Nordirak: 19 Tote vor Kurden-Parteibüro

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Kudo21
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Nordirak: 19 Tote vor Kurden-Parteibüro

von Kudo21 am 16.01.2013 10:25


Bei einem Selbstmordanschlag in der nordirakischen Stadt Kirkuk sind heute mindestens 19 Menschen getötet worden. Zwei Selbstmordattentäter rissen mindestens 17 Menschen mit in den Tod. Die Anschläge galten Angehörigen der kurdischen Minderheit.

 

Nach Angaben aus Sicherheitskreisen wurden 165 Menschen verletzt, als die beiden Attentäter kurz hintereinander vor dem Büro der Kurdischen Demokratischen Partei und vor einem 500 Meter davon entfernt gelegenen Gebäude der kurdischen Sicherheitskräfte zwei Autobomben zündeten.

Vor geplanten Gesprächen

Der Anschlag fand vor geplanten Gesprächen zwischen der irakischen Regierung und Vertretern der autonomen Kurdenregion statt. Diese haben zum Ziel, die Spannungen um umstrittene Ölfelder und umstrittenes Territorium zu beruhigen.

Die türkische Luftwaffe hatte zuvor Angriffe auf mutmaßliche Rückzugsorte kurdischer Rebellen im Norden des Irak geflogen. Allein am Montag seien 18 Ziele in den Gebieten Sap und Metina im irakischen Kurdengebiet angegriffen worden, verlautete aus örtlichen Sicherheitskreisen.

Es handelte sich um die ersten Angriffe seit Beginn der Friedensverhandlungen der Türkei mit dem inhaftierten Chef der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), Abdullah Öcalan.

 

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Dilan

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Re: Nordirak: 19 Tote vor Kurden-Parteibüro

von Dilan am 16.01.2013 16:40

Welche Partei wurde anggriffen? Dahinter stecken definifitv politische Ziele weil sonst ein Parteibüro nicht angegriffen würde.

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Azadiyakurd...
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Re: Nordirak: 19 Tote vor Kurden-Parteibüro

von Azadiyakurdistan am 16.01.2013 22:16

Welche Partei wurde anggriffen?

Das ist die PDK (Partiya Demokrata Kurdistanê), die von Mesûd Barzanî geführt wird. Wie du schon geschrieben hast, haben die Angreifer einen Ziel und zwar die PDK unter Druck zu setzen. Hinter diesen Anschlägen steckt bestimmt Nuri Al Maliki, der irakische Premierminister. Weil Nuri Al Maliki zurzeit massiv unter Druck steht und die Iraker gegen ihn demonstrieren. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die KRG die Revolution in Syrien und West-Kurdistan unterstützt. Maliki möchte nicht das KRG einen offiziellen Grenzübergang zu West-Kurdistan öffnet. 
Auch in der kurdischen Stadt Tuzxirmatu gab es einen Terroranschlag (zwei Autobomben) vor dem Parteibüro von PUK (Celal Talebanî), dabei kamen acht Pêşmerge ums Leben. Und heute in Kerkûk ebenfalls ein Terroranschlag vor dem Parteibüro vonPDK (Mesûd Barzanî), dabei kamen 15 Menschen ums Leben mehr als 140 verletzt, darunter viele Pêşmerge.
Das sind eindeutige Botschafte an Kurden damit sie ihre Politik ändern. Doch mit diesen Anschlägen wird Maliki nicht weit kommen, er greif zurzeit um sich herum weil dies seine letzten Tage sind, wie sein Freund  Baschar Al-Assad.


Silav û Rêz
Azad

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.01.2013 01:00.

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