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Efrîn: PYD-Anhänger greifen mit Waffen eine Gendenkveranstaltung für Helebçe an
von Azadiyakurdistan am 16.03.2013 18:09In der westkurdischen Stadt Efrîn, während einer Gedenkveranstaltung für Helebçe kam es zu einem Gefecht mit scharfen Munitionen zwischen den YPG-Gruppen (PYD-Bewaffnete Einheiten) und Demonstranten, viele Personen wurden festgenommen.
Biild: YPG-Bewaffnete
Der Rûdaw-Reporter in der Stadt Cindirêsê in Region Efrîn berichtete: "Heute bei der Gedenkveranstaltung für die Opfer von Helebçe, haben hunderte Personen sich in Zentrum der Stadt versammelt. Die Demonstranten hielten eine Schweigeminute für die Opfer des Helebçemassakers. Dannach kam es zwischen Anhängern der Freiheitspartei (Azadî) und der Partei "Partiya Demokrata Kurd li Sûriyê (El-Partî)" und Anhängern der Partei "Partiya Yekîtiya Demokratîk (PYD)" zu verbale Angriffen. Dann haben PYD und YPG- Anhänger mit Waffen die Anhänger der anderen beiden Parteien angegriffen."
Weiter berichtet der Reporter: "Die Anhänger der "El-Partî" haben einen PYD-Bewaffneten entwaffnet. Dann haben YPG-Bewaffnete über Demonstranten geschossen und mit Stöcke angegriffen."
Die Anhänger der beiden Parteien "Azadî und El-Partî" haben im Zentrum von Cinderêsê Azadî.. Azadî.. Azadî.. (Freiheit) gerufen, aber PYD und YPG-Anhänger antworteten darauf mit Munitionen.
Nach aktuellen Informationen durchsuchen YPG-Bewaffnete Häuser nach "illegale" Waffen. Die meisten der durchsuchten Häuser sind keine YPG-Sympathisanten.
AzadiyaKurdistan / Rûdaw
Originaltext von Rûdaw.net
Efrîn (Rûdaw) – Li bajarê Efrîn ê rojavayê Kurdistanê di dema bîranîna salvegera kîmyabarana Helebce de, di navbera Yekîneyên Parastina Gel (YPG) û xwepêşanderan de şerê guleyan rûda û di encamê de gelek kes hatin girtin.
Nûçegihanê Rûdawê ji bajarokê Cindirês ê girêdayî Efrînê ragihand: "Îro di dema salvegera kîmabarana Helebce de, bi sedan kes li bajarokê Cindirês û gundên derdorê di nava bajêr de kom bûn. Xwepêşander deqeyekê li ser giyanê şehîdan rawestiyan. Piştî vê yekê di navbera alîgirên Partiya Azadî ya Kurd li Sûriyê û Partiya Demokrata Kurd li Sûriyê (El-Partî) ligel Partiya Yekîtiya Demokratîk (PYD) şerê devkî rûda. Piştre jî alîgirên PYD û YPG'ê bi çekan êrişî alîgirên herdu partiyan kirin."
Nûçegihanê Rûdawê di berdewama axaftinên xwe de wiha got: "Alîgirên El-Partî ku piraniya wan ciwan bûn, çekdarekî PYD'ê bê çek kirin. Li beramberî vê yekê jî şervanên YPG'ê gulle li ser xwepêşanderan re avêtin û bi daran êrişî wan kirin."
Alîgirên El-Partî û Azadî li navenda bazara Cindirêsê ketin ser rê û dirûşmeyên 'Azadî... Azadî... Azadî...' bilind kirin, lê alîgirên PYD û YPG'ê bi gulleyan bersiva wan dan.
Li gor agehdariyan niha şervanên YPG'ê di nava malan de li çekên bê destûr digerin û li piraniya malên ne alîgirê YPG'ê ne lêgerînê dikin.
