Barzani: Mein Wunsch ist die Unabhängigkeit von Kurdistan
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Barzani: Mein Wunsch ist die Unabhängigkeit von Kurdistan
von Kudo21 am 08.01.2012 21:42
Quelle
Von: SwissKurd.ch
Barzani: Mein Wunsch ist die Unabhängigkeit von Kurdistan
Der folgende Text ist die freie Übersetzung eines Artikels des Ilkehaber, erschienen am 07 Januar 2012 Samstag, 17:23 Uhr
Barzani: Wenn das Volk Kurdistans die Unabhängigkeit fordert, werde ich ihnen nicht im Wege stehen
Der Präsident der Autonomen Region Kurdistan Barzani sagte, er will nicht Teil eines Staates sein, das die Schiiten oder Sunniten ausser Acht lässt. Wenn die Koalition unter der Führung des Ministerpräsidenten Nuri El Maliki es nicht schafft die Probleme Iraks zu lösen, wolle er „alle Möglichkeiten berücksichtigen".
Laut Iraks Nachrichtenagentur Avsat el Irak , habe Barzani im persischen BBC auf eine Frage zum Erbil-Abkommen, der von vielen politischen Gruppen im Irak unterstützt wird, folgendermassen geantwortet: „Das Abkommen beruhte darauf, während politischen Prozessen einen gemeinsamen Nenner zu finden. Jedoch sehen wir bedauerlicherweise, dass dieser Prozess nicht langlebig ist und die Ränge in der Regierung und im Staat nicht auf eine gerechte Weise verteilt werden."
ENTWEDER EINE LÖSUNG ODER VORGEZOGENE WAHLEN
Barzani sagte weiter, dass sie zwei Alternativen vor sich liegen haben. Entweder müssen die Dinge über Gesprächswege so gelöst werden, dass sich alle politischen Parteien einig sind oder die Wahlen werden vorgezogen.
Der kurdische Führer Barzani: „Wenn das Parlament Kurdistans seine Gebundenheit an die Verfassung der Regierung in Bagdad, an den Föderalismus, an die Demokratie und an das Mehrparteiensystem weiterführt, heisst das, wir haben uns dazu verpflichtet ein Teil vom Irak zu sein."
Barzani weiter: „Kurden werden aber kein Teil eines Staates sein, dass die Schiiten oder Sunniten nicht berücksichtigt. Erst wenn Malikis Koalition es nicht schafft die Probleme zu lösen, erst dann werden wir alle Möglichkeiten in Betracht ziehen."
DER FALL HASHIMI KANN IN ZWEI RICHTUNGEN GEHEN
Über den Vizepräsidenten des Irak Tariq Al-Hashimi, gegen den im letzten Monat Haftbefehl aufgrund von Terrorverdacht erlassen wurde und der Zuflucht in Kurdistan fand, könnte es in zwei Richtungen gehen, sagte Bazani: „Die erste Option ist, man löst die Angelegenheit vor einem Gericht. Die zweite ist, die irakischen Führer in der Politik gründen einen nationalen Rat und lösen die Angelenheit mittels Dialog."
DAS LETZTE WORT GEHÖRT KURDISTANS VOLK
Zum Erdöl-Vertrag zwischen der Regierung Kurdistans und Exxon-Mobil sagte Barzani: „Diesbezüglich kreuzen sich die Interessen Kurdistans und die Haltung der Zentralregierung. Wir werden keine Hindernisse akzeptieren, die das Inkrafttreten der erwähnten Verträge verhindern könnten. Zur Lösung der Kerkük-Angelegenheit werden wir bei der Umsetzung des Artikels 104 nicht auf unsere Forderungen verzichten."
Barzani betonte, dass wenn diese Art der Probleme andauern würden, das Parlament Kurdistans die Vorrichtung für eine Entscheidung sei: „Was auch die Haltung des Volkes Kurdistans ist, sie ist auch unsere."
Barzani: " Wenn das Volk Kurdistans die Unabhängigkeit fordert, werde ich ihnen nicht im Wege stehen. Ich will, dass die Region Kurdistan sich von Tag zu Tag entwickelt. Jedoch ist meine eigentliche Hoffnung, die Unabhängigkeit Kurdistans."
Re: Barzani: Mein Wunsch ist die Unabhängigkeit von Kurdistan
von Azadiyakurdistan am 09.01.2012 18:04Ger Xwedê xwest wird serok Mesûd Barzanî in Newroz 2012 die Unabhängigkeit Kurdistans erklären.
Das ist Artikel 140 nicht 104. :) Und die Stadt heißt Kerkûk / Kerkuk nicht KerkÜk.
Silav û Rêz
Azad
Re: Barzani: Mein Wunsch ist die Unabhängigkeit von Kurdistan
von Ez_u_Tu am 09.01.2012 19:59Ich hoffe dass du Recht hast Azad. Wird die Unabhänggkeit mit oder ohne Kerkûk sein? Was meint ihr?
Kurdewari
Gelöschter Benutzer
Re: Barzani: Mein Wunsch ist die Unabhängigkeit von Kurdistan
von Kurdewari am 10.01.2012 04:05Es ist nicht nur Wunsch Mesud Barzanis sondern aller Kurden.
