinde Deutschlands, Ali Dogan, rechnet trotz des Werktags in Berlin mit 10000 Kundgebungsteilnehmern aus dem ganzen Bundesgebiet. Als Rednerin erwartet wird neben der Sprecherin für internationale Beziehungen der Linksfraktion, Sevim Dagdelen, auch die Bundesvorsitzende der Grünen, Claudia Roth. Die lange als Erdogan-freundlich geltende und in der Vergangenheit militärischen Lösungen nicht abgeneigte Grünen-Chefin sprach sich am Montag explizit gegen die Aufrüstung der syrischen Opposition durch die Türkei und die Einrichtung von Schutzzonen auf syrischem Boden aus. »Das wäre nichts anderes als eine Intervention auf syrischem Gebiet und ein Brandbeschleuniger.«

Bereits am Dienstag eröffnen Erdogan und Außenminister Ahmet Davotoglu gemeinsam mit dem deutschen Außenamtschef Guido Westerwelle im Berliner Diplomatenviertel am Tiergarten das weltweit größte türkische Botschaftsgebäude. Hier hat die rechte Anti-Islampartei Pro Deutschland eine Protestkundgebung angemeldet.

Jungewelt/welt.de

Gegen den Aufbau einer Kultur der
Parallelgesellschaften in Deutschland
durch Recep Tayyip Erdogan!

Erdogan baut eine Kultur der Parallelgesellschaft in Deutschland auf
Erdogan steht für eine kriegstreiberische Politik
Erdogan hat die Türkei in ein großes Gefängnis verwandelt
Erdogan ist Feind der Andersgläubigen
Erdogan ist ein Feind der kurdischen Bevölkerung
Erdogan steht für Leugnung der Genozide in der Türkei
Erdogan ist ein Feind der Gewerkschaften und der Arbeiterbewegung

Silav û Rêz
Azad

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.10.2012 15:00.

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Witz des Tages kommt von Erdogan: Nur eine Person befindet sich im Hungerstreik!?!?!

von Azadiyakurdistan am 31.10.2012 16:11



In einer Pressekonferenz sagte Erdogan, dass nur eine Person in Nord-Kurdistan (Türkei) sich im Hungerstreik befindet. Zur selben Zeit sagte der Justizminister in der Türkei, dass sich in den Gefängnissen der Türkei 683 Gefangenen im Hungerstreik befinden.

Hewlêr (Rûdaw/Ajans) – Serokwezîrê Tirkiyê Recep Tayîp Erdogan li Almanya di daxuyaniyeke çapameniyê de diyar kir ku li Tirkiyê tenê kesek di greva birçîbûnê de ye. Di heman saetê de wezîrê dadê yê Tirkiyê jî got: "Niha li girtîgehên Tirkiyê 683 girtî di greva birçîbûnê de ne."

Duh Erdogan serdana Almanya kir û îro ligel serokewezîra Almanya Angela Merkel daxuyaniyeke hevpar a çapemeniyê da.

Serokwezîr Erdogan behsa greva birçîbûnê ya girtiyên ji doza PKK û PAJKê yên ku ev 50 roje di greva birçîbûnê de ne kir û wiha got: "Niha tiştek bi navê greva birçîbûnê nîne. Ev bi giştî ji bo şovê ye. Min wezîrê xwe şand girtîgehê û di cih de bûyer şopand. Ji xwe niha ji nîvê zêdetir daxwazname dane û ji bo dest ji grevê berdin. Tenê kesek di greva birçîbûnê de ye. Ev jî di bin kontrola mûdaxeleya tibbî de ye."

Îro wezîrê dadê yê Tirkiyê Sadullah Ergin ku Erdogan di got min şandiye girtîgehê, ligel wezîra dadê yê Almanya Sabine Leutheusser-Schnarrenberger hevdîtinek çêkir. Ergin derbarê greva birçîbûnê de got: "Niha li 66 girtîgehên cûda 683 kes di greva birçîbûnê de ne."

Silav û Rêz
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.10.2012 16:33.

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VIDEO: Tausende Demonstranten gegen Erdogan in Berlin

von Azadiyakurdistan am 31.10.2012 16:19



Tausende Demonstranten haben vor dem Brandenburger Tor in Berlin gegen die Politik des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan protestiert. Erdogan schaffe durch seine antidemokratische Politik "Isolationsgesellschaften".

Er sei der "Architekten einer Parallelgesellschaft unter türkischen Jugendlichen in Deutschland", kritisierte der Generalsekretär der Alevitischen Gemeinde Deutschland, Ali Dogan. Weitere Kritikpunkte der Aleviten an dem türkischen Ministerpräsidenten sind, dass Erdogan in der Türkei die Menschenrechte verachte und ein Feind von Kurden und Andersgläubigen sei.

Merkel soll "Minderheitenpolitik" kritisieren


Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) dürfe diese "Minderheitenpolitik" nicht tolerieren, da sie "nicht den Anforderungen der EU entspricht", fügte Dogan hinzu. 70 Busse aus dem gesamten Bundesgebiet wollten unter anderem nach Berlin kommen, sagte Dogan am Mittwoch. 44 Organisationen unterstützen die Kundgebung.
Nach Angaben der Veranstalter nahmen bis zum Mittag rund 3.000 Menschen aus 42 Gruppierungen an der Kundgebung auf dem Platz des 18. März teil. Die Polizei sprach von 2.500 Teilnehmern.

Erdogan ist seit Montag in Berlin


Polizei und Aleviten-Gemeinde gingen am Morgen von einer friedlichen Kundgebung aus. Der offizielle Anlass des Besuches des türkischen Ministerpräsidenten in Berlin war die Eröffnung der neuen türkischen Botschaft im ehemaligen Diplomatenviertel in Tiergarten am Dienstagabend. Bereits am Dienstag hatten sich knapp 20 Demonstranten anlässlich eines Vortrags von Erdogan am Pariser Platz versammelt, um friedlich gegen Erdogans Politik zu demonstrieren.
Hintergrund der Demonstration ist ein dreitägiger Besuch Erdogans in Berlin. Seit Montag weilt der türkische Regierungschef in der Hauptstadt. Unter anderem eröffnete er dabei am Dienstag die neue türkische Botschaft. Am Mittwoch stand noch ein Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf dem Programm.

Diskussion über EU-Beitritt


Dabei hat Erdogan eine stärkere Einbeziehung seines Landes in die laufenden EU-Beitrittsverhandlungen gefordert. Schon lange werde die Türkei nicht mehr zu den EU-Gipfeln in Brüssel eingeladen, kritisierte er.
Merkel wies die Vorhaltung zurück, die EU spiele bei den Beitrittsverhandlungen nicht mit offenen Karten. "Die EU ist ein ehrlicher Verhandlungspartner", sagte die CDU-Vorsitzende.
Ankara hat schon seit 1999 Kandidatenstatus, die Verhandlungen laufen seit 2005. Doch konnte in den vergangenen zwei Jahren kein einziges neues Verhandlungskapitel geöffnet werden. Erschwerend kommt hinzu, dass die Beziehungen
zwischen der Türkei und Zypern, der amtierenden EU-Ratspräsidentschaft, eingefroren sind.

dpa/dapd/ks Welt.de






Silav û Rêz
Azad

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.10.2012 18:55.

Dilan

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Re: Erdogan eröffnet türkische Botschaft in Berlin / Demonstration gegen Erdogan´s Besuch in Berlin

von Dilan am 31.10.2012 18:32

KErdogan erzählt jeden Tag neue Witze (Lügen). Wie ich diesen Mann hasse eeeeeh!!!

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