Nûnerê Partiya Yekîtiya Demokratîk (PYD) yê Herêma Kurdistanê Dr. Mihemed Reşo di vê derbarê de ji Rûdawê re wiha got: "Îro xwepêşandanek hat lidarxistin û axaftinên ku te'rîkirinê dihatin gotin û piştre di nava xwepêşanderan de dengê gulleyan hat. Hêzên asayîşa Efrînê çend kes girtin û niha jî lêkolîn li kesên gulle berdane tê kirin."
Silav û Rêz
Azad
Abdullah Öcalan wird "binnen Tagen" zum Waffenstillstand aufrufen.
von Azadiyakurdistan am 15.03.2013 01:31PKK-Chef Öcalan als Steigbügelhalter für Erdogan?
Abdullah Öcalan wird "binnen Tagen" zum Waffenstillstand aufrufen. Dank der "zwei sehr starken Führer Öcalan und Erdogan" – so die Kurdenpartei BDP – gibt es Hoffnung auf eine historische Aussöhnung. Von Boris Kálnoky
Der Ko-Vorsitzende der türkischen Kurdenpartei BDP, Selahattin Demirtas, war überraschend nicht zum Pressetermin gekommen – offenbar leichte Herzprobleme. Es mochte am Gehalt der Nachrichten liegen, die zu verkünden waren, was nun seine Mit-Vorsitzende Gülten Kisanak übernahm. Was sie sagte, klang wie eine Ankündigung der bedeutendsten Entwicklung in der Türkei seit ihrer Gründung: Es gebe echte Chancen auf eine fundamentale Aussöhnung zwischen Türken und Kurden, und deren formale Anerkennung als Minderheit in der türkischen Verfassung. "Es ist ein historischer Augenblick", sagte sie.
Binnen Tagen, noch vor dem kurdischen Newroz-Fest am 21. März, "erwarten wir einen Aufruf von Herrn Öcalan zu einem Waffenstillstand", sagte Frau Kisanak. Dieses "Herr Öcalan" allein zeugte von ganz neuen Umständen. Noch vor nicht allzu langer Zeit konnte man dafür ins Gefängnis kommen, wenn man den inhaftierten PKK-Chef Abdullah Öcalan "Herr" nannte.
Kisanak tat mehr als das: sie stellte ihn verbal ebenbürtig neben den türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan. "Herr Öcalan und Herr Ministerpräsident Erdogan sind zwei sehr starke Führer", sagte sie. "Und das hilft, wenn man in einem solchen Konflikt Frieden erreichen will."
Öcalan soll Erdogan zu Präsidentschaft verhelfen
Doch der Reihe nach. Ende vergangenen Jahres hatten Vertreter der türkischen Staatssicherheit die Gefängnisinsel Imrali, wo Öcalan eine lebenslange Haftstrafe absitzt, aufgesucht und mit ihm verhandelt. Dann waren im Laufe der letzten Wochen zwei Delegationen der BDP zu ihm gelassen worden – ein Aufsehen erregendes Novum. Der erste Besuch diente offenbar einer grundlegenden Besprechung. Beim zweiten ging es bereits um konkrete Inhalte eines Friedensplanes.
Die Details wurden später von der Zeitung "Milliyet" an die Öffentlichkeit gebracht, wobei das Brisanteste die Auskunft war, dass Öcalan sich offenbar bereit erklärte, Erdogans Steigbügelhalter zu werden, wenn dieser ein Präsidialsystem einführen und selbst Präsident werden wolle. Öcalan, so hieß es im durchgesickerten Gesprächsprotokoll, wolle die Einführung eines Präsidialsystems unterstützen, "wenn es nach amerikanischem Vorbild und wenn der Präsident Erdogan ist."
Laut Angaben der BDP war die Quelle der Indiskretion jemand aus ihrem eigenen Umfeld gewesen. Erdogan tobte, drohte "Milliyet", die Zeitung sei "gegen mich und meine Regierung", und forderte Preisgabe der Quelle. Frau Kisanak nahm indirekt darauf Bezug, als sie nun sagte: "Wir wollen größtmögliche Transparenz für diesen Friedensprozess" – im Gegensatz zu Erdogan, der angesichts der Empfindlichkeiten in der türkischen Öffentlichkeit größtmögliche Vertraulichkeit für besser hält.
