Menschenrechtliche Fragestellungen zu KurdInnen in Syrien (bis 2010)

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Kudo21
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Menschenrechtliche Fragestellungen zu KurdInnen in Syrien (bis 2010)

von Kudo21 am 08.09.2012 11:18

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Inhalt
Abkürzungen........................................................................................................................................4
Einleitung und Methodologie.............................................................................................................5
1. KurdInnen in Syrien: Hintergrund...................................................................................................7
1.1. Hintergrund...............................................................................................................................7
1.1.1. Die Ereignisse von al‐Qamischli...................................................................................8
1.1.2. Dekret Nummer 49......................................................................................................8
1.1.3. Syriens zahlreiche Sicherheitsdienste..........................................................................9
1.2. Migrationsbewegungen von KurdInnen: Trends und Faktoren................................................9
1.3. Ausreise aus Syrien und Reiserouten......................................................................................16
2. Dokumentation von und Berichterstattung über Menschenrechtsverletzungen......................18
3. Gruppen und Personen, gegen die in Zusammenhang mit ihren politischen Aktivitäten gezielt vorgegangen wird..............................................................................................................................23
3.1. Mitglieder und SympathisantInnen kurdischer politischer Parteien......................................23
3.1.1. Grad und Art der Organisation kurdischer politischer Parteien......................................23
3.1.2. Reaktion der Sicherheitsdienste......................................................................................24
3.1.3. Hochrangige versus einfache AktivistInnen.....................................................................29
3.1.4. Feststellung der Parteimitgliedschaft..............................................................................31
3.2. Mitglieder von Graswurzelbewegungen.................................................................................32
4. TeilnehmerInnen an Demonstrationen, Gedenkveranstaltungen und kurdischen Feierlichkeiten (Newroz und andere)...............................................................................................35
4.1. Newroz und andere Festivitäten.............................................................................................36
4.2. Demonstrationen....................................................................................................................40
4.2.1. Gegenwärtige Situation ehemaliger TeilnehmerInnen an Demonstrationen in Zusammenhang mit den Ereignissen in al‐Qamischli im März 2004.........................................42
5. Kurdische MusikerInnen, DichterInnen, TänzerInnen, SchriftstellerInnen und JournalistInnen, ProduzentInnen von kurdischer traditioneller Kleidung, Bannern und Flaggen und Personen, die öffentlich ihre kurdische Herkunft zur Schau stellen.......................................................................45
6. Repressionen gegen Verwandte...................................................................................................51
7. Untersuchungshaft........................................................................................................................54
7.1. Prozedere im Zusammenhang mit außergerichtlicher Festnahme oder Untersuchungshaft54
2
Menschenrechtliche Fragestellungen zu KurdInnen in Syrien
7.2. Behandlung in Untersuchungshaft.........................................................................................56
7.3. Anordnungen, nach Entlassung aus der Untersuchungshaft regelmäßig Bericht zu erstatten...61
8. Behandlung bei Rückkehr und Fahndungslisten..........................................................................63
9. Zugang zu einigen öffentlichen Dienstleistungen und zum Arbeitsmarkt..................................65
9.1. Zugang zur Gesundheitsversorgung.......................................................................................65
9.2. Zugang zum Arbeitsmarkt.......................................................................................................67
9.3. Zugang zu Bildung...................................................................................................................68
10. Ausmaß an Analphabetismus bei Personen nach Grundschulbesuch......................................71
11. JesidInnen....................................................................................................................................73
12. Bestrafung für Wehrdienstverweigerung...................................................................................74
Literatur.............................................................................................................................................77
Befragte Organisationen, Institutionen, Behörden und Personen.................................................78
Annex 1: Landkarte der Arabischen Republik Syrien.......................................................................79
Annex 2: Dekret Nummer 49............................................................................................................80
Annex 3: Kurdische Parteien in Syrien..............................................................................................83
Annex 4: Auflistung von syrischen politischen Gefangenen 2009..................................................95
Annex 5: Syrische KurdInnen in Kurdistan‐Irak (KRI).....................................................................133

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.09.2012 11:21.

Azadiyakurd...
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Re: Menschenrechtliche Fragestellungen zu KurdInnen in Syrien (bis 2010)

von Azadiyakurdistan am 09.09.2012 21:19

KurdInnen sind die größte nicht‐arabische ethnische Minderheit in Syrien; ihre Anzahl wird auf rund 1,7 Millionen oder etwa 10 Prozent der Bevölkerung Syriens geschätzt.

Überall ist immer die Rede von 1,5 Millionen oder 2 Millionen. Die Zahl der Kurden in Aleppo alleine ist 600.000 obwohl das keine kurdische Stadt ist. Und 10% sind etwa 2,3 Millionen weil in Syrien 23 Millionen Menschen leben. Als Syrien noch eine französische Kolonie war hat man in den 20er Jahren glaube ich eine Volkszählung durchgeführt da bildeten die Kurden 15% der Bevölkerung in Syrien, und da die Zuwachsrate der Kurden auf jeden Fall höher ist als bei den Arabern müssten die Kurden jetzt mindestens 17-18% wenn nicht 20% der Bevölkerung bilden.
Sagen wir mal das die Kurden nur 15% der Bevölkerung bilden was sehr unwahrscheinlich ist, dann ist die Zahl der Kurden in Syrien = 3.450.000. Also sind wir weitweg von 1,7 Millionen wovon immer wieder berichtet wird.

Die Arabisierungskampagne der Dschazira wurde im Jahr 1976 von Hafiz al‐Assad abgebrochen, der damalige Status Quo blieb allerdings unverändert.4

Die Arabirisierung ging bis vor kurzem noch und zwar durch wirtschaftliche Vernachlässigung der kurdischen Region. Somit sind tausende von Kurden nach Aleppo und Damaskus ausgewandert um ihren LEbensunterhalt zu verdienen.

Der Verkauf von Land oder Gebäuden oder der Kauf von Eigentum unterliegt damit staatlicher Überprüfung und Zustimmung, ohne jeglichen vorgeschriebenen zeitlichen Rahmen für diese Zustimmung oder Kriterien für die Entscheidungsfindung.

Wenn ein Araber der Käufer war, genehmigte der Staat diesen Verkauf aber wenn der Käufer ein Kurden suchte man immer nach Problemen oder Geld um den Verkauf durchführen zu lassen.
Das Dekret gilt nicht für AraberInnen, um die Einwanderung von AraberInnen in die Region zu fördern.


Die wiederholen ja ein Thema hundert mal yaw.

Eine westliche diplomatische Quelle (1) gab an, dass die Behörden die Auswanderung von KurdInnen vermutlich fördern, um die Konzentration von KurdInnen in den nordöstlichen Gebieten zu reduzieren. Ausreiseverbote sind jedoch als Form der Kontrolle oder Schikane gegen Menschenrechtsaktivisten und hochrangige Oppositionelle sehr gängig. Nach Angaben der Quelle widerspricht sich dies nicht, da die zwei Maßnahmen auf verschiedene Gruppen von Menschen abzielen.


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