Man muss diese Aussage Barzanis zweideutig sehen: 1. Politische Sicht 2. Moralische Sicht
Die politische Sicht sieht so aus: Da es im Irak ein durcheinander gibt und die Politiker anfangen sich gegenseitig zu beschuldigen, droht Barzani mit der Unabhängigkeit Kurdistans. Damit zeigt er einen Grund für die Unabhängigkeit und somit zu Verhandlungen zwingt.
Desweiteren testet er die Reaktionen der Nachbarländer. Ob sie nun was dagegen hätten oder nichts. Es gibt Gespräche und Verhandlungen ausserhalb Kurdistans für eine Unabhängigkeit Kurdistans. Solche Aktionen wie im Irak passiert und Chaos entsteht verlangsamt und verjährt sich der Prozess. Deswegen droht Barzani schon oft mit der Unabhängigkeit. Das es zur Unabhängigkeit kommt ist 100 % sicher nur wie hängt von der Lagem Irak ab,
Die zweite (moralische Sicht) ist, dass Barzani die Kurden eine Hoffnung gibt. Das kurdische Volk mutiviert und zeigt, dass das Volk ganz nah am Ziel ist.
@Ez u Tu
Kurdistan ohne Kerkuk ist wie die Erde ohne Sonne. Mesud Barzani sagte öfters : über das kurdischsein Kerkuks ist nicht zu diskutieren. Kerkuk gehört zu Kurdistan. Wenn Kerkuk zu Kurdistan gegliedert wird, werde ich Kerkuk zur Hauptstadt Kurdistans machen.
Paragraph 140 stellt eine Volkszählung dar und zeigt die Gebiete, die zu Kurdistyn oder Irak gehören. Damit es nicht dazu kommt machen die in Bagdad Probleme. Immer und immer wieder finden sie einen Grund um es zu vertagen. Jeder weiß, dass die Volkszählung im Irak eine Stärkung der Kurden beeinflusst und eine Unabhängigkeit unvermeindbar wäre. Also macht man Probleme um Steine in den Weg zu legen. Aber die Geduld der Südkurden vergeht und Mesud Barzani droht mit der Volksendscheidung in Kurdistan.
Ich erinnere mich noch als Mesud Barzani sagte: Kerkuk wird zu Kurdistan gehören auch wenn wir zur Waffe greifen müssen.
Wenn der 21.03.2012 tatsächlich der Tag der Unabhängigkeit seien sollte, dann ist der symbolisch und der schönste Tag eines Kurden sein.
Hoffen wir das Beste
Mesûd Barzanî zu Al Arabiya: Ich bin für ein unabhängiges Kurdistan, aber ohne Gewalt
von Azadiyakurdistan am 19.01.2012 15:48
Der Präsident von Region Kurdistan Mesûd Barzanî sagte in einem Interview mit dem arabischen Sender Al Arabiya gesagt dass er für die Erklärung eines unabhängiges Kurdistan ist "aber ohne Gewalt anzuwenden". Weiterhin sagt er: Wir treten keinen Schritt nach vorn und treffen keine Entscheidung ohne diese davor genau zu analysieren, und wenn wir die Entscheidung getroffen haben werden wir für die Folgen verantwortlich sein.
Weiterhin sagt er: Das Selbstbestimmunsrecht der Kurden ist ein legitimes Recht, Kurdistan wurde ohne Zustimmung der Kurden geteilt, ich bin für ein unabhängiges Kurdistan jedoch ohne Gewalt sondern mit Dialog.
Hewlêr, 19 Rêbendan (AKnews) – Serokê Herêma Kurdistanê Mesûd Barzanî ragihand ku ew ligel ragihandina Dewleta Kurdî ye, "lê bê tundûtûjî" û tîşk xiste ser pirsa Haşimî û got, "Herêm takane biryara radestkirina wî nade."
Serokê Herêma Kurdistanê duhî di hevdîtineke taybet de ligel kanala Alarabiya sebaret ragihandina dewleta kurd a serbixwe got, "Em çi pêngavekê bi bê lêkolîn û hizirkirin navêjin û eger me biryar da em ê encamê wê bigrin stûyê xwe."
Her di vê barê de rêzdar Barzanî got: "Mafê çarenûsê mafê gelê kurd yê rewa ye, parçebûna xaka Kurdistanê li gor daxwaza gelê kurd nebû, ez digel ragihandina dewleta Kurdî me, lê belê bê tundûtûjî bi rêya gotûbêj û guftûgoyan."
Li dor vê pirsê zêdetir ronî kir û got, "Kurdan yekparçeyiya xaka Iraqê parastiye, Parlamentoya Kurdistanê jî biryar daye ku li nav Iraqê de bimîne, bi mercekê ku em hemû pêbend bin bi destûrê û hevbeşiya desthilatê û federalîzmê. Eger wiha nebe mafê gelê kurd heye vegere parlamentoyê ji bo biryarek din bide."
Di derbarê rewşa Sûriyeyê jî Serokê Herêmê got: "Em rêzê ji daxwaza gelê Sûriyê re digirin, gelê kurd li wî welatî ji hemû mafê xwe bê par e, ne opozisyon û ne jî hikûmet mafê kurdan nas nakin, kurdên wî welatî azad in ligel kê gotûbêjan bikin."
Das Interview von Mesûd Barzanî mit Al Arabiya (Auf Arabisch)
Silav û Rêz
Azad