Mehr Freiräume zu Selbstbestimmung für Kurden
Zur Frage des Präsidialsystems und der BDP-Haltung dazu sagte Frau Kisanak: "Wir brauchen eigentlich eine Stärkung des parlamentarischen Systems. Aber wenn es darum geht, ein Präsidialsystem einzuführen, das demokratisch und frei ist, das Gewaltenteilung vorsieht mit den Regionen und Gemeinden, dann kann man darüber reden." Mit anderen Worten: Unterstützung einer Präsidentschaft Erdogans gegen das Versprechen, den Staatsapparat zu dezentralisieren – die kurdischen Regionen erhielten so mehr Freiräume zur Selbstbestimmung.
Erdogan hatte erst vor wenigen Wochen der nationalistischen und säkularen Opposition gedroht, er werde eine neue Verfassung ohne sie durchbringen, gemeinsam mit den Kurden. Großer Radau auf den Oppositionsbänken war die Folge.
Jedenfalls hatte Öcalan nach dem Besuch der zweiten BDP-Delegation im Gefängnis einen langen Brief geschrieben, an die jeweilige Führung der BDP, der PKK und der Kurdenorganisationen in Europa. Darin schilderte er seine Vorschläge für einen umfassenden Friedensplan. "Das war aber nicht als letztes Wort gemeint, sondern als Diskussionsgrundlage, Herr Öcalan erbat die Meinungen aller Betroffenen", sagt Frau Kisanak.
Das sei nun erfolgt, man habe eine Antwort formuliert, und diese Antwort werde demnächst eine weitere BDP-Delegation zu Öcalan nach Imrali bringen. Danach werde man zu einer gemeinsamen Marschrichtung finden, inhaltlich seien dabei "auch bereits die Ansichten der türkischen Seite berücksichtigt worden".
Freilassung Öcalans gut möglich
Insofern die Aussagen von Frau Kisanak demzufolge als Indiz dafür gelten können, was die Regierung in Ankara zu erwägen bereit ist, steht demnächst tatsächlich Sensationelles bevor. Zunächst müsse man gewisse "legale Hürden" aus dem Weg schaffen", sagte die BDP-Führerin, denn "unter geltendem Recht kann es sogar ein Verbrechen sein, über diese Dinge zu verhandeln". Danach müsse "das Parlament formale Mechanismen für den Verhandlungsprozess schaffen, in Form von "Kommissionen". Und zudem müssten die türkischen Behörden einen Waffenstillstand ausrufen.
Auf kurdischer Seite komme "Herrn Öcalan" die zentrale Rolle zu, er sei der Koordinator, der die Menschen einen könne, diese Chance müsse man nutzen. Und ihm die Freiräume geben, die er braucht, um diese Funktion zu erfüllen. Insofern werde das Newroz-Fest am 21. März, mit Öcalans erwartetem Aufruf zum Waffenstillstand und zu Friedensverhandlungen, unter einem zentralen Motto stehen: Freiheit für Öcalan.
Seine Freilassung sei zwar nicht Vorbedingung und auch nicht Priorität der Gespräche, sagte Frau Kisanak. Aber seine Freilassung sei "ein Muss", und eine Sache, "die im Verlauf der Friedensgespräche entschieden werden wird." Das klang fast so, als habe Herr Erdogan eine Freilassung des Herrn Öcalan zumindest in Aussicht gestellt, wenn alles gut geht.
Natürlich sei man sich nicht einig, sagte Frau Kisanak. "Beide Seiten streben unterschiedliche Ziele an. Die türkische Seite will einen Waffenstillstand. Und die Kurden wollen "einen verfassungsmäßigen Status". Aber man müsse auf einander zugehen und einen Kompromiss finden. Die Zeit dazu sei reif, bei den Kurden, bei der Regierung, und auch in der öffentlichen Meinung.
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Silav û Rêz
Azad
VIDEO: Bundestag - Kurden: Bundestag gedenkt des Giftgasangriffes auf Halabja
von Azadiyakurdistan am 14.03.2013 22:52Berlin (dpa) - Der Bundestag hat am Abend der Opfer des Giftgasangriffes durch Saddam Hussein auf die kurdische Stadt Halabja vor 25 Jahren gedacht. Am 16. März 1988 kamen bei dem Angriff auf die Stadt im Nordirak 5000 Menschen ums Leben, Tausende wurden verletzt, viele leiden heute noch unter den Folgen. Der Bundestag äußerte sein tiefes Bedauern darüber, dass die Verbrechen mit Giftgas verübt wurden, dessen Herstellung mit illegalen Lieferungen deutscher Firmen ermöglicht wurde. Das Parlament forderte die Bundesregierung auf, ihre Unterstützung für die Betroffenen aufrechtzuerhalten.
Zapf, Uta (SPD):
Mißfelder, Philipp (CDU/CSU):
Jelpke, Ulla (DIE LINKE.):
Mehr Videos zu den einzelnen Fraktionen hier....
Silav û Rêz
Azad
Geste der Entspannung: Kurdische Rebellen lassen Türken frei
von Azadiyakurdistan am 14.03.2013 22:37Die Gespräche zwischen dem inhaftierten Chef der Arbeiterpartei Kurdistans, Öcalan, und der türkischen Regierung tragen erste Früchte. Das zeigt die Freilassung von acht Gefangenen.
Die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) hat am Mittwoch im Nordirak acht Türken freigelassen. Die Soldaten und Beamten waren in den letzten zwei Jahren in der Südosttürkei verschleppt worden. Die Führung der kurdischen Rebellen in den nordirakischen Kandil-Bergen folgte damit einem Aufruf ihres seit vierzehn Jahren inhaftierten Chefs Abdullah Öcalan. Die Freilassung fand nach einer genau geplanten Choreografie statt. Kurdische Abgeordnete und Menschenrechtler reisten in den Nordirak, um die Geiseln in Empfang zu nehmen. Am Grenzübergang Habur bei Silopi warteten Angehörige. Begleitet wurde die Übergabe von zwei hochrangigen Beamten des türkischen Innenministeriums. Regierungsvertreter begrüssten die Freilassung als positives Zeichen, kurdische Abgeordnete sprachen von einer Geste auf dem Weg zu einem dauerhaften Frieden. Seit etwa drei Monaten führt der türkische Geheimdienst Gespräche mit Öcalan.
Aufstand und Repression
Frieden wünscht sich ganz sicher der Kurde Ihsan Ertas. «Ich hoffe, sie finden schnell eine Lösung», sagt er. Der Krieg habe genug Opfer gefordert. Ertas war zwölf Jahre alt, als die Armee in seinem Dorf nahe der südosttürkischen Provinzhauptstadt Adiyaman einmarschierte. Es war das Jahr 1984, die PKK hatte gerade den bewaffneten Kampf aufgenommen, und das Militär machte in den kurdischen Dörfern Jagd auf die Rebellen. «Bei uns ging es noch, aber weiter im Osten haben sie Menschen auf freiem Feld erschossen», sagt Mehmet Kaplan, der aus der Nähe von Malatya stammt. «Wenn wir kurdisch sprachen, wurden wir beschimpft. Unsere Kindheit war eine einzige Demütigung.» Als die zerstörten Felder nicht mehr genug abwarfen, gingen Kaplan und Ertas in das ferne Istanbul, um dort ein Auskommen zu finden. Hunderttausende von Kurden flohen vor der bitteren Armut und dem Krieg im Südosten Ende der achtziger und in den neunziger Jahren in den Westen der Türkei.
Viele haben wie Ertas und Kaplan in Esenler, einem Stadtteil im Nordwesten Istanbuls, Zuflucht gefunden. Die Armut ist hier trotz dem Wirtschaftsboom der letzten Jahre relativ gross. Auf den öffentlichen Plätzen vertreiben sich arbeitslose Männer die Zeit. Im Teehaus, in dem wir Ertas und Kaplan treffen, stehen einfache Tische mit blauen Tischdecken, die Wand ziert ein Bild einer Alpenlandschaft. Männer spielen Karten und das beliebte Brettspiel «Okey». Sie alle sind Kurden, und fast jeder hat ähnliche Erfahrungen wie Kaplan und Ertas gemacht.
Viele der Geschichten, die Kurden hier erzählen, handeln von Dorfzerstörungen, extralegalen Hinrichtungen, willkürlichen Festnahmen, Folter, Erniedrigung und Prügel auf Polizeiposten und vom Gefühl der Ausgrenzung, weil selbst die Sprache verboten war. Es sind die Geschichten von einem Staat, der im Namen der nationalen Einheit und der Terrorbekämpfung etwa einen Fünftel seiner Bürger zu Kriminellen und Staatsfeinden stempelte.
Zaghafte Öffnung
Vieles davon ist heute Vergangenheit. Die Regierung hat das Verbot der kurdischen Sprache gelockert. Inzwischen ist Kurdisch auch vor Gericht erlaubt, und der Polizeichef der kurdischen Metropole Diyarbakir schickt seine Angestellten neuerdings in einen Kurdischkurs. Unter Ministerpräsident Erdogan habe sich vieles gebessert, sagt Kaplan. «Aber dafür haben wir dreissig Jahre lang gekämpft. Alles, was wir erreicht haben, verdanken wir Öcalan.» Für ihn wie auch für Ertas ist klar, dass Öcalan freikommen muss. Auch sonst haben sie klare Vorstellungen vom Frieden: Freilassung von kurdischen Aktivisten, die in den letzten Jahren wegen angeblicher Unterstützung des Terrorismus festgenommen wurden, eine Amnestie und die Reintegration der PKK-Kämpfer, Entschädigungen für die Opfer, vollständige Anerkennung des Kurdischen, Presse- und Organisationsfreiheit sowie eine Stärkung der Lokalverwaltungen.
Keine hundert Meter entfernt, in einem anderen Teehaus, haben die Männer wenig Verständnis für diese Forderungen. Die meisten, die sich hier treffen, stammen von der Schwarzmeerküste. Auch sie spielen Karten und «Okey», das Mobiliar ist aus dem gleichen billigen Material. Statt blau sind die Tischdecken rot, und statt der Berglandschaft hängt an der Wand ein Bild einer herbstlichen Parkidylle.
«Ich weiss nicht, was die Kurden wollen», sagt Sidki Özdemir. «Kurden können Minister und Parteichefs werden. Was wollen sie mehr?» Wie Kaplan stammt Özdemir aus Malatya, und wie dieser kam er als Jugendlicher auf der Suche nach Arbeit nach Istanbul. Auch er will ein Ende des Krieges, der mindestens 40 000 Tote gefordert hat. Verhandlungen mit Öcalan lehnt er jedoch ab. «Öcalan ist ein Kindsmörder», sagt Özdemir. Gespräche mit ihm seien ein Hohn für die Märtyrer. Erdogan hätte sich darauf nie einlassen dürfen, so mischt sich ein älterer Herr aus Rize ein, dessen Neffe als Soldat getötet wurde. So sieht es eigentlich auch Mustafa Kiraz, der vor 35 Jahren aus Samsun nach Istanbul kam. «Aber wenn durch die Gespräche das Blutvergiessen beendet wird, ist das in Ordnung», sagt Kiraz. «Hauptsache, es gibt Frieden.»
Weitverbreitete Skepsis
Jahrelang waren türkische Zeitungen voll von Berichten über Verbrechen des «Kindsmörders». Heute stehen die wichtigsten Medien hinter Erdogans Kurs. Er sei bereit, notfalls den Giftbecher zu trinken, sagte Erdogan kürzlich. Worin das Gift besteht, erklärte er nicht. Er äusserst sich überhaupt wenig über die Details einer möglichen Lösung. Zweimal konnten kurdische Abgeordnete den PKK-Chef im Gefängnis besuchen. Laut Auszügen aus dem teilweise durchgesickerten Protokoll vom letzten Treffen kündigt Öcalan einen Waffenstillstand an, der am kurdischen Neujahrsfest Newroz am 21. März beginnen soll, sowie – im August – den Rückzug der PKK-Kämpfer aus der Türkei. Nicht nur die Türken, auch die Kurden sind skeptisch. «Zu oft hat man uns Kurden betrogen», sagt Ertas.
nzz.ch
Silav û Rêz
Azad
Efrîn: YPG nimmt Mitglieder der Azadî und El-Partî Partei fest / FSA: Wir werden Efrîn "befreien"
von Azadiyakurdistan am 14.03.2013 22:30
Bild: Logo der Partei Partiya Demoqratî ya Kurdî li Suriyê (El- Partî)
In Efrîn wurden mehrere Mitglieder der kurdischen Parteien und Zivilisten von YPG-Gruppen (Bewaffnete Einheiten der kurdischen PArtei PYD) festgenommen.
- In Efrîn am 13.03.2013 wurden durch einem Angriff auf dem Dorf Qirqilaq zwei Mitglieder der kurdischen Partei (El Partî) festgenommen. Ebenfalls wurden 4 andere Dorfbewohner festgenommen nachdem sie gegen dieses Verhalten der YPG protestiert haben.
Am selben Tag wurde auch das Dorf Hesen Dêrli durchgesucht, dabei wurden drei Mitglieder der (El-Partî) Partei und sieben andere Personen festgenommen.
Die Partei Partiya Demoqrata Kurdî li Sûriyê (El-Partî) hat dieses Verhalten der YPG protestiert und erklärt, dass sie solche Aktionen nicht akzeptieren.
Quelle: El-Partî Erklärung
- Im Dorf Mabatlî nahe Efrîn haben YPG-Gruppen sechs Mitglieder der Azadî-Partei festgenommen. Welati.net
- YPG in einer Erklärung: Die Partei Azadî hat zwei YPG-Mitglieder an die Türkei übergeben.
In Einer Erklärung hat die YPG bekannt gegeben, dass die Azadî-Partei zwei ihrer Mitglieder an die Türkei übergeben hat. Wir nennen diese Aktion der Azadî-Partei als "Verrat", so in der Erklärung. ANF
- Die kurdische Abteilung der Freie Syrische Armee (FSA) hat in einer Erklärung bekannt gegeben, dass YPG-Mitglieder jetzt ihre Zielescheibe sind und sie die Stadt Efrîn von der YPG "befreien" werden. Avestakurd
In einem Interview mit Rûdaw.net, hat der FSA-Vorsitzender Malik Al Kurdî bekannt gegebenm, dass die FSA bereit ist in Efrîn einzudringen. AlKurdî sagte, dass sie mit Hilfe von kurdische Gruppierungen die Stadt Efrîn von der YPG "befreien" werden. Weiterhin sagte er, dass die PYD und PKK gleich sind und beide vom syrischen Regime gegründet worden sind.
Dazu hat Îsa Hiso, Mitglied des Kurdischen Volksrat der PYD (EGRK) gesagt, dass keine Kraft in kurdische Gebiete eindringen kann weil die Kurden in ihren Gebieten sich selbst regieren und kontrollieren. Wer für den Frieden nach Efrîn kommen möchte, ist willkommen aber wer kommen möchte um uns zu bekriegen, ist noch nicht auf die Welt gekommen. Xendan.org
Azadiya Kurdistan
Silav û Rêz
Azad
Re: Kommt nun die Schlacht um Qamishli?
von Azadiyakurdistan am 14.03.2013 00:50Das hat doch auch mal ein kurdischer Führer gesagt. ;) Also nicht wundern wenn Islamisten solche Sätze von Kurden lernen.
Einige Gruppe in FSA wollen wirklich einen ethnischen Konflikt erzeugen, das sind die die radikal sind entweder Islamisten oder radikale Panaraber.
Ich denke nicht, dass die Kurden (Kurdische Parteien, Autonome Region Kurdistan) zulassen werden, dass die Stadt Qamişlo die als Hauptstadt von West-Kurdistan gilt, von Fremden besetzt wird.
Silav û Rêz
Azad
VIDEOS: Gedenkveranstaltungen für "Serhildana Rojava 2004" in West-Kurdistan
von Azadiyakurdistan am 12.03.2013 21:13
Bild: Demonstration in Qamişlo (welati.net)
Heute haben tausende Kurden gegen das Massaker an Kurden im Jahr 2004 in West-Kurdistan protestiert.
In Qamişlo gab es mehrere Demonstrationen von mehreren Organisationen und Parteien organisiert, tausende nahmen dran teil. Die Forderungen waren, den Sturz des syrischen Regimes und Rechte der Kurden in West-Kurdistan (Syrien).
Auch in anderen kurdischen Städten gab es Proteste und Demonstrationen.
Qamişlo:
TCK: Tevgera Ciwanên Kurd (Kurdische Jugend Bewegung) und andere kurdische Parteien:
Bild: Tevgera Ciwanên Kurd in Qamişlo
Militärparade der YPG in Qamişlo:
Amûdê:
Bild: Demonstration in Efrîn. Rûdaw.net
Auch in Efrîn gab es mehrere Demonstrationen und Gedenkkundgebungen für die Opfer vom Kurdischen Aufstand 2004. In der Stadt Efrîn und in den 6 Bezirken um Efrîn gab es Demonstrationen.
In der Stadt Efrîn haben mehr als 700 Personen für die Freiheit demonstriert und Slogane gerufen wie "Bijî Qamişlo, bijî şoreşa Sûriyê, bijî pêşmerge, bijî Serok Barzanî û em bi te re ne gundê Burc Ebdelo*." Die Demonstration endete friedlich.
Azadiya Kurdistan
* Burc Ebdelo ist das Dorf wo vor einigen Tagen zu Gefechten zwischen kurdische Gruppierungen, mehr dazu hier.
Originaltext von Rûdaw.net:
Efrînê 12'ê Adarê bi bîranî
Efrîn (Rûdaw) - Îro (12.03.2013) xelkê Efrînê bi bajar û navçeyên xwe ve deqeyekê ji bo bîranîna serhildana Qamişlo ya 2004'an rawestîn. Li bajar û her 6 navçeyan milet derket xwepêşandanê.
Li bajarê Efrînê bêjtirî 700 welatiyan daketin ser rêya Efrîn-Reco bi banga azadiyê û gotina "Bijî Qamişlo, bijî şoreşa Sûriyê, bijî pêşmerge, bijî Serok Barzanî û em bi te re ne gundê Burc Ebdelo."
Di dawiya rawestandinê de xelk derket xwepêşandanê, ala kurdistan û ala şoreşa Sûriyê bilind kirin. Xwepêşandan bi aramî bi dawî bû.
Her sal weke vê rojê gelê kurd deqeyekê ji bo bîranîna serhildana 2004'an radiweste. Herwisa di 16'ê Adarê de jî wê gelê Kurd ji bo bîranîna Helebce deqeyekê rawestin û xwepêşandanekê li dar bi xin.
Girkelekê:
Silav û Rêz
Azad
Re: Çeleya havînê ya êzîdiyan
von Azadiyakurdistan am 12.03.2013 20:21Danke für deine Antwort und für die Interessante Seite Anaconda.
Silav û Rêz
Azad
Re: VIDEOS: 12.03.2004 Aufstand in Qamişlo in West-Kurdistan (Syrien)
von Azadiyakurdistan am 12.03.2013 00:38Şehîdên Kurdistanê namirin....
Beerdigung verwandelt sich zur Demonstration in Efrîn 16.03.2004
Efrîn
Efrîn
Silav û Rêz
Azad